Branko Tošović Slawische grammatische Systeme Tschechisch
TSCHECHISCH ČESKÝ JAZYK ČEŠTINA
Substantive keine Artikel Das Geschlecht immer an seiner Endung oder an seiner Bedeutung erkennbar drei Geschlechter männlich (m) weiblich (f) sächlich (n)
Männlich sind alle Substantive, die auf Konsonanten enden zub [sub] – Zahn oder männliche Lebewesen bezeichnen pán [pahn] – Herr
Weiblich sind v. a. die Substantive, die auf -a, -e oder -e enden kniha [kniha] – Buch
sächlich die Substantive, die auf -o, -i oder -e enden město [mnjäßto] – Stadt
Deklination sieben Fälle Nominativ (N.; wer?, was?), Genitiv (G.; wessen?), Dativ (D.; wem?), Akkusativ (A.; wen?, was?), den Vokativ (V.; gebraucht in der Anredeform: slečno! [ßlätschno] – Fräulein! den Lokativ (L.; wo?, worüber?) sowie den Instrumental (I.; womit?).
drei Deklinationstypen die männliche die weibliche die sächliche Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural)
Verben die infinitivendung -t drei Zeiten: Präsens (Gegenwart) Präteritum (Vergangenheit) Futur (Zukunft)
Verneinung ne = nein als auch nicht. Die Verneinung wird immer vor das Verb gestellt: Nevím. [näwihm] Ich weiß nicht. Nerozumím. [närosumihm] Ich verstehe nicht. Nikdy [nigdi] (nie) verlangt im Tschechischen eine doppelte Verneinung: Nikdy jsem tam nebyl. [nigdi ßäm tam nabil] Ich war noch nie dort.
höfliche Bitte ich hätte gern ich würde gern für männliche und weibliche Sprecher verschiedene Formen: chtěl bych (m) [chtjäl bich] bzw. chtěla bych (f) [chtjäla bich], chtél(a) bych [chtjä(la) bich].