Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina Erfahrung und Wissen gibt es bei Rotary Mitgliedern geradezu im Übermaß, eventuell auch noch hilfreiche Kontakte. Rotaracter sind in der Regel das was man im beruflichen Kontext gerne als Highpotentials bezeichnet.

Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina Der RC Wien Albertina hat vor einigen Jahren den Rotaract Club gleichen Namens gegründet. Anders als bei manch anderen rotarischen Patenschaften hat die sehr enge Verbindung der beiden Clubs über die Jahre hinweg Bestand und es gibt regelmäßige Treffen und eine rege Zusammenarbeit bei den Serviceprojekten. Was lag also näher, als den Nachwuchs noch mehr zu fördern, und vor allem in ihrer Persönlichkeits- entwicklung zu unterstützen.

Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina PPR Burkhard Neumayer hat im Rahmen des Berufsdienstes mit Jahresbeginn 2013 ein Mentoringprogramm entwickelt und in Kraft gesetzt, das von den RotaracterInnen begeistert aufgenommen worden ist. Etwa 20 RAC Mitglieder bzw. einige Geschwister von Mitgliedern haben sich spontan als Mentees gemeldet, denen ebenso viele rotarische Mentoren gegenüberstehen. Mittlerweile haben alle bereits mehrere Mentoren-Mentee Meetings absolviert und die Begeisterung ist ungebrochen.

Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina Was ist Mentoring? Zu unterscheiden sind die Begriffe Beratung, Coaching und Mentoring. Während bei der Beratung der Berater zumeist genau weiß wie es geht, sollte der Empfänger der Beratung die Empfehlungen umsetzen um das gewünschte Ziel zu erreichen. Beim Coaching geht es darum, beim Coachee verborgene Ziele und Vorstellungen an die Oberfläche zu holen und so die nächsten zielführenden Handlungen herbeizuführen. Der Coach ist neutral, hinterfragt und gibt keine Ratschläge.

Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina Der nächste Schritt ist das sog. Matching. Das heißt, Mentee und Mentoren sollen optimal zusammen passen. In unserem Fall sind wir von den Vorstellungen der Mentees ausgegangen und haben in der Folge deren Mentoren-Wünsche angepasst. Nicht jeder potentielle Mentor passt zu jedem/jeder Mentee. Nach den ersten Zusammentreffen der Paare gibt es einen Erfahrungsaustausch, in dem durchaus auch Korrekturen im Verhalten und Vorgehen auf beiden Seiten angesprochen werden. Denkbar ist auch, dass es zu einem Änderungswunsch in der Paarung kommt, weil das wechselseitige Verstehen doch nicht so gut klappt. Bei uns gab es allerdings bislang keinen solchen Fall. Das Projekt läuft jeweils über ein Kalenderjahr und wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Allerdings wechseln in der Regel die Paarungen, dh. die Mentees bekommen neue Mentoren.

Mentorin Projekt des RC Wien-Albertina Burkhard Neumayer ist geschäftsführender Gesellschafter der risma management gmbh, einem Beratungsunternehmen für Risiko- und Krisenmanagement sowie Mergers & Acquisitions. Mentoring basiert nicht unmittelbar auf seiner beruflichen Tätigkeit. Vielmehr hat er die Chancen dieses Führungsinstruments kennen und schätzen gelernt.