Anpassung weicher torischer KL 12 12
Gründe für die Anwendung torischer weicher KL Torische weiche KL Gründe für die Anwendung torischer weicher KL Astigmatismus Sphärische weiche KL versagen bei der Korrektion des HH-Astigmatismus Induzierter Astigmatismus bei Anpassung formstabiler KL Mangelnder Komfort formstabiler KL 12 12
Torische weiche KL Indikation Sehschärfenkompromiss bei Restastigmatimsus Unbefriedigende Sehschärfe bei bester sphärischer Korrektion Zylinder im Verhältnis zur Sphäre groß Ablehnung formstabiler KL 12 12
Zusammenfassung Anwendungskriterien Grad des Astigmatismus Augendominanz Einschätzung der Sehanforderungen des Patienten 12 12
Beurteilung der Anpassung Torische weiche KL Beurteilung der Anpassung Gut: Volle HH-Abdeckung, gute Zentrierung und Bewegung , schnelle Stabilisierung Steil: Gute Zentrierung, spontan komfortable, wenig oder keine Bewegung, langsame Stabilisierung Flach: Exzessive Bewegung, schlechte Zentrierung, unkomfortable, Stabilisierung unkonstant und unsicher 12 12
Torische weiche KL Anpassmethoden Torische Anpasslinse mit sph. Wirkung sphärozylindrische Überrefraktion Torische Anpasslinse Ausgleich für Stabilisierung Empirische Verordnung ohne Anpasslinse oder Sphärische Anpasslinse + Überrefraktion 12 12
Anpassung weicher torischer KL Volle HH-Abdeckung; 0,2-0,5 mm Bewegung Gute Anpassung – schnelle Stabilisierung nach Verdrehung Steilanpassung - langsame Stabilisierung nach Verdrehung Flachanpassung – Stabilisierung unsicher und nicht konstant 12 12
Ermittlung der Verdrehung Torische weiche KL Ermittlung der Verdrehung Referenzmarkierungen auf der KL bei 3 und 9 Uhr oder 6 Uhr Markierungen nur zur Orientierung Messung: schmaler Spalt an der Spaltlampe Zylinderglas und Messbrille Messokular Abschätzung der Stabilisierungsachse 12 12
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Betrachtung der KL Rotation Torische weiche KL Betrachtung der KL Rotation Meistens circa 5° nasal aufwärts Ausnahmen immer möglich Rotation der KL wird durch die Anpassung an die HH und durch die Lidstellung beeinflusst Zentrierung wird durch das Dickenprofil der KL beeinflusst 12 12
Betrachtung der KL Rotation Einflussfaktor Dickenprofil: Interaktion beim Lidschlag bringt dünneren Meridian in die vertikale Position Oberlid ist eine primäre Stabilisationskomponente KL mit schiefen Zylinderachsen rotieren mehr als bei KL, die einen Astigmatismus inversus und rectus korrigieren 12 12
Rotation der KL relativ zum dickeren Meridian Rechts: A 50° Abb. 1 Links: A 50° Abb. 2 Rechts: A 140° Abb. 3 Links: A 140° Abb. 4 12 12
Dynamische Stabilisierungsachse Stabilisierung der KL Anzahl nasal abwärts nasal aufwärts o o o o o o o o o o o Dynamische Stabilisierungsachse 12 12
Stabilisierung weicher torischer KL* Hanks, 1983 Bausch & Lomb CIBA Hydrocurve Hydron Salavatori TORIC TORISOFT 45% TORIC T Softform T n 15 15 15 15 15 x 10,0 12,5 15,1 9,2 4,2 alle im Mittel nasal aufwärts s 14,3 12,3 14,9 11,6 15,1 *Deskriptive Statistik für Beispiele von Patienten, die mit torischen weichen KL versorgt wurden. 12 12
Torische weiche KL LARS Regel Verdrehung Kompensierung (Grad) In Uhrzeigerrichtung (links) Addieren Entgegen der Uhrzeigerrichtung (rechts) Subtrahieren 12 12
Anpassvorgang Fehlsichtigkeit und HSA bestimmen Torisches KL Design bestimmen Auswahl der Anpasslinse Auswahl des optischen Zonendurchmesser und/ oder Gesamtdurchmesser Dynamische Stabilisierungsachse messen Bestimmung der finalen KL 1. 2. 3. 4. 5. 6. 12 12
Physiologische Betrachtung Torische weiche KL Physiologische Betrachtung Komplikationen wie HH-Ödeme und HH Vaskularisation können häufiger durch die erhöhte Linsendicke auftreten Bei Problemen sollte ein hochwasserhaltiges Material verwendet werden (55% oder mehr) Bei andauernden Problemen auf formstabile KL wechseln 12 12
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Torische weiche KL Schwierige Fälle Niedrige Sphäre Bsp. sph +0,25 cyl -2,50 A 180° Schiefe Zylinder Bsp. sph -2,0 cyl -2,0 A 45° Hohe Zylinder Bsp. sph +4,0 cyl -6,0 A 80° 12 12
Torische weiche KL Problemlösung Genauigkeit der erhoben Daten prüfen, Bsp. Refraktion, HH-Radien Sphärozylindrische Überrefraktion machen 12 12
Interpretation der Sehleistung bei sphärozylindrischer Überrefraktion Stärke der KL falsch Refraktion falsch ÜR ist falsch Verdrehung Sehschärfe ok Unerwartete Stärke oder Sehschärfe Sehschärfe nach ÜR schlecht schlechter Sitz der KL schlechte KL Qualität 12 12
Vorgehensweise bei Problemen 1. Vorhanden Daten/ Karteikarte vorlegen 2. Bestimmung der Sehschärfe 3. Sphärische Überrafraktion mit Sehschärfe 4. Sphäro-zylindrische ÜR mit Sehschärfe 5. Dynamische Stabilisierungsachse bestimmen 6. DSA prüfen (leicht verdrehen und erneuter Check) 12 12
Vorgehensweise bei Problemen 7. Bei falscher DSA die KL in richtige Achslage bringen und Visus prüfen 8. Benutzung von Tabellen oder Computern bei falscher DSA und zylindrischer ÜR (Lektion 3.3, Anhang B) 9. Stärke der KL überprüfen 10. Refraktion und HH-Radien prüfen und mit vorhanden Daten vergleichen 12 12