Führen mit dem Heiligen Benedikt

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 Präsentation transkript:

Führen mit dem Heiligen Benedikt Führen mit dem Heiligen Benedikt – Bernhard Possert – Juli 2009

Wer ist dieser Benedikt? 480 - 547 oder 560 Studium in Rom 3 Jahre Einsamkeit 529 – Gründung eines Klosters auf dem Montecassino 540 – Verfassung der Ordensregel

Er lernte auf die harte Tour … Zwei mal machten ihn Mönche zum Abt … … und wollten ihn dann vergiften, weil sie seine harten Regeln nicht akzeptieren wollten … Dann schrieb er die „Regula benedicti“ …

Mehr helfen als herrschen Der eingesetzte Abt bedenke aber stets, welche Bürde er auf sich genommen hat und wem er Rechenschaft über seine Verwaltung ablegen muss. Er wisse, dass er mehr helfen als herrschen soll.

Barmherzigkeit! Er sei selbstlos, nüchtern, barmherzig. Immer gehe ihm Barmherzigkeit über strenges Gericht, damit er selbst Gleiches erfahre.

Das geknickte Rohr nicht zerbrechen Er hasse die Fehler, er liebe die Brüder. Muss er aber zurechtweisen, handle er klug und gehe nicht zu weit; sonst könnte das Gefäß zerbrechen, wenn er den Rost allzu heftig auskratzen will. Stets rechne er mit seiner eigenen Gebrechlichkeit. Er denke daran, dass man das geknickte Rohr nicht zerbrechen darf.

Fehler nicht wuchern lassen Damit wollen wir nicht sagen, er dürfe Fehler wuchern lassen, vielmehr schneide er sie klug und liebevoll weg, wie es seiner Ansicht nach jedem weiterhilft

Mehr geliebt als gefürchtet Er suche, mehr geliebt als gefürchtet zu werden.

… sonst kommt er nie zur Ruhe … Er sei nicht stürmisch und nicht ängstlich, nicht maßlos und nicht engstirnig, nicht eifersüchtig und allzu argwöhnisch, sonst kommt er nie zur Ruhe.

In allem Maß halten So halte er in allem Maß, damit die Starken finden, wonach sie verlangen, und die Schwachen nicht davonlaufen.

Das Gute durch das Leben sichtbar machen Wer also den Namen "Abt" annimmt, muss seinen Jüngeren in zweifacher Weise als Lehrer vorstehen: Er mache alles Gute und Heilige mehr durch sein Leben als durch sein Reden sichtbar.

Niemand bevorzugen Der Abt bevorzuge im Kloster keinen wegen seines Ansehens. Den einen liebe er nicht mehr als den anderen … Der Abt soll also alle in gleicher Weise lieben, ein und dieselbe Ordnung lasse er für alle gelten - wie es jeder verdient.

Wem mehr anvertraut ist … Er wisse: Wem mehr anvertraut ist, von dem wird mehr verlangt.

Der Eigenart vieler dienen Er muss wissen, welch schwierige und mühevolle Aufgabe er auf sich nimmt: Mensch zu führen und der Eigenart vieler zu dienen. Muss er doch dem einen mit gewinnenden, dem anderen mit tadelnden, dem dritten mit überzeugenden Worten begegnen. Nach der Eigenart und Fassungskraft jedes einzelnen soll er sich auf alle einstellen und auf sie eingehen.

Die Schuld trifft den Hirten So wisse der Abt: Die Schuld trifft den Hirten, wenn der Hausvater an seinen Schafen zu wenig Ertrag feststellen kann.

Dennoch gehorchen … Den Weisungen des Abtes in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, anders handelt;

Wie prägen sich Werte ein? Das Leitbild der Benediktiner wird täglich beim Mittagessen laut vorgelesen!

Verschiedene Orden beim Jesuskind Im Stall zu Bethlehem unterbreiteten Vertreter der verschiedenen Orden der Heiligen Familie ihre Fähigkeiten. Die Benediktiner sangen ihr zum Lob Gregorianischen Choral. Die Dominikaner diskutierten über den erhabenen Sinn der Menschwerdung. Die Franziskaner machten sich auf, um draußen etwas zum Essen zu erbetteln. Der Jesuit ging zu Maria und sagte: „Hohe Frau, überlassen Sie den Kleinen nur uns – wir werden etwas Anständiges aus ihm machen!“ Keller, Sinn im Unsinn, 2006, S. 49

Was tut wer, wenn das Licht ausgeht? In einem Exerzitienhaus beten ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit des Abends gemeinsam ihr Brevier. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner stellt eine tiefgründige Betrachtung an über den Einfluss des Lichts auf die menschliche Frömmigkeit, der Franziskaner macht ein kleines Nickerchen, und da geht das Licht auch schon wieder an. Der Jesuit hat inzwischen draußen die Sicherung ausgewechselt. Bemmann, Der klerikale Witz, 1986, S. 53