Der Eisvogel Der Eisvogel (Alcedo atthis)
Inhalt: Beschreibung Vorkommen Nahrung und Nahrungserwerb Balz und Paarung Verhalten Entwicklung der Jungen Feinde der Brut Gefährdung und Schutz Mythologie und Kult Benennung
Beschreibung: kurzer, gedrungener Körper mit kurzen Beinen kurze Schwanzfedern breite Flügel 4 cm langer, spitzer Schnabel 16 cm - 18 cm groß 35 g - 40 g Gewicht Flügelspannweite 25 cm Inhalt
Vorkommen: einzige in Mitteleuropa vorkommende Art aus der Familie der Eisvögel Europa, Asien, westliches Nordafrika Standvogel in West- und Mitteleuropa Zugvogel in Osteuropa und Zentralasien Überwinterung noch nicht hinreichend erforscht Inhalt
Nahrung und Nahrungserwerb Fische, Wasserinsekten, Larven, Klein- krebse und Kaulquappen max. Größe der Fische: bis zu 9 cm lang und 2 cm Rückenhöhe Jagdmethode ist das Stoßtauchen (ruhig lauernd auf Ast über Wasser sitzend, dann kopfüber ins Wasser stürzend, beschleunigt dabei mit kurzen Flügelschlägen) nicht jeder Tauchgang ist erfolgreich Inhalt
Balz und Paarung Männchen: trägt kleine Fische herbei legen 6 - 8 Eier Weibchen: rufend und zitternd mit Flügel; nimmt sie die Beute entgegen die Bruthöhle ist 40 cm – 80 cm lang Bruthöhle bauen Männchen und Weibchen zusammen beide halten Wache es dauert 2-3 Wochen bis die Höhle fertig ist legen 6 - 8 Eier Gewicht des Eies 4,4 g 30% bis 40% der Eier gehen zugrunde Inhalt
Entwicklung der Jungen sie sind nackt und blind am 10. Tag öffnen sie die Augen nach 14 Tage haben sie Federn ihr Gewicht beträgt 55 - 60 g 23 - 28 Tage nach dem Schlüpfen erster Ausflug Inhalt
Verhalten territorialer Einzelgänger standorttreu und tagaktiv Drohgebärde bei anderen Eisvögeln während der Brutsaison Inhalt
Feinde der Brut Maulwurf Fuchs Wiesel Ratten Waschbär Maus Inhalt
Gefährdung und Schutz Der Eisvogel ist gem. §10 Abs. 2 Nr. 5 und 11 BNatSchG eine in Deutschland streng geschützte Art. Vernichtung des Lebensraumes durch Ausbau und Regulierung der Flüsse, sowie Trockenlegung von Feuchtgebieten. Binnenschifffahrtsweg Inhalt
Benennung frühere Synonyme: Uferspecht, Wasserhähnchen, Königsfischer Namensherkunft aus dem Griechischen frühere Synonyme: Uferspecht, Wasserhähnchen, Königsfischer Briten: Kingfisher Schweden: Kungsfiskare Frankreich, Spanien und Italien: Sankt-Martins-Vogel oder Martinsfischer Inhalt
Mythologie und Kult Sagen römischen, griechischen und französischen Ursprungs Im 19. Jahrhundert Federn als Modeartikel Inhalt