Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. 16.02.2010 Folie 2 Historisches Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurde 1851 gegründet.

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 Präsentation transkript:

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

Folie 2 Historisches Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurde 1851 gegründet und ist damit einer der ältesten selbständigen Wetterdienste der Welt. Erste Berichte über regelmäßige nichtinstrumentelle Wetterbeobachtungen gibt es in Österreich seit Beginn des 16. Jahrhunderts. Regelmäßige instrumentelle meteorologische Beobachtungen begannen in Innsbruck im Jahr Seit 1763 die erste ununterbrochene meteorologische, seit 1829 die erste magnetische und seit 1897 die erste seismische Beobachtungsreihe im Benediktinerstift Kremsmünster (OÖ). Seit 1848 Aufbau eines meteorologischen Stationsnetzes durch die kaiserliche Akademie der Wissenschaften, nach 1851 von der Zentralanstalt übernommen und weitergeführt. Durchgehende meteorologische Reihen in Wien bis ins Jahr 1775 zurück.

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 3 Rechtliches Die ZAMG ist eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Sie beschäftigt etwa 265 Mitarbeiter: 150 Bundesbedienstete und derzeit rund 115 Personen, die im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit angestellt sind. Seit 1990 besteht für die ZAMG die Möglichkeit im Rahmen der ihr verliehenen Teilrechtsfähigkeit privatrechtlich zu agieren. Die Teilrechtsfähigkeit erlaubt der ZAMG kommerzielle Aktivitäten wie: Verträge mit Dritten hinsichtlich der Belieferung mit meteorologischen und geophysikalischen Informationen. Produktion und Vertrieb von Publikationen, Bildern, Videos, Disketten, etc., die die Aktivitäten der ZAMG betreffen. Direkte Nutzung des Gewinns für die ZAMG. Seit 2003 zertifiziert nach ISO 9001

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 4 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Aufbau und Betrieb von meteorol. und geophysik. Messnetzen sowie Erfassen von relevanten Daten anderer nationaler und internationaler Messnetzbetreiber Betrieb von Observatorien (Sonnblick-Observatorium und Conrad Observatorium) Qualitätsprüfung und Archivierung der erfassten Daten

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 5 Datenquellen der ZAMG Stationsinformationen AWS Messnetz der ZAMG Phänologische Daten von ca. 100 Stationen Gletscherdaten Analysefelder und Modelldaten Radar, Satelliten, Blitzortung Radiosondendaten Weltweite Messdaten der WMO

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 6 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Erstellung von Wetterprognosen Warnung vor gefährlichen Wettersituationen für das staatliche Krisenmanagement und die Öffentlichkeit

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 7 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Klimatologische Auswertungen, Dokumentation des Klimas und der Klimaänderungen Umweltmeteorologische Beratung des staatlichen Krisenmanagements und der Öffentlichkeit Seismische Auswertung zur Information des staatlichen Krisenmanagements und der Öffentlichkeit Geomagnetische und gravimetrische Auswertung Umweltgeophysikalische Beratung des staatlichen Krisenmanagements und der Öffentlichkeit

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 8 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Forschung Entwicklung zur ständigen Verbesserung der Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben Klimamodellierung A1F ( ) – ( ) Olympia 2010: Vorhersagesystem INCA (Integrated Nowcasting through Comprehensive Analysis), speziell für das Einsatzgebiet um Vancouver adaptiert und weiterentwickelt; Teilnahme an WMO Projekt Snow- V2010

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 9 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Auskunfts-, Gutachten- und Beratungstätigkeit für die Bundesverwaltung und Gebietskörperschaften

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 10 Die gesetzlichen Aufgaben der ZAMG Vertretung der Republik Österreich in einschlägigen meteorologischen und geophysikalischen internationalen Organisationen Mitarbeit in einschlägigen meteorologischen und geophysikalischen internationalen Organisationen WMO ECMWF EUMETSAT CTBTO

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 11 Internationale Zusammenarbeit Dieser internationale Austausch von Daten, Warnungen und Know How bewirkt, dass jeder Wetterdienst in ein weit reichendes internationales Netz eingebettet ist und daraus ein großer Wissensvorsprung sowohl für eine aktuelle Vorhersage und für Wetterwarnungen als auch im Bereich der Forschung gegeben ist. SatRep – Satelliten Report

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 12 Organigramm

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 13 Dienstleistungen der ZAMG Klimainformationen Auskünfte, Gutachten für Versicherungen Gerichte Behörden Private Beratung für Raumplanung Industrie Bauwesen Landwirtschaft Wind- u. Sonnenenergie Hagelabwehr Unwetterwarnungen / Katastrophenschutz Ozon/Smog Medien Energie Straßendienst Wasserwirtschaft Bauwirtschaft Transport Veranstalter Foto / Film Tourismus Wanderer/Bergsteiger Segler/Surfer Wettervorhersage Beratung bei nuklearen Störfällen Ozonberatung Gutachten für Behörden (UVE/UVP) Abfallwirtschaft Energiewirtschaft Industrie Verkehrswesen Bauwesen Landwirtschaft Messkampagnen Datenanalyse Umweltmeteorologie Geophysik Erdbebengutachten für Gebäude, Talsperren, Verkehrswege, Deponien Magnetfeldmessungen Deklinationskarten,... Umweltgeophysik Erschütterungs- messungen Ingenieurgeophysik Baugrundunter- suchungen Altlasten ArcheoProspections

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 14 Regionale Verteilung in den Bundesländern ZAMG Innsbruck Kundenservice Tirol und Vorarlberg 6020 Innsbruck, Fürstenweg 180 Tel: Fax: ZAMG Klagenfurt Kundenservice Kärnten 9020 Klagenfurt, Flughafen Tel: Fax: ZAMG Wien Zentrale und Kundenservice für Wien, Niederösterreich und Burgenland 1190 Wien, Hohe Warte 38 Tel: Fax: ZAMG Graz Kundenservice Steiermark 8053 Graz, Klusemannstraße 21 Tel: Fax: ZAMG Salzburg Kundenservice Salzburg und Oberösterreich 5020 Salzburg, Freisaalweg 16 Tel: Fax:

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 15 Entwicklung der Prognosengüte

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Folie 16 Cost-Benefit Ratio der nationalen Wetterdienste aufgrund von internationalen Studien 1 : 4 bis 10