Build a Village Projekt Modelldorf Mtalimanja Madisi, Malawi Text und Fotos: Marcus Westberg.

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 Präsentation transkript:

Build a Village Projekt Modelldorf Mtalimanja Madisi, Malawi Text und Fotos: Marcus Westberg

Modelldorf Mtalimanja Malawi gilt als eines der ärmsten Länder in Afrika und der ganzen Welt. In dem Land der Kleinbauern sind 90% der Bevölkerung Subsistenzbauern. Anders als viele Schwellenländer besteht Malawi vor allem aus ländlichen Dörfern. Die Beschaffenheit des anbaufähigen Lands in den meisten Gebieten von Malawi wie auch die Wetterbedingungen eignen sich für viel mehr Anbau- sorten, als derzeit angebaut werden. In vielen Fällen könnten auf dem Land, das zurzeit nur einmal im Jahr bewirtschaftet wird, zwei bis drei Ernterunden stattfinden. Und obwohl das Land recht fruchtbar ist, konzentrieren sich die Einwohner hauptsächlich auf den Anbau von Mais. 80 bis 90% der Durchschnitts- nahrung eines Dorfbewohners besteht aus Mais. Eine solch einseitige Ernährung versorgt den Körper nicht mit ausreichend Nährstoffen. Deshalb leidet die Nation an chronischer Mangelernährung. Ein hoher Anteil ist krank, weil das Land nicht für den Anbau von Produkten genutzt wird, die eine vielseitigere und gesündere Ernährung ermöglichen würden. Napoleon Dzombe, ein Malawier mit unglaublich vielen Ideen und Weitblick, hat unermüdlich mit der Hilfe des Malawi-Projekts, der Nu Skin Force for Good Foundation und zahlreichen Regierungsabteilungen von Malawi daran gearbeitet, ein Dorf aufzubauen, das als landwirtschaftliches Schulungszentrum für die Bauern von Malawi eingesetzt wird. Vor kurzem hat der NTC Spendengeber Marcus Westberg Malawi besucht, um Napoleon kennen zu lernen und mehr darüber zu erfahren, was er tut, um die Zukunft seiner Nation zu sichern.

2001 musste der malawische Geschäftsmann und Oberhaupt Napoleon Dzombe mit ansehen, wie Tausende Menschen aufgrund von Nahrungsmangel starben. Doch zur selben Zeit hatten die Flüs- se genügend Wasser, an denen Nahrung hätte angebaut werden können – wenn die Menschen gewusst hätten, wie sie die Ressourcen um sie herum nutzen sollten. Da hatte er die Idee, ein Schulungs- zentrum zu errichten, in dem die Malawier lernten, wie sie ihr Land am besten nutzten, um sich selbst zu ernähren und schließlich genug Nahrung produzierten, um sie sogar zu verkaufen. Modelldorf Mtalimanja

Napoleons Motto ist: Schenke niemandem einen Fisch, sondern bringe ihm bei, zu fischen." Sein Traum ist, den Menschen in Malawi zu helfen, unabhängig zu werden, damit sie nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen sind und ihre Fähigkeiten ausbauen, zu handeln und erfolgreich zu werden. Die Bauern werden auf den Gebieten geschult, wie sie auf dem Schild (Foto) zu lesen sind, aber auch auf den Gebieten der Baum- und Pflanzenaufzucht, Boden- und Wasserschutz, Kompostierung, Anwendung von Düngemitteln und nachhaltiger Landwirtschaft. Modelldorf Mtalimanja

Der Bau des Dorfes wurde durch Spenden aus dem Malawi-Projekt und der Nu Skin Force for Good Foundation unterstützt. Die Klassenräume und Wohnhäuser sind beinahe alle fertig gestellt.

Zurzeit werden im Dorf 43 Bauern und ihre Familien geschult. Diese Hütten sind typische Behau- sungen der malawischen Dorfbe- wohner. Für die Bauern wurden Häuser aus Ziegeln gebaut, außerdem wur- den Verwaltungsgebäude, ein Labor, Lagerhäuser für Lieferun- gen und Ernten sowie Zäune errichtet. Am Ende sollen bis zu 200 Bauern in dem Dorf wohnen. Sie bleiben dort 2 Jahre und kehren dann in ihre Dörfer zurück, wo sie ihr Wissen an die anderen Bauern weitergeben. Danach werden 200 weitere Bauern ihren Platz im Dorf einnehmen. Modelldorf Mtalimanja

Am Anfang standen 24ha Land zum Anbau zur Verfügung. Das Land wird von einem Stausee bewässert, der an einem Fluss errichtet wurde, der durch das Dorf fließt wurde die Dammmauer erhöht und der Stausee vergrößert, der jetzt 60ha bewässern kann. Modelldorf Mtalimanja

Die Ausbilder kommen von zahlreichen Organisationen, z.B. dem Bunda College für Landwirtschaft, das zur Universität von Malawi gehört. Es werden auch Gastlehrer aus anderen afrikanischen Ländern, Großbritan- nien und den USA in das Dorf kommen. Das Projekt wird von den Ministerien für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Finanzen und vom Präsidialamt unterstützt. Getreideüberschüsse aus dem Dorf werden von der VitaMeal Produk- tionsanlage in Madalitso gekauft. Weitere Ernteüberschüsse werden an das Waisendorf in Mtendere verkauft. Modelldorf Mtalimanja

Die Bewässerungsmethoden sind entscheidend für eine erfolgreiche Landwirtschaft. Im Dorf lernen die Bauern, wie sie Bewässerungssysteme anwenden, damit ihr Land die bestmöglichen Erträge bringt. Modelldorf Mtalimanja

In speziellen Anbaubeeten werden Pflanzensetzlinge herangezogen, die dann woanders zu starken Pflanzen wachsen können. Bald sind tausende Mangosetzlinge groß genug, um ausgepflanzt zu werden. Mangos sind nährstoffreich und können sowohl frisch als auch getrocknet gegessen werden. Auch Bananen, Orangen und Guaven werden angebaut. Modelldorf Mtalimanja

Ein Feld mit Kohl gedeiht auf dem nahrhaften Boden. Die Tomaten wachsen am besten bei einer konstanter Wasserver- sorgung. Bauern lernen moderne Bewässerungsmethoden für erfolgreiche Ernteergebnisse. Modelldorf Mtalimanja

Die Dorffrauen arbeiten ebenfalls auf den Feldern, wobei sie oftmals ihre Kinder auf dem Rücken tragen. Modelldorf Mtalimanja

Den meisten Bauern werden keine mechani- sierten Werkzeuge zur Verfügung stehen, wenn sie in ihre Dörfer zurückkehren, deshalb wird vieles manuell gemacht. Modelldorf Mtalimanja

Teil des Viehhaltungsprogramms. Modelldorf Mtalimanja

Diese Kinder können optimistisch in die Zukunft schauen, denn ihre Eltern lernen, wie sie eine Farm erfolgreich führen können, mit der sie ihre Familien ernähren und ihr Einkommen verbessern können. Ihre Unterstützung durch die VitaMeal Spenden ist sehr wichtig, damit das Mtalimanja-Modelldorf seine ganze Kapazität entwickeln kann.