5.4 sustainable lifestyles for housing Strohballenhaus Margit Baier, Martina Erhart Bianca Köck, Maria Spanring
Das Strohballenhaus- Geschichte Leichter und günstiger Baustoff Stroh war und ist überall vorhanden Nebraskan Style – kein Holzskelett Die Anfänge des Strohballenhauses lassen sich in die USA zurückverfolgen. Schon vor über hundert Jahren verwendeten die Menschen Stroh als Baumaterial nicht nur weil es günstig war sondern auch wegen seines geringen gewichts und vor allem weil der Rohstoff überall verfügbar war. Vor allem Dächer wurden damit gedeckt. Die ersten Strohballenbauten wurden im sogenannten Nebraskan style gebaut. Dieser Bautypus kommt ganz ohne Holzskelett aus. Um das Stroh wetterresistent zu machen wird es damals wie heute mit Lehm beschmiert. Erst oder schon in den frühen 70er Jahren kam diese Bauweise wieder auf. Auch heutzugage wird sie wieder beliebter, da viele Menschen umweltfreundlich und nachhaltig bauen wollen
Haustypen- Nebraskan Style Stützfunktion Isolierung Kein Skelett Die Strohballen haben hier 2 Hauptfunktionen. Erstens die Stützfunktion von Wänden, des Daches und des oberen Geschoses und zweitens die Isolierung des Gebäudes. Da diese Art von Gebäudeaufbau kein Skelett hat müssen die Strohballen mit dem Fundament verbunden werden (meist mit Stahl oder Bambusstäben). Wird die gewünschte Höhe der Wand erreicht wird oben ein Ring, meist aus holz, angebracht um das Gewicht besser zu verteilen. Auch dieser Ring wird mit dem Fundament verbunden- bildet aber kein skelett. (Bild – Stahl bzw. Bambusstäbe und aufbau der Wand)
Haustypen- Nebraskan Style Hier sieht man den Ring sehr gut! Nebraskan style
Haustypen- Holzträgerbauweise Keine Stützfunktion mehr Skelett meist aus Holz Bei der zweiten Variante ein Strohballenhaus zu bauen geht die Stützfunktion des Strohs verloren. Diese übernimmt ein Skelett, welches meist aus Holz ist. Dieser Typ erlaubt größere Fenster und Türen. Nachdem das Skelett aus Holz steht wird es mit Stroh aufgefüllt. (Bild man sieht hier das skelett aus holz)
Haustypen- Holzträgerbauweise Hier sieht man das skelett und die großen fenster die dadurch möglich sind.
Der Strohballen Feuchtigkeitsgehalt Gestalt und Dichte des Ballens Getreideart und Länge des Halms Beim perfekten Strohballen sind 3 Dinge zu beachten Der Feuchtigkeitsgehalt sollte so gering wie möglich sein Gestalt und Dichte des Ballens, Die Dichte des Ballens spielt eine große Rolle bei der Isolation und wird vor allem durch die Getreideart beeinflusst auch die Presstechnik spielt eine Rolle Je holziger der Halm desto besser ist die Isolation des Ballens auch die länge ist wichtig für eine gute Isolierung
Vorteile eines Strohballenhauses Hohes Isolationspotential Umweltfreundlicher und nachhaltiger Rohstoff 100% recyclebar Angenehmes Raumklima Auch Laien können ein Strohballenhaus bauen Durch das hohe Isolationspotential von Stroh kann man den passivhaus standard leicht erreichen. Stroh bietet also ein hohes Energiesparpotential vor allem bei den Heizkosten. Auch das nachwachsende Material ist umweltfreundlich und Nachhaltig. Stroh ist hunderprozentig recyclebar. Durch die natürlichen Rohstoffe und die hervorragende Dämmung ensteht ein angenehmes Raumklima auch Schall wird hervorragend gedämmt. Durch die einfache Konstruktionsweise können auch Laien ein Strohballenhaus mit geringer anleitung durch einen Baumeister selbst bauen und somit kann man enorm an den Baukosten sparen.
Nachteile des Strohballenhauses Wandstärke Wetterabhängigkeit Konstruktionsfehler rächen sich sehr schnell Durch die hohe Wandstärke braucht man im Schnitt mehr Grundfläche für den Bau eines Strohballenhauses als für den konventionellen Bau. Da das Stroh nicht nass verbaut werden sollte besteht eine stärkere Wetterabhängigkeit als beim konventionellen Bau – perfekt sind lange wareme trockenphasen. Kommt ein Konstruktionsfehler auf und wird das Stroh feucht kann dies schnell zu starken Problemen führen wie schimmelbildung etc.
Das österreichische S-House Haus der Zukunft BmVIT Musterhaus Böheimkirchen Passivhausstandard Das S-house Projekt ist ein Teilprojekt der Haus der Zukunft initiative des Bundesministeriums für Verkehr Innovatio und Technologie. Die Haus der Zukunft Initiative beschäftigt sich mit Projekten die ein energiesparednes und nachhaltiges Bauen und Wohnen ermöglichen. In Böheimkirchen wurde das erste S-Musterhaus errichtet Ziele des S-Houses sind eine Basis für Niedrigenergie Gebäude zu schaffen, die neu entwickelten technologien zur Marktreife zu bringen und ein besichtigbares Muster zu kreieren. Es ist ein versuch den passivhausenergiestandard mit erneuerbaren ressourcen zu erreichen
Was ist neu am S-House? Neue Konstruktionselemente Membrandach Intelligentes Wohnen Neue Elemente: Um die Wärmebrückenproblematik zu lösen wurde eigens für das S-House eine Schraube entwickelt die das auftreten von Wärmebrücken verringert. Die schraube passt sich perfekt dem Baumaterial an. Dach: Dadurch, dass das Dach freistehend ist wird auch hier die Bildung einer Wärmebrücke verringert. So hängt auch die Thermale isolierung und das Thema der Wetterbeständigkeit nicht länger von einander ab. Die Haustechnikt wird auf einfachheit und nachhaltigkeit ausgelegt. Dazu gehören Beläuchtungskonzepte, Raumtemperartur und Belüftungskonzepte sowie das planen der Elektroinstalationen in einer nachhaltigen sichtweise.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!