Verbotene Wirkstoffgruppen in bestimmten Sportarten Theresa Kleyböker & Katharina von Runnen
Verbotene Wirkstoffgruppen in manchen Sportarten Alkohol Betablocker
Definition Doping Einnahme von unerlaubten Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten Methoden zur Steigerung der Leistung weitestgehend verboten, da die für den Sportler häufig mit dem Risiko einer Gesundheitsschädigung einhergehende Anwendung von Dopingmitteln zu einer ungleichen Chancenverteilung im sportlichen Wettbewerb führt
Substitution und Doping Nährungsergänzungsmittel werden oft eingenommen, um eine nicht ausreichend ausgewogene Ernährung auszugleichen Substanzen werden vom Organismus nicht selbst hergestellt und eine ungenügende Zufuhr beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit, daher manchmal sogar nötig Doping: Substanzen, um den ohnehin schon sehr leitungsfähigen Körper noch mehr fordern zu können Nicht lebensnotwendig und meistens eher schädlich
Alkohol Stimmungsaufhellende, stimulierende und Angst lösende Effekte Verringerung des natürlichen Zitterns (z.B. beim Schießen) Nur positive Wirkung: bei mäßigem Genuss unter 0,5 Promille zu kurzfristiger Leistungssteigerung Darüber hinaus schädliche Wirkung Depressionen, Aggressionen
Nebenwirkungen Knochen werden brüchig/ instabil: Abhängigkeit Knochenabbau bleibt unverändert, Alkohol stoppt Zellen, die die Knochen regenerieren Abhängigkeit Blutgefäße werden geweitet -> Wärmebefinden -> kein natürliches Kälte-/ Wärmegefühl Auswirkung auf Sexualität und Fruchtbarkeit
Nebenwirkungen Bei chronischer Aufnahme: Schädigung von Nervenbahnen, Leber, vorwiegend Pankreas (Bauchspeicheldrüse), Herz und Gehirn da diese Ethanol nicht zu Acetaldehyd oxidieren können. Entstehung von Fettsäureethylester, welche die Gewebe schädigen. Krebs
Alkohol Nur zum Wettkampfzeitpunkt bei folgenden Sportarten verboten: Automobilsport Billiard Bogenschießen Boules Karate Luftfahrt Moderner Fünfkampf und Sportarten, die Schießen beinhalten Motoradsport Ski alpin
Beta-Blocker(Beta-Rezeptorenblocker) Herzfrequenzsenkende, beruhigende Wirkung Ähnlich wie Alkohol hemmen die aktivierende Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin auf die β-Adrenozeptoren
Beta- Blocker stimulierender Effekt des Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems -> erhöht die nach außen gerichtete Handlungsbereitschaft) auf die Zielorgane, vornehmlich das Herz, wird gedämpft Zwei Typen von β-Adrenozeptoren: β1-Adrenozeptoren regen vor allem die Herzleistung und direkt der Blutdruck an β2-Adrenozeptoren wirken n auf die glatten Muskeln der Bronchien, der Gebärmutter sowie der Blutgefäße Blockierung dieser Rezeptoren wirkt kontrahierend auf die glatte Muskulatur
Nebenwirkungen In der Regel: Betablocker sind auch bei längerer Einnahme gut verträglich wichtigste Nebenwirkungen: Bradykardie (zu langsamer Puls) Herzinsuffizienz (krankhafte Unfähigkeit des Herzens) Asthmaanfälle Überleitungsstörungen am Herzen Verzögerte Symptome bei Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel/Glucoseanteil im Blut) Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Albträume, Gedächtnisstörungen Erektionsstörungen Verstärkung peripherer Durchblutungsstörungen
In folgenden Sportarten verboten Automobilsport Billiard Bobfahren Bogenschießen Boules Bowling Bridge Curling Geräteturnen
In folgenden Sportarten verboten Luftfahrt Moderner Fünfkampf und Sportarten, die Schießen beinhalten Motoradsport Schach Segeln Skisprung & Free- style- Snowboard Synchron-Schwimmen Tauchen