Von David Hosni Die Geschichte von Yader und David Eine Fotoreportage zum Thema Straßenkinder und Kinderarbeit.

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 Präsentation transkript:

Von David Hosni Die Geschichte von Yader und David Eine Fotoreportage zum Thema Straßenkinder und Kinderarbeit

Dies ist Yader Alfonso Chavarría García. Yader ist Mitarbeiter von Tuktan Sirpi und er hält die neuste Videoproduktion des Kinderklubs in den Händen.

Die Videos stammen von den Jugendreportern von Tuktan Sirpi, die über die Kinder in Jinotega berichten.

Dies ist auch Yader. Nur, dass das Bild aus dem Jahr 2006 stammt. Hier zeigt er seinen Wagen, mit dem er auf dem Markt von Jinotega Bananenbrot verkaufte.

Yader kommt aus einer armen Familie. Er hat viele kleinere Geschwister.

Leider reichte das Geld nicht dafür aus, dass alle Kinder zur Schule gehen konnten. Denn dafür braucht man zumindest eine Schuluniform. Außerdem natürlich Hefte und Stifte. Immerhin für eine Schwester reichte das Geld.

Dies verdankte die Familie auch Yader. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seine Mutter zu unterstützen, indem er Bananen- brot verkaufte. So hatte die Familie zumindest immer genü- gend Geld für das tägliche Essen.

Glücklicherweise war Yader auf die spannenden Kurse von Tuktan Sirpi aufmerksam geworden und machte mit, wenn er nicht auf dem Markt arbeiten musste. Dort lernte er Lesen und Schreiben und konnte mit 11 Jahren doch noch mit der Schule anfangen.

Yader engagierte sich sehr bei Tuktan Sirpi. Besonders interessierte er sich für die Jugendreporter. Hier erhält er als Auszeichnung für seine Reportagen ein Aufnahmegerät.

Da Yader selbst auf dem Markt gearbeitet hatte, wusste er, wie hart das Leben der Straßenkinder in Jinotega ist. Diese mussten auf den Markt viel länger und schwerer arbeiten als er. Im Gegensatz zu seinem Bananen- brotverkauf war dies richtige Ausbeutung. Deswegen war es ihm besonders wichtig, einen Reportage über die Straßenkinder zu machen. So traf er David Mejía Rugama.

David stimmte zu, dass Yader einen Radiobericht über sein Leben verfassen würde, sodass noch mehr Menschen auf die Probleme der Straßenkinder aufmerksam würden. Hier stellen beide für die Reportage nach, wie David Leuten die Schuhe putzt.

David erzählte Yader, dass er aus einem der ärmsten Viertel von Jinotega stammt. Solche Viertel mit nur notdürftigen Unterkünften nennt man in Lateinamerika Favelas. Hierhin ging David abends zurück, um bei seiner Familie zu schlafen.

Also beschlossen sie, gemeinsam mit einer Mitarbeiterin von Tuktan Sirpi und einem Freund von David sich auf den Weg zu Davids Familie zu machen. Auch darüber wie Davids Familie lebt, wollte Yader berichten.

Eigentlich konnte man Davids Zuhause nicht wirklich als Haus bezeichnen. Es war eher eine Bretterbude.

Davids Schwester und Mutter berichteten Yader vom schwierigen Leben in den Favelas. Weder Strom noch fließend Wasser gibt es bei David Zuhause.

Der Bericht über Davids Leben hat Yader in seinem Entschluss bestärkt, sich für die Kinder in Jinotega einzusetzen.

So wurde er zum Mitarbeiter von Tuktan Sirpi, der heute, sieben Jahre später, selbst Kinder zu Jugendreportern ausbildet.

Die Kinder und Jugendlichen können viel von ihm lernen.

Yader hat David nicht vergessen. David ist auch noch zur Schule gegangen und arbeitet inzwischen als Verkäufer in einem Supermarkt. Für Yader und David hat sich das Leben also zum Guten gewendet.