Erziehung in der Gnade 6: Saat und Ernte

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Das griechische Wort für „erlösen“ bedeutet "loskaufen".
 Präsentation transkript:

Erziehung in der Gnade 6: Saat und Ernte

Behaviorismus: unsere Luft

Behaviorismus: unsere Luft

Behaviorismus: unsere Luft Ist dies Galater 6? 7Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Behaviorismus: unsere Luft Verhaltenstherapie (Skinner, z.B.) Behaviorismus sagt, dass das Verhalten des Menschen durch Reize (positive u. negative) verändert wird. Mit solchen Konsequenzen wird der Mensch konditioniert; d.h., ihm wird beigebracht, sich nach bestimmten Regeln zu benehmen.

Behaviorismus: unsere Luft Positiver Reiz: Lob, Belohnung (oder das Entziehen desselben) Negativer Reiz: Drohung, Warnung (oder die Bestrafung)

Behaviorismus: unsere Luft „Erziehung erfordert nicht unbedingt, dass der Erzogene Vernunft/Verstand besitzt; selbst Mäuse und Ratten können erzogen werden, auf Reize zu reagieren. Sorgfältige Erziehung kann einen Hund vollkommen gehorsam machen.”

Behaviorismus: unsere Luft „Die grossartigste Theorie je erfunden, um Verhalten zu bestimmen, ist „das Gesetz der Bestärkung“, formuliert vor einigen Jahren beim ersten Bildungspsychologe, E.L. Thorndike. Es ist grossartig weil es funktioniert! Thorndikes Gesetz wurde durch die Arbeit von B.F. Skinner fein geschliffen, bis es so effektiv ist wie ein scharfes Messer. Skinner beschrieb das Umfeld, in dem die Prinzipien am effektivsten funktionieren.“ James Dobson

Behaviorismus: unsere Luft Johannes 8: 31Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Behaviorismus: unsere Luft Positiver Reiz: Lob, Belohnung (oder das Entziehen desselben) Negativer Reiz: Drohung, Warnung (oder die Bestrafung)

1. Die Grundlage: Gottes Urteil Psalm 14: 1Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.«: Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut. Psalm 119: 99Ich habe mehr Einsicht als alle meine Lehrer; denn über deine Mahnungen sinne ich nach.

1. Die Grundlage: Gottes Urteil 1.Korinther 1: 19Denn es steht geschrieben (Jesaja 29:4): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.

1. Die Grundlage: Gottes Urteil Epheser 4: 17So sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, dass ihr nicht mehr leben dürft, wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes. 18Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens. Titus 3: 3Denn auch wir waren früher unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, waren mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar und lebten in Bosheit und Neid, waren verhasst und hassten uns untereinander.

1. Die Grundlage: Gottes Urteil ... jeder, der nicht wiedergeboren ist, [steht] mitsamt seinem System unter dem Einfluss seiner durch die Sünde begründeten Unfähigkeit, die Umwelt angemessen zu beurteilen. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass es ihm unmöglich ist, ein Beratungssystem oder eine Beratungsmethode zu schaffen, die der Umwelt gerecht wird. Die Fehlinterpretation der Umwelt kann nur zu einem System führen, das auch ein falsches Menschenbild und ein falsches Bild der Schöpfung entwirft.

1. Die Grundlage: Gottes Urteil Wenn B.F. Skinner, der einflussreichste und bekannteste Vertreter der Verhaltensforschung, von „Kontrolle der Umwelt“ spricht (ein wesentliches Moment seines Systems) . . . so sollte der Christ nicht vergessen , dass [er nicht weisst] was er eigentlich verlangt. Skinner spricht von Umwelt. Doch er ist Atheist. Wie sollte er auch nur eine annähernd richtige Vorstellung davon haben, was seine Umwelt eigentlich ist? Wenn er aber noch nicht einmal die sichtbare Welt verstehen kann, weil es ihm unmöglich ist, sie mit der unsichtbaren Welt in Beziehung zu

1. Die Grundlage: Gottes Urteil setzen, durch die sie erst Sinn und Ziel erhält, wie soll er da jemals seine grandiose Forderung nach der Lenkung des Menschen durch die Steuerung seiner Umwelt verwirklichen können? Kann der Mensch Engel, Dämonen und sogar Gott kontrollieren? Skinner meint, er brauche sich nur mit dem zu befassen, was man sieht. Aber durch die Offenbarung Gottes wissen wir, dass die sichtbare Welt nur im Zusammenhang mit der unsichtbaren Welt verstanden werden kann. - J.E. Adams, „Grundlagen biblischer Lebensberatung“ 50-51

1. Die Grundlage: Gottes Urteil Unsere (Skinnerische) Luft ist sehr giftig! Suchen wir um so genauer in der Schrift!

2. Biblische Lehre und Beispiele 2.Mose 21: 33Wenn jemand eine Zisterne aufdeckt oder gräbt eine Zisterne und deckt sie nicht zu und es fällt ein Rind oder Esel hinein, 34so soll der Besitzer der Zisterne mit Geld dem andern Ersatz leisten, das tote Tier aber soll ihm gehören. 35Wenn jemandes Rind eines andern Rind stößt, dass es stirbt, so sollen sie das lebendige Rind verkaufen und das Geld teilen und das tote Tier auch teilen. 36Ist's aber bekannt gewesen, dass das Rind zuvor stößig gewesen ist, und sein Besitzer hat es nicht verwahrt, so soll er ein Rind für das andere erstatten und das tote Tier haben. 37Wenn jemand ein Rind oder ein Schaf stiehlt und schlachtet's oder verkauft's, so soll er fünf Rinder für ein Rind wiedergeben und vier Schafe für ein Schaf.

2. Biblische Lehre und Beispiele Galater 6: 7Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. 8Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. 9Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.

2. Biblische Lehre und Beispiele Davids Konsequenzen 10Nun, so soll von deinem Hause das Schwert nimmermehr lassen, weil du mich verachtet . . . 11So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über dich kommen lassen aus deinem eigenen Hause und will deine Frauen nehmen vor deinen Augen und will sie deinem Nächsten geben, dass er bei ihnen liegen soll an der lichten Sonne. 14Aber weil du die Feinde des HERRN durch diese Sache zum Lästern gebracht hast, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben. Davids Tat (2.Sam 12) 7Ich habe . . . und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazutun. 9Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet . . . Uria, den Hetiter, hast du erschlagen mit dem Schwert, seine Frau hast du dir zur Frau genommen, ihn aber hast du umgebracht durchs Schwert der Ammoniter. [die Frau Urias . . . genommen hast, dass sie deine Frau sei.] [12Denn du hast's heimlich getan,]

2. Biblische Lehre und Beispiele 2.Samuel 12: 16Und David suchte Gott um des Knäbleins willen und fastete, und wenn er heimkam, lag er über Nacht auf der Erde. 17Da traten herzu die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der Erde; er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.

2. Biblische Lehre und Beispiele 2.Samuel 16: 9Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen dürfen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abhauen. 10Der König sprach: Ihr Söhne der Zeruja, was hab ich mit euch zu schaffen? Lasst ihn fluchen; denn der HERR hat ihm geboten: Fluche David! Wer darf dann sagen: Warum tust du das? 11Und David sprach zu Abischai und zu allen seinen Großen: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, trachtet mir nach dem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Lasst ihn ruhig fluchen, denn der HERR hat's ihm geboten. 12Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen.

3. Wesentlich anders als Skinner! a) Passende Konsequenzen, nicht um zu schmerzen, sondern um zu lehren. b) Konsequenzen gehören zum Prozess der Charakterentwicklung. Das Herz wird trainiert!

4. Kontrolle: die Grossen! (T. Tripp) Säen und Ernten 1. Möglichst viel Bezug zum Problem Behaviorismus 1. Oft ohne Bezug zum Verhalten/Problem 2. Innerlich die Prinzipien der Schrift betonend 2. Äusserlich & manipulativ 3. Prozessorientiert zum ewigen Vorteil des Kindes 3. Ereignisorientiert und temporär – oft zum Vorteil der Eltern

4. Kontrolle: die Grossen! (T. Tripp) Säen u. Ernten (forts.) 4. Besorgt um bleibende Früchte – göttlicher Charakter zum Wohle des Königreiches Behaviorismus (forts.) 4. Kontrolliert und beschränkt Verhalten - oft aus falschen Motiven 5. Gottes Gesetz ist der Standard und Pfad des Segens 5. Individuelle Standard der Eltern ist der Massstab für das Verhalten

4. Kontrolle: die Grossen! (T. Tripp) a) Die Konsequenzen sind im Bereich des Ungehorsams; sie gleichen die natürliche bzw. schöpfungsmässige Folgen, die Gott für solche Taten selber gibt. b) Konsequenzen gehören zum Prozess der Jüngerschaft (bzw. der Evangelisation). Das Herz wird angesprochen, damit der Charakter anders wird und die Person gebessert.

4. Das ist das Evangelium! Denn die Gnade des Herrn ist’s, dass er uns so erzieht, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden (1.Kor 12,32), sondern Anteil an seiner Heiligkeit haben (Hebr. 12,10).