Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 2 Windows Communication Foundation (WCF) s.a.

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Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 2 Windows Communication Foundation (WCF) s.a. WCF ist ein Framework (Klassenbibliothek) zur Entwicklung serviceorientierter, verteilter Anwendungen. WCF basiert auf dem Konzept einer nachrichtenbasierten Kommunikation. Nachrichten werden zwischen Dienstendpunkten versandt. Sie definieren alle Informationen, die für den Nachrichtenaustausch nötig sind. Ein Dienstendpunkt ist Teil eines vom IIS gehosteten Dienstes oder einer Anwendung, die den Dienst hostet, d.h. es werden mehrere Möglichkeiten zum Hosting geboten: IIS, Konsolenanwendung, Windows-Dienst, u.a. Ein Dienst stellt einen oder mehrere Endpunkte zur Verfügung. Der Client erstellt einen Endpunkt, der mit einem der Endpunkte kompatibel ist.

Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 3 Der Dienst kann im Code oder in einer Konfigurationsdatei konfiguriert werden. Es werden mehrere Transportprotokolle unterstützt: HTTP, TCP, MS Message Queuing, Named Pipes Ein WCF-Dienst wird durch eine Klasse (i.d.R. über Interface) angeboten, die mit [ServiceContract] annotiert ist. Die Methoden werden mit [OperationContract] annotiert. Der Client braucht Metadaten, die er über den Host beziehen kann (online oder über Konfigurationsdaten). Aus den Metadaten wird eine Proxy-Klasse erzeugt. Der Client ruft die Methoden über die Proxy-Klasse auf. Über Datenklassen können komplexe Datentypen als Parameter oder Rückgabewerte verwandt werden. Datenklassen werden mit [DataContract] und die Properties mit [DataMember] annotiert.

Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 4 Endpunkte in WCF: Endpunkte enthalten Vereinbarungen über die sog. ABC-Eigenschaften: Adresse (Wo) Die Adresse spezifiziert den Ort des WCF-Dienstes. Sie wird als Uniform Resource Identifier (URI) mit Protokollangabe, Port und Pfad angegeben. Binding (Wie) Mit dem Binding wird die Kommunikationskonfiguration bestimmt. Es besteht aus einem oder mehreren Bindungselementen. Es muss zumindest das Transportprotokoll und die Form der Serialisierung (Text oder binär) bestimmt werden. Es können noch Bindungselemente zur Sicherheit, etc. dazukommen. WCF enthält einige vordefinierte Systembindungen (siehe Contract (Was) Der Contract beschreibt die vom Dienst angebotenen Operationen.

Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 5 Varianten bei der Entwicklung: Struktur - Trennung von Interface, Service, Host - Integration Hosting-Optionen - Selfhosting - IIS-Hosting - Windows-Dienst Hosting Konfiguration - innerhalb des Programms oder - in app.config (mit WCF Configuration Editor) Erstellung von Proxyklassen und app.config für den Client - durch Hinzufügung eines Dienstverweises - mit SvcUtil.exe

Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 2013 Kapitel 5 Folie 6 Solution 5_WCF: A_Service, A_Host, A-Client - Trennung von Service und Host - keine Verwendung von app.konfig B_SelfHost, B_Client - selbstgehosteter Dienst, TcpBinding, MEX-Endpunkt, - Verwendung von svcutil.exe C_Service, C_KonfigHost, C_Client - Verwendung des WCF Configuration Editors D_DataContractSelfHost, D_Client - Serialisierung, DataContract