Leben im Kloster – Oase des Geistes

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
schriftlichen Vorbereitungen und
Advertisements

Wirtschaft – Verwalten - Recht Schuljahr 2003/04
Treno della memoria Ein Projekt vom Verein Terra del fuoco Torino.
Referat: Geschichte Expertengruppe I
Mönchs- und Klosterwesen
„Arbeit“ als Thema des Lehrplans AWT von 2004
Ausbildung zum Lernberater am Gymnasium Petrinum Recklinghausen
Tipps für den Umgang mit SCHÜLERVZ
Herzlich willkommen zum Informationsabend von Eltern und Schülerinnen und Schülern des jetzigen Jahrgangs 10 am Gymnasium Groß Ilsede
Erweitertes Personalauswahlverfahren
Mittelalterliche Klöster
Eine Reise nach Berlin Die Webquest von: Donata Bajan
Rom-Informations-Abend So, 22. Januar Worüber wir heute reden Endgültiger Stand der Anmeldungen Wie kommen wir hin? Wie wohnen wir? Was machen wir.
Ganztagsschulen gestalten – Kooperation schafft Zukunft
Schöpfung – Evolution – Zufall
Planung eines offenen Unterrichts: Projektlernen
Projekt: Das Problem Arbeit
Immigration- Identität- Integration
„Krach im Hause Gott“ von Felix Mitterer
"AUF ZU NEUEN UFERN!" "AUF ZU NEUEN UFERN!" Der Weg von der Schulentwicklung zum konkreten Schulmodell RIEDENBURG NEU Ein Schulmodell lernt laufen.
„Gelebte Nächstenliebe“
Freitag, 7. Juni – Sonntag, 9. Juni 2013 Jugendfestival während des Eucharistischen Kongresses in Köln.
Erstellt von: Manuela, Marc und Midhat im Rahmen des MMF_3 Kurses.
Wie sieht dein Tag aus? Elena Sofia Agostini.
Drehen.
Europäische Berufsfelderkundungen INTAKT- Interkulturelle Berufsfelderkundungen als ausbildungsbezogene Lerneinheiten in berufsqualifizierenden Auslandspraktika.
Fächerübergreifende Lernangebote
Fächerübergreifende Lernangebote. 2 Lehrpersonen jeweils eine Stunde pro Woche Fachoberschule für Tourismus Lerntechniken 1 6 Stunden Die SchülerInnen.
Mein Tag (Dienstag) Luce Aringoli.
Überlegungen zu einer eschatologischen Pastoral Linz, 14. März 2009 Konturen einer neuen Kirchengestalt.
TOBIAS GONSCHOREK   Der weg zum Erfolg.
Im Dienste der Menschen Alten – und Krankenbegleitung
Blick über den Zaun am GSG Schulbesuch des Arbeitskreises Bis 20. November 2009.
Begeisterung, der schönste Weg zum Erfolg! 1 Es wird Zeit über Deine Zukunft nachzudenken … Mach mit bei DREAM Day!
Friederike Maier Hochschultag HWR Berlin 2013
Gesamtschule Eine Schule für alle.
ICUM - Projekt Gruppe 2.
für Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Buddhismus, Hinduismus Christentum, Islam, Judentum
Im Unterricht kann man Einsteigen Ideen sammeln Selbständig lernen
GEMEINSAMES GESTALTEN
Projektpartner in Slowenien – Landesschulamt Dragica Motik, Fanika Fras Berro Berlin, Januar 2007.
Ihre Probleme, Träume und Lebensziele
Erlebnispädagogische Tage
Audiovisuelles Projekt INSA Lyon – GRAL –
Herzlich Willkommen zum Modul „Das Exposé – Teil II“!
Sparkling Science an der HTL Wien 10. Interkulturelle Spurensuche Mit Demokratiezentrum Wien und Initiative Minderheiten Partnerschule HTL/HAK Ungargasse.
Gegen sechs Uhr morgens stehe ich auf.
- Großelternfrühstück -
Projekte im Mathematikunterricht
Themenorientiertes Projekt Soziales Engagement TOP SE
Das Lern- und Arbeitsinstrument für unsere Schüler und Schülerinnen
Anfänge und Der weg zum Erfolg
Projekt „Internationale Klasse“ Bilinguales deutsch-dänisches Projekt als Teil einer Schulprofilierung.
1. Tag Vorbereitung in der Schule
Projekt zur Förderung der interkulturellen Kompetenz.
Ansprechpartnerin: Heidrun Wust, Moduskoordinatorin
Vorstellung des Faches GWU
Altersdurchmischtes Lernen
Elternbefragung Kindergarten.
Kommunikationswerkzeuge
die geeignete Schulform
Die Arbeitswelt Wie wird die Arbeitswelt durch Aufgabenstellungen ins Klassenzimmer gebracht? Modul WC-2: Einsatz von Aufgaben, die eine Verbindung zur.
LATEIN ALS 3. FREMDSPRACHE AM GW. Das solltest du mitbringen: die Lust auf eine neue Sprache! die Freude an Sprachen generell (Deutsch, Englisch und Französisch)!
Englischunterricht mit dem Lehrmittel «New World».
Projekt Titel Bürger Europas – Gemeinsam leben und arbeiten in Europa.
Praha & EU: Investujeme do vaší budoucnosti Evropský sociální fond Gymnázium, Praha 10, Voděradská 2 Projekt OBZORY Massenmedien.
Lahntalschule Lahnau integrierte Gesamtschule Ausgestaltung der Jahrgangsstufen 10 unter Berücksichtigung der Abschlussprüfungen Schuljahr 2014/2015.
Deutsch III 07. Februar vor wir beginnen… Weil wir keine Schule für die letzten drei Tage gehabt haben, werden wir heute kein Quiz schreiben. 
 Präsentation transkript:

Leben im Kloster – Oase des Geistes Eine Projektpräsentation von Gregor Immanuel Stuhlpfarrer und Johannes Thonhauser

Aufbau der Präsentation Allgemeine Vorüberlegungen Rahmenbedingungen und Vorbereitung Konkreter Stundenablauf der Vorbereitungsphase Die Tage im Kloster Reflexion

Allgemeine Vorüberlegungen Grundidee: Nach einer Vorbereitungsphase im Unterricht sollen die SchülerInnen unmittelbaren Einblick ins Leben im Kloster bekommen und drei Tage mit den Mönchen leben. Als exemplarisches Kloster dient uns die Benediktinerabtei Seckau.

Allgemeine Vorüberlegungen Teilnehmende Fächer: Religion und Geschichte Altersstufe: eine 6. Klasse AHS bzw. 2. Klasse BHS Zeit: insgesamt 3 Wochen, z.B. im Mai, davon: 2 Wochen Vorbereitung (im Idealfall 8 Schulstunden) 3 Tage (z.B. Donnerstag bis Samstag, mit 2 Nächtigungen) Leben im Kloster 1 bis 2 Schulstunden Reflexion

Allgemeine Vorüberlegungen Ziele des Projektes Kognitiver Lerneffekt: Die Bedeutung von Klöstern für Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft früher und heute. Formen des Mönchtums, ihre Entwicklung am Beispiel Seckau. Sozialer Lerneffekt: Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten Teamwork, Konfliktmanagement Stärkung des Klassenklimas durch gemeinsame Aktivitäten Emotionaler Lerneffekt: Kennen lernen von Möglichkeiten der spirituellen Lebensgestaltung. Eintauchen in eine (vermutlich) fremde Welt- und Lebensanschauung und Akzeptanz dieser. Motivation zur Reflexion auf eigenes spirituelles Leben

Rahmenbedingungen & Vorbereitung Beginn der Vorbereitungen (am Anfang des Sommersemesters): Klärung der Formalitäten mit der Direktion Absprache mit den betroffenen Personen des Lehrkörpers Kontaktaufnahme mit dem Kloster selbst bezüglich des Organisatorischen: Verpflegung Unterbringung Kontaktperson etc.

Konkreter Stundenablauf Hinführung zum Thema (in etwa ein bis zwei Schulstunden) Brainstorming der SchülerInnen: Was verbinde ich mit dem Kloster (alles ist erlaubt, also positive, negative oder gleichgültige Assoziationen) Film zum Thema Kloster (z.B. Universum spezial, div. Kreuz und Quer oder Ähnliches) Erste allgemeine Informationen zum Thema (z.B. Klöster in Graz bzw. der Steiermark etc.)

Konkreter Stundenablauf Vertraut machen mit dem Projekt (in etwa dritte Schulstunde) Organisatorischer Ablauf Ziele Kostenpunkt Zeitraum Gruppeneinteilung Informationen für die Eltern Etc.

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit (in etwa vierte bis sechste Schulstunde) Ziel: Fünf Gruppen sollen gebildet werden (in der Regel zu vier bis fünf SchülerInnen). Jede Gruppe bekommt ein Schwerpunktthema. Die Gruppen bekommen lediglich Inputs und zentrale Fragestellungen, die Vorgehensweise und Informationsbeschaffung muss selbst organisiert werden. Dieses Thema soll inhaltlich aufbereitet werden und im Kloster in Gesprächen mit den Klosterbrüdern um deren konkrete Erfahrung angereichert werden.

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit Die Präsentation soll am letzten Abend im Kloster (zur Motivationssteigerung wenn möglich im Beisein der Brüder) erfolgen. Sie soll in etwa eine halbe Stunde dauern, medial unterstützt sein (z.B. Powerpoint, Plakatgestaltung etc.) und konkreten Bezug zur Abtei Seckau haben.

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit: Themenschwerpunkte 1. Die Entstehung des christlichen Mönchstum und seine Verbreitung Zentrale Fragestellungen: Welche Gründe gibt es für die Entwicklung des Mönchtums? Wo traten erstmals Mönchsorden auf und wie verbreiteten sie sich? Vergleiche die christlichen Mönchsorden mit Orden anderer Religionen. Mögliche Vorgehensweise: Recherche im Internet, in Lexika, Bibliotheken etc. Informations- und Präsentationsstrukturierung

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit: Themenschwerpunkte 2. Verschiedene Ordensformen und deren spezifische Ausprägungen Zentrale Fragestellungen: Befasse dich mit folgenden Orden in Bezug auf deren klösterliches Leben mitsamt deren Ordensregeln: Franziskaner, Dominikaner, Zisterzienser und Karmeliter Beschäftige dich speziell mit deren Tagesablauf und deren inhaltlichen Ausrichtungen (karitativ, kontemplativ) Mögliche Vorgehensweise: Recherche im Internet und diversen Lexika Kontaktaufnahme mit einzelnen Ordensangehörigen Informations- und Präsentationsstrukturierung

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit: Themenschwerpunkte 3. Ordensregeln und Tagesablauf in einem Kloster Zentrale Fragestellungen: Befasse dich mit den Ordensregeln des hl. Benedikt Was bedeuten Begriffe wie „Spiritualität“ und „ora et labora“ für Mönche eines Benediktinerklosters? Zeichne des Tagesablauf eines Benediktinerkloster genau nach. Mögliche Vorgehensweisen: Recherche im Internet etc. Kontaktaufnahme mit adäquaten Institutionen Informations- und Präsentationsstrukturierung

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit: Themenschwerpunkte 4. Soziales Engagement bestimmter Orden und gesellschaftliche Relevanz damals und heute Zentrale Fragestellungen: Welche Orden sind karitativ tätig? In welcher Form geschieht dies und wie sind solche sozialen Einrichtungen organisiert? Wo finden sich in der Steiermark (speziell in Graz) solche Einrichtungen? Mögliche Vorgehensweise: Erste Infos aus dem Internet Kontaktaufnahme mit den Einrichtungen, Interviews etc. Informations- und Präsentationsstrukturierung

Konkreter Stundenablauf Gruppenarbeit: Themenschwerpunkte 5. Die Bedeutung des Klosters für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur einst und heute. Zentrale Fragestellungen: Entwicklung der Klöster im Mittelalter zu kulturellen Zentren Wie war diese Entwicklung in Österreich, speziell in der Steiermark Kulturelle Aktivitäten von Klöstern heute (z.B. Ausstellungen, Musikfestspiele etc.) In welchen Wirtschaftssektoren spielen Klöster eine Rolle? Konkrete Beispiele in der Steiermark Mögliche Vorgehensweise: Erste Infos aus dem Internet Kontaktaufnahme mit den Klöstern, Interviews etc. Informations- und Präsentationsstrukturierung

Konkreter Stundenablauf Vertiefung des Themas anhand des Beispiels Seckau (in etwa 7. und 8. Schulstunde) Biographie Benedikts von Nursia und seine berühmte „Regula Benedicti“ Der Nonnenorden der Benediktinerinnen und seine Geschichte mitsamt Ausbreitung Historische Entwicklung und Verbreitung des Benediktinerordens Geschichte des Benediktinerklosters Seckau Heutige Bedeutung, wie viele Mönche, welche Aufgaben etc.

Die Tage im Kloster Donnerstag Vormittag: Anreise, Zimmerbezug, Hausordnung etc. Mittagessen Zeit zum selbständigen Umsehen Gespräch mit einer Kontaktperson (z.B. Abt) Besichtigung eines Teils des Areals und der Einrichtungen (z.B. Turm, Schule, Kirche) Teilnahme an der Vesper Abendessen Film (z.B. Der Name der Rose)

Die Tage im Kloster Freitag Teilnahme an der Laudes Frühstück Stationenbetrieb: die Gruppen holen sich spezifische Infos für ihre Arbeit von einzelnen Mitbrüdern Besuch der Ausstellung Mittagessen und Zeit zur freien Verfügung Arbeit am Projekt und der Präsentation Vesper und Abendessen Projektpräsentation vor der Klostergemeinschaft

Die Tage im Kloster Samstag Laudes Frühstück Zusammenpacken und Abreise

Reflexion Feedbackaufsatz, eventuell in Form eines gemeinsamen Briefes an die Klosterbrüder Was hat mich beeindruckt? Was war für mich total fremd? Was war für mich erschreckend/abstoßend? Was hätte ich mir nie vorstellen können? Gab es Eindrücke, die vielleicht Einfluss auf meine zukünftige Lebensgestaltung haben werden? Anschließend, wenn gewünscht, Möglichkeit zur Diskussion

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit