1 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 Bürgerschaftliches Engagement.

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 Präsentation transkript:

1 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 Exemplarische Studienergebnisse Prof. (FH) Priv.Doz. Dr. Frederic Fredersdorf Dr. Pascale Roux Daniela Lorünser M.A.

2 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Auftrag Repräsentatives soziales Monitoring für Sozialkapital und Bürgerschaftliches Engagement

3 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Bürgerschaftliches Engagement – BE-Quote Enge Berechnungsart: 20 soziale Bereiche Organisiertes BE = 43,7% Privates BE = 21,7% 53,5% der Vorarlberger/innen sind entweder organisiert und/oder privat bürgerschaftlich engagiert !

4 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Bürgerschaftliches Engagement Durchschnittliche Anzahl der BE-Bereiche: 4 Durchschnittlicher Zeitaufwand – organisiert wie privat - pro Woche Je nach Kalkulationsart: 3,1 Stunden 6,5 Stunden

5 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Bürgerschaftliches Engagement – Potentielles Engagement Personen zw Jahren = 57,1% Frage nach zukünftigem Interesse am freiwilligen, ehrenamtlichen Engagement (Ja):

6 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 % MW Geringe Lebensangst83,9 Geringes negatives Sozialkapital (Geringschätzung)82,6 Subjektiver Gesundheitszustand81,1 Subjektive Lebensqualität79,1 Kohärenzgefühl: Lebenssinn78,2 Regionale Verbundenheit und Identifikation75,4 Positives Sozialkapital (Wertschätzung)68,9 Kohärenzgefühl: Copingstrategien66,6 Gemeinschaftssinn und Solidarität54,2 Kohärenzgefühl: (Ur)Vertrauen51,3 Egozentriertes Netzwerk: räumliche Nähe49,8 Egozentriertes Netzwerk: empfangene Unterstützung40,3 Egozentriertes Netzwerk: gegebene Unterstützung35,7 Egozentriertes Netzwerk: Umfang22,8 3. Sozialkapital – 14 Dimensionen

7 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Sozialkapital – Beziehungsnetzwerke Durchschnittliche Anzahl Personen, die einem im Krisenfall helfen würden: 11,8 7,1% Ø 0-4 hilfreiche Personen 50,4% Ø 5-10 hilfreiche Personen

8 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Signifikante Unterschiede zwischen Menschen mit hohem und niedrigem Sozialkapital untere 25% 1.Verbundenheit mit der eigenen Religionsgemeinschaft 2.Zufriedenheit mit der aktuellen Finanzsituation 3.Vereinbarkeit von Beruf & Familie 4.Stellenwert des BE fürs eigene Leben 5.Werte: Selbstwirksamkeitserwartung Verantwortungsübernahme Fairness obere 25%

9 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg Einige Schlussfolgerungen Dem Cocooning entgegenwirken. Gegenmaßnahmen zur Auflösung egozentrierter Netzwerke setzen. Extremgruppe mit niedrigem Sozialkapital identifizieren und besonders stärken. Identifiziertes potentielles BE-Engagement gezielt fördern. Umfrage als Trendstudie Soziales Monitoring systematisch wiederholen. Bevölkerung muslimischen Glaubens gesondert befragen.

Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. (FH) Priv.Doz. Dr. Frederic Fredersdorf Dr. Pascale Roux Daniela Lorünser M.A.