Formalerschließung Musikalien

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven
Advertisements

Überschrift der Präsentation
Der Einheitssachtitel nach RAK-Musik, Ausgabe 2003
Comenius Projekt Notes of Harmony exploring and sharing our cultural identities by interpreting our musical heritages Noten voller Harmonie - Erforschung.
Formale Erfassung AV-Medien Musik
© Bibliothek und Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Katalogisierung in RAK / MAB2 Beispiele 1. Teil Lösungen Verbund für Bildung und.
Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Romantik: Schubert.
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Schulungsunterlagen der AG RDA
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Besonderheiten beim Zitieren
Formalerschließung AV-Medien Musik
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken AG RDA Schulungsunterlagen – Modul : Veröffentlichungsangabe bei fR |
Informationsquellen Modul 2
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken AG RDA Schulungsunterlagen – Modul 3.01: Zusammengesetzte Beschreibung - Aleph.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken AG RDA Schulungsunterlagen – Modul : Gesamttitel - Aleph-Version | Stand:
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken AG RDA Schulungsunterlagen – Modul : Veröffentlichungsangabe - Aleph-Version.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
RDA fortlaufende Ressourcen Wien, Dezember 2015 Follow Up.
RDA-Schulungen im OBV Erscheinungsdatum AG RDA Schulungsunterlagen – Modul 5 B: Erscheinungsdatum| Stand: Aleph-Version | CC BY-NC-SA2.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken AG RDA Schulungsunterlagen – Modul 5A: Begleitmaterial | Stand: |
Übung für einen nichtspezifischen Werktitel Musik: Klaviertrio Es-Dur opus 100 D 929 / Franz Schubert Vorliegende Ressource: Klaviertrio Es-Dur opus 100.
Erfassung von Werktiteln der Musik in der GND und Verknüpfung mit Titeldaten (EST) bei der Katalogisierung im B3Kat mit Aleph 500 Silvia Ludwig Bayerische.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Der grosse deutsche Komponist Ludwig van Beethoven wurde am 16. Dezember 1770 in der Stadt Bonn geboren. Sein Vater war ein Sänger. Er erkannte sehr früh.
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Schulungsunterlagen der AG RDA
Erscheinungsdatum Modul 5 B
Wyksa Gebiet Nishni Nowgorod
Schulungsunterlagen der AG RDA
 Präsentation transkript:

Formalerschließung Musikalien Reinhard Ellensohn, UB Univ. für Musik u. darst. Kunst Wien ellensohn@mdw.ac.at Carl-Ulrich Friederici, UB Univ. für Musik u. darst. Kunst Graz carl-ulrich.friederici@kug.ac.at MUSIKDRUCKE 9:00 – 12:30 Theorie 9:00 – 10:30 Ellensohn – FE Musikdrucke Allgemein 11:00 – 12:30 Friederici – EST 13:30 – 17:00 Praxis Aleph: Ellensohn – ÖNB Schulungsraum, Josefspl. 1 Bibliotheca: Friederici – BVÖ Schulungsraum, Museumstr. 3/B12

Agenda Hilfsmittel RAK-Musik: Prinzipielles RAK-Musik: Zuständigkeitsbereich, Abgrenzung Informationsquellen Sachtitel und Zusätze Personen- / Verfasserangabe Ausgabebezeichnung Erscheinungsvermerk Kollationsvermerk Fußnoten Standardnummern MBW

RAK-M: Prinzipielles RAK-M: Ergänzung zur RAK-WB Warum RAK-M? – Spezifität von Musikdrucken komplexe Vorlagen musikalische Ausgabeformen Einheitssachtitel (EST) Aktuelle Ausgabe: rev. Ausg. 2003 (2004) Aufbau: RAK-WB Ergänzungen EST („Herzstück“) Anlagen (NB: Aktualisierungen der maßgeblichen Werkverzeichnisse!)

RAK-M: Zuständigkeitsbereich, Abgrenzung Zuständigkeit: Musikdrucke, Musiktonträger, Musik-Bildtonträger, Medienkombinationen, Mikroformen, Elektronische Ressourcen auf Datenträgern und im Fernzugriff Abgrenzung: Musikdruck (RAK-M) oder Buch (RAK-WB)? § M 3a Vollständiges Werk (mehrere Werke bei Sammlungen/Sammelwerken), keine Notenbeispiele! Textteile: „im Dienst“ der Notenausgabe (Vorw., Nachw., Krit. Bericht usw.) Allgemeine Materialbenennung: [Musikdruck] (§ M 131a) (MAB2: Kat. 334. – ÖBV: ohne eckige Klammern)

RAK-M: Zuständigkeitsbereich, Abgrenzung [NBM (AV-Medien …): RAK-M oder RAK-NBM?] Exkurs: Def. „Einzelwerk“ / § M 4 abgeschlossene Komposition Entwürfe, Skizzen, Fragmente Zyklen (!)  Ausnahme: Opern-, Oratorienzyklen Kadenzen Medienkombination / §§ M 3b u. M 13a = Medien verschiedener Materialarten mit einem Gesamttitel (MBW, Bände) Ausnahme: Begleitmaterial („Demonstrationskassetten“, „Tonbeispiele“), z.B. Playalong-CD

RAK-M: Zuständigkeitsbereich, Abgrenzung Musikdruck oder Buch? Ein Buch zur Harmonielehre, bestehend ausschließlich aus Notenbeispielen  Buch  Kollationsvermerk/Illustrationsangabe: „Notenbeisp.“ MBW, Fall 1: Bd. 1: Text (Theorieteil)  Buch Bd. 2: Notenbeilage (Notenbeispiele)  Buch MBW, Fall 2: Bd. 2: Notenbeilage (vollständiges Werk)  Musikdruck

RAK-M: Zuständigkeitsbereich, Abgrenzung Musikdruck oder Buch? Ein Buch (z.B. eine Werkanalyse) mit vollständigem Musikwerk im Anhang (Notenteil)  Buch; Musikwerk = beigefügtes Werk Studien-, Lehrwerke für diverse Instrumente/Gesang  Musikdruck – wenn das Werk zum Spielen/Singen gedacht ist (Praxis) und nicht nur zum Lesen (Theorie)

Informationsquellen Verfasser + Sachtitel: HTS / § M 115 Def. Haupttitelseite: § M 26 Titelangaben auf versch. Stellen verteilt: Sachtitelangabe entscheidend  HTS Mehrere Titelstellen: typographische Hervorhebung umfassendste Angaben Umschlagtitel oder Kopftitel (im Inneren der Vorlage)? 1) Titelseite/n im Inneren der Vorlage 2) Umschlagseite (wenn Titels. im Inneren d. Vorl. „ungeeignet“ ist/sind)

Informationsquellen Alles andere: gesamte Vorlage / § M 115 (NB: Info-quelle für Ausgabebezeichnung u. Erscheingungsjahr auch Vorw., Nachw., Text, Beilagen! = abweichend zur RAK-WB) Fußnoten: ges. Vorlage und andere Quellen / § M 115 (betr. z.B. Bestellnummer, ISMN-Nr. usw.) Behältnisse, Umschläge sind Bestandteil der Vorlage / § M 107

Sachtitel und Zusätze § M 128 Person(en)/Körperschaft(en) sind Teil des ST, wenn: Person u. ST sind grammatisch verbunden + Person ist „Bestandteil der Sachaussage“ („Schubert-Lieder“) Interpretenportraits (AV-Medien!) (vgl. § 128,2) Verbindung von zwei/mehreren ST: = ein ST (nicht beigef. Werk!) Vorlage (V): Sinfonie Nr. 1 und Sinfonie Nr. 2 Wiedergabe (W): Sinfonie Nr. 1 und Sinfonie Nr. 2 V: Sinfonie Nr. 1 / Sinfonie Nr. 2  Letzteres = beigef. Werk Zwei/mehrere Form-/Gattungsbegriffe: = ein ST V: Mazurken – Polonaisen – Walzer W: Mazurken, Polonaisen, Walzer

Sachtitel und Zusätze § M 128 Zusätzliche Angaben zum ST, gramm. verbunden: Teil des ST (nicht Zusatz!) V: Die Moldau / aus „Mein Vaterland“ W: Die Moldau aus „Mein Vaterland“ Sonderfall: Besetzungsangaben, Zählungen, Tonarten, Entstehungsjahr: Fall 1: ST = individueller Titel  Zusatz! Fall 2: ST = Form-/Gattungsbegriff  Teil des ST V: Papillons für Klavier op. 2 W: Papillons : für Klavier op. 2 V: Sonate für Klavier op. 2 W: Sonate für Klavier op. 2

Sachtitel und Zusätze § M 128 Angaben zur Besetzung, Zählung, Tonart in mehreren Sprachen: V: Sonata für Violine und Klavier / for violin and piano W: Sonata für Violine und Klavier … V: Concerto D-Dur / D major / Ré majeur für Posaune und Orchester W: Concerto D-Dur … für Posaune und Orchester W: Concerto D-Dur, D major, Ré majeur für Posaune und Orchester Konventionen Dur-/Moll-Schreibweise: A-Dur, a-Moll; E major, e minor Vorlage ohne Besetzungsangabe: Bes.angabe ergänzen V: Melodie op. 27 W: Melodie op. 27 : [für Violine und Klavier] (nach RAK-M in einer Fußnote, vgl. § M 161a)

Sachtitel und Zusätze § M 134 Lange Zusätze: ev. kürzen Zusätze nicht auf der HTS: übernehmen, wenn für sachliche Benennung erforderlich mehrsprachige Zusätze: Hierarchie Zusatz in der Sprache des ST erstgenannter/hervorgehobener Zusatz alternativ: Zusatz in dt. Sprache noch vor 1) (ÖBV: optional wie Paralleltitel) V: L‘Arlésienne / musique de scène intégrale / incidental music / Bühnenmusik W 1: L‘Arlésienne : musique de scène intégrale W 2: L‘Arlésienne : Bühnenmusik

Sachtitel und Zusätze § 134 Im Zusatz enthaltene Verfasserangaben = Bestandteil des Zus. (§ M 128,2; 134,6; 136,2) V: Leonce und Lena / Oper nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Büchner W: Leonce und Lena : Oper nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Büchner

Personen- / Verfasserangabe Verfasser (Komponist) und sonstige beteiligte Personen (Konvention: jeweils die erstgenannte Person mit eigenständiger Funktion obligatorisch – z.B. Hrsg., Bearb., Widmungsträger usw.) Komponist = HE, Hrsg./Bearb. usw. = NE (einteilige NE) fehlende einführende Wendungen bei sonstigen beteiligten Personen werden ergänzt [Textverf.] [Bearb.] mehrsprachige einführende Wendungen Konvention: erstgenannte Sprache (Ausn. „exotische“ Sprachen) V: ed. by / hrsg. von W. Lampe W: ed. by W. Lampe

Personen- / Verfasserangabe Werke mit Text / Textverfasser: § M 614 Komponist: HE Textverfasser: NE Musikdrucke: einteilige NE (MAB2: 104b mit Subfeld [Textverf.]) Textbücher/Libretti: zweiteilige NE (MAB2: 104a ohne Subfeld) ACHTUNG: Textb. gelten nicht als Musikalia (vgl. RAK-WB § 614) Allg. Materialbenennung „Musikdruck“ entfällt Ausgabeform „Textbuch“

Personen- / Verfasserangabe Textdichtung mit vertonten Teilen: § M 614,2; 620b z.B.: - Bertolt Brecht: Dreigroschenoper, Musik von Kurt Weill - Johann Nestroy: Einen Jux will er sich machen, Posse mit Gesang in vier Aufzügen, Musik von Adolph Müller Textverfasser: HE Komponist: NE (einteilige NE; MAB2: 104b) Ausnahme: Ausgabe ohne literarische Teile, sondern nur die Musik = selbständiges Werk Komponist: HE Textverfasser: NE (zweiteilige NE)

Personen- / Verfasserangabe Bearbeiter von Werken (§ M 617) einteilige NE (MAB2: 104b mit Subfeld [Bearb.]) Ausnahme: „wesentliche inhaltliche und/oder formale Umgestaltung“ = selbständiges Werk, Bearb. = Verf. (vgl. § M 510) Komponist von Kadenzen (§ 620a) unabhängig veröffentlicht = selbständiges Werk Komp. des Konzerts erhält NE Beispiel: Max Müller: Kadenzen zu den Klavierkonzerten von Beethoven HE: Müller, Max NE: Beethoven, Ludwig van zusammen mit dem dazugehörenden Werk veröffentl. HE: Komponist des Werks NE: Komponist der Kadenz

Ausgabebezeichnung § M 141 Musikalische Ausgabeform je eigene Einheitsaufnahme! (§ M 109,1) (Ausn.: Stimmen als Beilage) (vgl. § M 3b,3) obligatorisch (ggf. ergänzen) wird nur weggelassen bei Werken für ein Soloinstrument (nicht: „Stimme“) und Liedern (nicht: „Klavierpartitur“) normierte Form (nicht abgekürzt!) (s. Liste § M 141,1,Anm.2; ÖBV: F8-Liste!) steht immer an 1. Stelle (vor der bibliogr. Ausgabe- u. Auflagebezeichnung) Definition (Handout) bibliographische Ausgabe- und Auflagebezeichnung abgekürzt (z.B. Erstausg., 2. Aufl., Faks. usw.)

Ausgabebezeichnung § M 141 Transpositionen  Ausgabebezeichnung = Ausg. für verschiedene Stimmlagen (Stimmlage ist nicht Teil des Sachtitels!), z.B. „Ausgabe für hohe Stimme“ Bearbeitungen / Fassungen (Def. siehe § M 510-511) mit Personenangabe  Verfasserangabe (z.B.: „bearb. für Streichquartett von Max Müller) ohne Personenangabe  Sachtitel/Zusatz (z.B.: „Bearbeitung für Streichquartett“) Klavierauszug alternativ: Ausgabebezeichnung (§ M 142) (ÖBV) Deskriptionszeichen: Spatium – Schrägstrich – Spatium (§ M 122f) (z.B.: „Klavierauszug / von Max Müller“) ohne Personenangabe  Ausgabebezeichnung

Erscheinungsvermerk Verlag Erscheinungsjahr § M 147 ©-Jahr wird übernommen V: © 2005 W: Vorlageform: © 2005, Ansetzungsform: 2005 fehlendes Jahr  ermitteln, schätzen [ca. 2005]  geschätztes Jahr [2005]  ermitteltes Jahr „Problem“ Nachdrucke mit alter Jahresangabe  nach Vorlage ÖBV: altes Jahr + ISMN-Nr. M-060-03695-8 (Nachdr. nach 1995) 979-0-89912-118-6 (Nachdr. nach 2008)

Kollationsvermerk Umfangsangabe: § M 151 Vorlage: Partitur/Klavierpartitur + Stimmen  Stimmen = Begleitmaterial (kein MBW mit Bänden!) (§ M3b,3)  Umf.ang.: Seitenz. d. Partitur + Anzahl der Stimmen V: Klavierpart. 51 S. + 2 Stimmen W: 51 S. + 2 St. (MAB2: jeweils eigene Felder für Umf. u. Beil.!) Vorlage: nur Stimmen  Angabe der Stimmenzahl (als Umfangsangabe) V: 4 Stimmen W.: 4 St. Spielpartituren: Angabe der Anzahl der Spielpart. + Seitenang. V: 3 Spielpartituren W: 3 Spielpartituren (je 16 S.)

Kollationsvermerk Exkurs: ÖBV Spielpartituren: mus. Ausgabeform 403 Partitur [Spielpartituren] Orchesterstimmen mus. Augabeform: Stimmen [Orchesterstimmen] Anzahl der St. wird nicht angegeben, nur lokal ----- Illustrationsangaben: ggf. „Faks.“ (§ M 152,2) Bitte nicht: „Notenbeisp.“ (!)

Fußnoten ggf. Hinweis auf musikalische Form und/oder Besetzung (§ M 161a) Detaillierte bibliogr. Beschreibung (§ M 162) Korrektur falscher Ausgabebezeichnungen (vgl. auch § M 141,3) („In der Vorl. als ‚Partitur‘ bezeichnet“) (§ 162,4) Bibliographische Nachweise (Alte Drucke) (§ 162,11) „Bibliogr. Nachweis: Kinsky-Halm, S. 123“ Angaben zur Sprache/Schrift: (§ M 162,7) Werk ohne Text  kein Sprachcode Werk mit Text  Sprachcode + Fußnote sonstige Textteile  kein Sprachcode!, nur Fußnote Fußnote Bspe: Text dt. u. ital. Texte dt. u. engl. Texte teilw. engl., teilw. franz., teilw. span. Text dt. u. ital., Einl. u. Krit. Bericht engl.

Fußnoten Angaben zum Inhalt: enthaltene und beigefügte Werke  Sammlungen / Sammelwerke „Teilsammlungen“ „Gesamtausgaben“ (s. Grove!) Sammlung von Teilen von Einzelwerken „Sammelwerk“ enth. / beigef. Werke Vgl. RAK-M §§ 15a; 162,8; 621; 623-624; 708: def. als „unselbständige Werke“. – Aufnahme in einer Fußnote bzw. Einheitsaufnahme nach RAK-UW Aufnahme in einer Fußnote: es können (sollen) alle unselbständigen Werke angegeben werden („Enth. außerdem“, „Enth.“; ansonsten: „Enth. u.a.“) ----- Exkurs: ÖBV weiterhin Differenzierung zwischen beigef. Werken auf HTS / im Inneren des Werks: Kat. 361 wird verwendet (= beigef. Werke auf HTS)

Fußnoten ad enth. / beigef. Werke EST werden in eckigen Klammern an den ST angefügt, mit Einleitung „Einheitssacht.“ (§§ M 161; 162,8) Enth. außerdem: Sonate in F-Dur [Einheitssacht.: Sonaten, Vl Kl, op. 34] / Max Müller. – Sonate in c-Moll [Einheitssacht.: Sonaten, Vl Kl, op. 14] / Konrad Meyer Enth.: Sonate in F-Dur [Einheitssacht.: Sonaten, Vl Kl, op. 34]. Sonate in G-Dur [Einheitssacht.: Sonaten, Vl Kl, op. 42] Informationsquellen: HTS, Titel im Inneren des Werkes (Kopftitel der einzelnen Werke), Umschlagseite, Inhaltsverzeichnis (vgl. § M 15a)

Standardnummern ISBN, ISMN Verlagsnummer / Bestellnummer Druckplattennummer NB: Informationsquellen außerhalb der Vorlage möglich!

Mehrbändige Werke Ausgabebezeichnung: Angabe im Gesamtitel oder im Band? i.d.R.: Band musikalische Ausgabeform „gezählte Ausgabebezeichnungen“ (z.B. „2. Aufl.“) und „gleichwertige Angaben“ (z.B. „neue Ausg.“, „rev. Ausg.“ dgl.) Ausnahme: „Ausgabebezeichnung mit sachlicher und/oder formaler Aussage“ (z.B. „Ausg. für hohe Stimme“, „Ausgabe für Lehrer“, „Studienausgabe“ dgl.)  MBW vgl. § M 166,1; 141  Differenzierung formale – inhaltliche Angaben (?)

Mehrbändige Werke Variierende Gesamttitel: Abteilungen „Stücke für Klavier zu 2 Händen“ „Stücke für Pianoforte zu 2 Händen“ „Stücke für Pianoforte“ jeweils mit oder ohne Paralleltitel i.d.R. werden nicht mehrere GT aufgenommen (vgl. RAK-WB §§ 113,3 u. 163,3) Eintrag in einer FN: „Hauptsacht. teilw.: Stücke für Pianoforte zu 2 Händen. Stücke für Pianoforte. – Teilw. ohne Parallelsacht.“ --------------------------------------------------------------------------------------- Abteilungen Teilbände innerhalb von Abteilungen Mehrsprachige Abteilungen  s. ÖBV Dokument