Wie die Technik das macht mit der weißen Pracht 5 AHMIM Forschungsbildungskooperation 2008/2009 Abschlusspräsentation 20.02.09.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Tom Lecke-Lopatta Trägerbeteiligung
Advertisements

Innovative Methoden zur Einbindung des relevanten
WKA im Klärwerk Seehausen
Tank oder Teller Chancen und Risiken von Agrosprit
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Kommentare zur Studie Alternativen des Zuckerrübenanbaus.
Neue Wege im Umwelt- und Energiemanagement
Dgdg Beschäftigungssituation und -perspektiven älterer Arbeitnehmer in Deutschland März 2009 Internationales Arbeitsmarktgespräch Friedrichshafen, 18.
Landwirtschaft in Wien
„Verantwortungsvoller Umgang mit Technik“ als Leitziel – Technische Bildung als Komponente der Umwelterziehung Technische Grundbildung im.
Be Berlin! Berlin als Sonderfall der ostdeutschen Transformation
Konfirmandenzeit auf dem Prüfstand Berlin, [ausgewählte Folien]
Folgen des demographischen Wandels für die Hansestadt Lübeck Ensheimer Kreis, Bereich Statistik und Wahlen Folgen des demographischen Wandels.
Spatial Decision Support Systems (SDSS)
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Bezirksregierung Detmold Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen Ulrich Volkening – Geschäftsstelle Weser-NRW.
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Staatsaufgaben Wirtschaftlicher Teil
Übungsaufgabe 1 (Teil A)
Seminar Bestandsaufnahme Elbe nach Art.5 WRRL Dresden 3./4.März 2005 Der Internationale Bericht 2005 nach Art.5 WRRL – Ausdruck des Erfolgs bisheriger.
Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich
Touristisch geprägte Räume Die Kanaren
EnviComCenter Renewable Energies EnviComCenter AG, Provinostraße 52, D Augsburg, Telefon +49(0) , Telefax -30,
25 Jahre Ein Blick zurück – Jahr für Jahr…
Pressekonferenz, PC Concordia ARBEITSFORUM ÖSTERREICHISCHER BAUSPARKASSEN Die Einstellung der Österreicher zum Bausparen unter besonderer Berücksichtigung.
Erneuerbare Energie TT.MM.JJJJ Energiebaukasten ® XXX.
Klima schützen – Solarenergie nützen!
Windkraft Niederösterreich
Christian Miller Linz, am 14. November BIP je Einwohner 2010 zu Kaufkraftparitäten.
Dipl. Ing. Roger Hackstock Geschäftsführer Aktuelle Trends am österreichischen Solaranlagenmarkt sponsored by.
Erdkunde / Biologie.
Real Estate Asset Management
Risk Sharing within EMU Kamil Flieger Betreuer: Prof. Johann Scharler.
Kulinarischer Klimaschutz in der Gemeinde
©by Rudi Weiss Jobs und Chancen Der Weg zu LFS Poysdorf Projektunterricht an der Landw. Fachschule Poysdorf.
Essen oder Fahren? Mai 2007DI Markus Piringer Ergebnisse der Podiumsdiskussion Es diskutierten: Fritz Binder-Krieglstein: Renewable Energies Consulting.
Chronologie der Entstehung Möglichkeiten Erwartungen Bereits geleistete Arbeit Ziele.
Virtuelle Exkursion und umwelthygienische Analyse
Sommerfrische statt Après Ski? Die Zukunft des Tourismus in den Alpen
Prof. Dr. Peter Hennicke Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
Windenergie in Österreich
Bedeutung, Technik, Einsatzbereiche, CH-Potenziale
Seite 1 Sanierung von Kugelfängen bei Schiessanlagen Tagung Bezirksschützenverband Muri vom 24. Februar 2007, Hans Burger, Abteilung für Umwelt Wann ist.
Maturaprojekt 2011 Anna Rivna Manuela Manhardt Natalie Zeyer CSR OMV als Best Practice Beispiel für CSR? F ü hrung Markt MitarbeiterInnen Gesellschaft.
Der Wasserkreislauf 6.1 Durch das Abregnen und Sammeln des Wassers im Boden wird ein überwiegender Teil davon gespeichert und langsam in Form von kinetischer.
Maturaprojekt 2011 Anna Rivna Manuela Manhardt Natalie Zeyer MitarbeiterInnen Entlohnung und Arbeitszeit Rechte der MitarbeiterInnen Personalentwicklung/
Grünraumziele KLIMA alternative Energieformen etablieren (Wind- / Sonnenenergie) Nutzung des Klimapotenzials für Sommertourismus Nutzung des Klimapotenzials.
50 % Anteil Erneuerbare bis 2020 Daten: Statistik Austria, Energiestrategie Österreich Gesamtenergieverbrauch Österreich nach Sektoren.
50 % Anteil Erneuerbare bis 2020
Brandenburg : Kurs halten
Ich bau nicht mit Ihr.. Ich bau mit Ihr. Ich bau nicht mit Ihr.
Didaktik am Donnerstag,
1 Zukunftsfaktor Wissen Perspektiven für wissensintensive Unternehmen und hoch qualifizierte Fachkräfte in der Region Osnabrück-Emsland Pressegespräch.
Gemeinde XXX Logo.
Schlüsselzuweisung im Gemeindeverbund 2007 I. Territoriale Gegebenheiten II. Betriebskostenbezogener Teilbetrag III. Zuweisung für pastorale Aktivitäten.
Erneuerbare Energie TT.MM.JJJJ
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
Ukraine energieeffizienz / erneuerbare energien
Verein zur Unterstützung und Weiterentwicklung der Regionalmanagements in Österreich, 2008 Regionalmanagement Österreich
Das Umweltmanagementsystem der Hochschule Daten 2012 (Online-Ergänzung zur vereinfachten Umwelterklärung 2012)
Untersuchungsmethode
Erneuerbare Energien in Deutschland
“Essen oder Fahren?” 23.Oktober 2007Markus Piringer Ausgangslage Beimischungsziele Österreich: Kraftstoffverordnung: 4,3% bis ,75% bis 2008 Klimastrategie.
Verkehr zwischen Klimaschutz und Rohstoffkrise Ulla Rasmussen VCÖ-Mobilität mit Zukunft Wels, 10. Oktober 2014 sozialwort 10+
Der Ökologische Fußabdruck Methode, Ausblick, Forschungsbedarf
Methoden der Sozialwissenschaften
Wien, Andreas Schieder Wohnraumfinanzierung der öffentlichen Hand – Aspekte & Perspektiven.
4x10x5000€ für die Nachhaltigkeit Präsentation beim SERI-Netzwerkabend am 05.Oktober 2015.
1 Entwicklung Strom aus erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung Gesamt EE (MWh): EE+KWK (MWh):
 Präsentation transkript:

Wie die Technik das macht mit der weißen Pracht 5 AHMIM Forschungsbildungskooperation 2008/2009 Abschlusspräsentation

Eine umwelthistorische Untersuchung der künstlichen Beschneiung Waidring / Tirol

Fragestellungen/Inhalt Entwicklung des Schigebiets Platzbedarf der Beschneiungsanlagen Auswirkungen –Ökologische, ökonomische und soziale Berechnungen und Diagramme –Energieverbrauch –alternative Energieformen –Wasserverbrauch ………….Umwelthistorische Perspektive

Methode Literatur Skiwoche - Interviews - Führungen Eigene Berechnungen + Analysen Resümee

Entwicklung des Schigebiets Gründung 1972 Erste Schneeanlage 1991 Erweiterungen der Lifte bis 2003 Erweiterung der Beschneiungsanlage 2007

Beschneiungsanlagen Niederdruck Hochdruck

Auswirkungen Literatur –Sicherung des Skigebietes –Optimaler Tourismusbetrieb –Vegetation, Boden, Artenvielfalt und Wasserhaushalt –Platzbedarf bezogen auf Tirol und Österreich Interviews –Schutz des Bodens, Erhaltung der Artenvielfalt keine negativen Umweltauswirkungen bekannt –Sicherung des Skigebietes –Optimaler Tourismusbetrieb bezogen auf Waidring

Eigene Berechnungen + Analysen Berechnungen –Gesamtarbeit der Beschneiungsanlage pro Saison –Auslegung für Windkraftanlage –Auslegung für Solaranlage –Entwicklung des Energiebedarfs Diagramme –Anzahl der Beschneiungsflächen in Österreich –Energieverbrauch der Tiroler Schneeanlagen pro Jahr –Wasserverbrauch der Tiroler Schneeanlagen pro Jahr –Anzahl der Beschneiungsanlagen nach Bundesländern

Berechungen zu erneuerbaren Energieformen –Gesamtarbeit der Beschneiungsanlage pro Saison –Auslegung für Windkraftanlage –Auslegung für Photovoltaik W = 1550 MWh Anzahl der Windräder = 1 Fläche = m²

Anzahl der Beschneiungsanlagen Österreich 1992 Quelle: Fischer 1992, eigene Darstellung

Energieverbrauch der Beschneiungsanlagen in Österreich Quelle: Bayrisches Landesamt für Umwelt 2008, Bayer 2008, eigene Darstellung Grundbeschneiung: erste Beschneiung im Winter (30 cm)

Resümee (1) Waidring: positive Auswirkungen überwiegen –Profiteure: Tourismus, Bauern, Liftbetreiber –Keine negativen Umweltauswirkungen bekannt Waidring: Energieverbrauch kann mit alternativen Energieformen gedeckt werden (v.a. Windkraft) Durch den stetigen Ausbau der Beschneiungs- anlagen hat sich der Energiebedarf von 1991 bis 2006 trotz enormer Effizienzsteigerung absolut erhöht (Tirol)

Resümee (2) Durch künstliche Beschneiung verlängern Menschen den Winter Menschen machen sich dadurch vom Klima +/- unabhängig Gegensätzliche Ergebnisse v.a. zu den ökologischen Auswirkungen zwischen Interviews und der Literatur….. Eine Frage der Perspektive?

Anhang Rechercheergebnisse keine Untersuchungen zu den ökologischen Auswirkungen für das Untersuchungsgebiet aus der Literatur bekannt Keine Beschneiungspläne, keine Aufzeichnungen zum Beschneiungsaufwand vorhanden Für Österreich: keine aktuellen Angaben zu Anzahl von Beschneiungsanlagen) vorhanden (nur Flächen), nur für 1992

Wasserverbrauch der Beschneiungsanlagen in Österreich Quelle: Bayrisches Landesamt für Umwelt 2008, eigene Darstellung