„ „Heilige Nächte“ Das große Fernsehquiz geht für den Kandidaten in die Endrunde. Die alles entscheidende Frage. Langsam liest der Quizmeister die Frage.

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„ „Heilige Nächte“ Das große Fernsehquiz geht für den Kandidaten in die Endrunde. Die alles entscheidende Frage. Langsam liest der Quizmeister die Frage vor: Woher erlangen Menschen ihr Heil? Antwort A: Durch Eingriffe von außen - Antwort B: Durch Versenkung nach innen - Antwort C: Durch Begegnung - Antwort D: Durch Offenbarung von oben. Kaum hat der Moderator die Frage abgelesen, tritt zunächst Stille, dann allgemeine Unruhe im Fernsehstudio ein. Als der Quizmeister auf seine Lösungskarte sieht, steht dort: "Für die Antwort müssen Sie sich selbst entscheiden. Bei richtiger Antwort gewinnen Sie das Leben." © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ © G. M. Ehlert, 2015 „Heilige Nächte“ der Weltreligionen Pas-cha - Auszug Israels aus Ägypten,  Heil durch Befreiung von außen Erleuchtung des Buddha,  Heil durch Versenkung nach innen Geburt Jesu  Heil durch Begegnung mit Christus Offenbarung des Koran  Heil durch Offenbarung von oben Diese Heiligen Nächte stehen am Ursprung der jeweiligen Religion. Sie symbolisieren die Verbindung von Himmel und Erde; Gott und Welt berühren sich auf wundersame Weise und eine neue Zeit bricht an. Judentum, Buddhismus, Christentum und der Islam kennen besondere „Heilige Nächte“ 2

„ „Heilige Nächte“ Woher erlangen Menschen ihr Heil? Antwort A: Durch Eingriffe von außen. So wie einst mit der Pessach-Nacht die Befreiung des Volkes Israel aus all ihren Begrenzungen durch die Hand von Mose und wunderbaren Naturereignissen begann und schließlich in das gelobte Land führte; so machen viele sich in unserer Zeit auf, das Glück draußen in der Welt zu finden mit all ihren Glücksangeboten – die Sehnsucht vieler in der westlichen Welt richtet sich auf die Heilsversprechungen der Biomedizin und all die wundersamen Eingriffsmöglichkeiten… Keine heilige Nacht hier, nur das künstliche Licht der Laboratorien. Menschen probieren dies und versuchen jenes… – doch finden sie hier ihr wahres Glück? © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ Woher erlangen Menschen ihr Heil? Antwort B: Durch Versenkung nach innen Finde ich das Glück „draußen“ oder ist das Glück tief verborgen in mir? Für viele religiöse Menschen ist das Heil der Menschen abhängig von dem, was in der Tiefe des eigenen Selbst ruht und durch Versenkung nach innen erreicht werden soll. Modell dieser Versenkung ist nach der Überlieferung der Buddhisten die „Nacht der Erwachung“, in der der indische Prinz Siddharta Gautama zum Buddha, zum „Erleuchteten“ wurde. Doch beim Blick in meine Seele entdecke ich auch Trockenheit, Dunkelheit, Leid und Leere. Und stimmt es wirklich, dass in der Vermeidung von Leid wirklich Glück entsteht? © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ Woher erlangen Menschen ihr Heil? Antwort C: Durch Offenbarung von oben Viele religiöse Menschen würden wohl dieser Antwort zuneigen. So feiern die Muslime die „Nacht der Bestimmung“: "Siehe, wir ließen den heiligen Koran niedersteigen zur herrlichen Nacht. Da stiegen Engel herab und der Geist auf ihres Herrn Geheiß mit der Ganzheit des Wortes" (Koran Sure 97). Der Koran wurde dem Mohammed übergeben – bestimmt zur Rechtleitung der Menschen. Dieser Weisung gebührt Hingabe (= Islam) und unbedingter Gehorsam, um das Heil zu erlangen. Gott selbst bleibt – hoch oben im Himmel – vom Geschick der Menschen unberührt. Doch gibt es das Heil für die Menschen erst nach dem Jüngsten Gericht? © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ Woher erlangen Menschen ihr Heil? Antwort D: Durch Begegnung Die Heilige Nacht der Geburt Jesu, die wir Christen an Weihnachten feiern, verkündet einen Gott, der auch in unseren Nächten bei uns sein will, damit heilsame Begegnung geschieht: Gott selbst wird Mensch und setzt Menschen in Bewegung, Eltern verlassen ihr Zuhause, Hirten ihre Erwerbsgrundlage, ja, Engel verlassen ihren Himmel – und begegnen einander – und kehren verwandelt zurück. © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ © G. M. Ehlert, 2015 Und… in diesen Begegnungen geschieht das Heil, an das wir Christen glauben. Das ist das Geheimnis der Heiligen Nacht: "Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben.“ (Joh 1,12) Quelle: Ulrich Sander, aus: Anzeiger für die Seelsorge - Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis 12/2001 Verlag Herder 7

„ „Heilige Nächte“ © G. M. Ehlert, 2015 Ein 6-zackiger Davidstern - für den Messias aus dem Hause David; Ein 8-armiger Chanukkaleuchter – Hinweis auf das jüdische Tempelweihfest; Jesus versteht sich selbst als der neue „Tempel Gottes“ (vgl. Joh 2,19.21) ein „rotes Kreuz“ – Zeichen für das Erlösungswerk Christi; eine leuchtende Krone – für den König des Friedens; in der Mitte Weihnachten: Maria und Josef und… – anstelle des Kindes in der Krippe – eine brennende Kerze: Christus – „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt…“ (Joh 1,9) Christus - „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ Zu uns! 8

„ „Weihnachten – die Heilige Nacht der Begegnung“ © G. M. Ehlert,

„ „Heilige Nächte“ © G. M. Ehlert, 2015 Die verschiedenen Religionen ziehen aus den Ereignissen ihrer „Heiligen Nächte“ jeweils ihre Konsequenzen: Im Judentum gilt es mit dem „Befreier-“Gott seinen Weg durch die Geschichte zu gehen – auch fern des „Heiligen Ortes“ – Tempel in Jerusalem Im Buddhismus ist die Erleuchtung des Menschen das höchste Ziel die „Nacht der Erwachung“ ist eine „heilige Zeit“ Im Islam ist der Koran – da göttlichen Ursprungs – absolut unantastbar – ein „heiliges Buch“ ihm gebührt absoluter Gehorsam Im Christentum ist Christus, der menschgewordene Gottessohn das Höchste – es gilt, in der Gemeinschaft mit ihm jeden Menschen – da von Gott geheiligt - als Bruder und Schwester anzunehmen 10