Reform des DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS

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DEUTSCHES SPRACHDIPLOM
 Präsentation transkript:

Reform des DEUTSCHEN SPRACHDIPLOMS der Kultusministerkonferenz der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Das DSD ist eine Prüfung, die seit 1975 existiert (zunächst in Lateinamerika und ab 1990 in besonderem Maß in Mittel und Osteuropa,in letzter Zeit aber in Westeuropa, aber auch in China und der Mongolei)) . Diese Prüfung hat es also geschafftt, weltweit anerkannt und akzeptiert zu werden, denn das DSD ist einmal ein wichtiger Nachweis für qualifizierte Deutschkenntnisse und damit Einstiegshilfe in Studium und Beruf Aber auch ein Qualifikationsnachweis für ein Studium in Deutschland

Gründe Anpassung der Prüfungsaufgaben an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen Modernisierung der Inhalte Neufassung der Bewertungskriterien Testwissenschaftliche Fundierung

Für die Reform der DSD waren die folgenden Aspekte ausschlaggebend: Hintergrund Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GeR) Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) high-stakes test Steigende Schülerzahlen  ökonomischeres Auswertungssystem Für die Reform der DSD waren die folgenden Aspekte ausschlaggebend: Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen erfordert eine Anpassung aller Testsysteme europaweit. (GeR) Sich wandelnde Anforderungen an Tests, die eine große Bedeutung für die Testteilnehmer haben (sog. high-stakes tests) machen eine Überarbeitung notwendig.

A B C DSD und GeR A 1 A 2 B 1 B 2 C 1 C 2 Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung A 1 A 2 B 1 B 2 C 1 C 2 DSD B1 DSD C1 DSD A2 Klasse 6 -8 Studien - kolleg Hochschul-studium

Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz Stufe II Teilnehmer 1975 - 2006 MOE mit fast 7000 Teilnehmern die größte Gruppe

Testmethodische Grundlagen Erstellung und Erprobung vor dem Einsatz durch eine Arbeitsgruppe der Universitäten Köln und Bochum Normierung der Prüfung Computergestützte Auswertung der Prüfungsteile „Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ (TestDaF Hagen) Bewertung der schriftlichen Prüfungsteile durch geschulte Korrektoren zentral in Deutschland Bewertung der mündlichen Prüfungsteile durch Prüfer vor Ort Entsprechend dem Anspruch, das DSD testwissenschaftlich zu fundieren, wurden Arbeitsgruppen an den Universitäten Köln und Bochum mit der Erstellung und Erprobung des Neuen Formats beauftragt Alle Prüfungsaufgaben werden vor ihrem Einsatz erprobt. Die Prüfung ist normiert. Die Prüfungsaufgaben haben eine stets gleich bleibende Qualität. DiePrüfungsteile Leseverstehen und Hörverstehen werden durch das TestDaF institut in Hagen computergestützt ausgewertet, was zu einer schnelleren Auswertung mit geringerem Arbeitsaufwand führen wird und für uns vor Ort hoffentlich bedeutet, dass die Prüfungsergebnisse erheblich früher vorliegen.

Überlegungen Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen Ablaufs Flexiblere Prüfungstermine (letzte oder vorletzte Klasse) Änderung der Mindestvoraussetzungen (Minimum 800 Stunden Deutschunterricht) Zeitliche Straffung der schriftlichen Prüfung  1 Tag Externe werden nicht mehr zur Prüfung zugelassen, nur noch Schüler der Sprachdiplomsklassen können an der Prüfung teilnehmen. Übergangsregelung: Bei Nichtbestehen der letzten Prüfung DSD alt muss man als Wiederholer im Folgejahr die neue Prüfung ablegen. Ortslehrkräfte der Schule können sich ebenfalls zur Prüfung anmelden. Nicht nur Ausweitung des Sprachdiploms macht auch eine Flexibilisierung und Optimierung des organisatorischen Ablaufs erforderlich. Dies bedeutet im einzelnen, dass die Schülerinnen und Schüler – natürlich bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen (Alter und Sprachkompetenz) wählen können, ob sie ihre Prüfungen in ihrem letzten oder vorletzten Schuljahr ablegen können. Geändert werden auch die Mindestvoraussetzungen für die Teilnahme an den Sprachdiplomprüfungen. In Zukunft wird ein Minimum von 800 Stunden Deutschunterricht erforderlich sein.

Prüfung B1 erstmals Herbst 2007 Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008 Termine Prüfung A1 erstmals Mai 2006 Prüfung B1 erstmals Herbst 2007 Prüfung C1 erstmals Frühjahr 2008

Neuerungen Die Schule entscheidet, ob sie den Herbst - oder den Frühjahrstermin wahrnimmt. Dabei soll eine landesweit einheitliche Regelung erzielt werden. Für die Prüfung ist die Benutzung eines zweisprachigen Wörterbuchs zugelassen. Im Diplom wird die in den einzelnen Kompetenzteilen erreichte Prozentzahl angegeben. Schüler/innen, die das DSD nicht bestehen, bekommen eine Teilnahmebeschei-nigung.

Anforderungen Inhalte und Gegenstände des Unterrichts werden aufgegriffen. Der Prüfer ist eine vertraute Person. Der Test soll einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung leisten d.h. Aufgaben sollten den Anforderungen moderner Didaktik entsprechen ( z.B. hoher Authentizitätsgrad). Die Prüfungen genügen den Qualitätsanforderungen an standardisierte Tests: Objektivität Zuverlässigkeit (Reliabilität) Gültigkeit (Validität) Fairness Praktikabilität Rückwirkung (impact/washback) Transparenz Kohärenz

Bewertungen Um die Prüfungen B1 und C1 zu bestehen, müssen in jedem Teilbereich mindestens 60% der möglichen Punktzahlen erreicht werden. Eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen den 4 Teilbereichen gibt es nicht..

Veränderungen DSD jetzt DSD neu Hörverstehen 20 M. 7 % Hörverstehen 25% Leseverstehen 50 M. 10 % Leseverstehen 70 M. 25 % Textproduktion 210 M. 30 % Textproduktion 120 M. 25 % Grammatik/W. 50 M. 15 % Grammatik und Wortschatzkenntnisse werden ausschließlich im Bereich der Textproduktion (und im Rahmen der mündl. Prüfung) bewertet. Mündl. Prüfung 20 M. 38 % Mündl. Prüfung 20 M. 25 %

Der schriftliche Teil dauert 4 Stunden und findet an einem Tag statt. Die Prüfung beginnt mit der schriftlichen Kommunikation, an-schließend folgen Leseverstehen und Hörverstehen (Einsatz einer CD).

Prüfungsprofil Ziele Inhalt / Texte Schriftliche Kommunikation (120 min.) Zusammenhängende Textproduktion Schreiben nach Vorlage u. Leitfragen (textgebundene Erörterung) Globales Verstehen 8 Kurztexte (Anzeigen etc.) Leseverstehen (60 + 10 min.) dialogischer Text (500 W.) Selektives/detail- liertes Verstehen Informativer Sachtext (650 W.) Globales Verstehen 7 Hörszenen (Durchsagen etc.) Hörverstehen (40 + 10 min.) Selektives / detail- liertes Verstehen Dialogischer Text Informativer Text (Vortrag etc.) Mündliche Kommunikation (20 + 20 min.) Monolog. Vortrag Impulstext + themenbezogene Fragen Präsentation eines vorbereiteten Themas + Gespräch ü. d. Thema Gesprächsfähigkeit Zusammenhängendes Sprechen

Schriftliche Kommunikation Ich und mein Handy Mehrheit der Deutschen kann sich ein Leben ohne Mobiltelefon vorstellen Die Zeiten, als Handys ein wichtiges Status-symbol waren, sind offensichtlich vorbei: Fast allen Befragten (97 Prozent) ist es nicht so wichtig, immer das neueste Modell zu besitzen. Und obwohl rund die Hälfte aller Handybesitzer betont, dass es für sie sehr wichtig ist, immer erreichbar zu sein, schaltet die Mehrheit ihr Mobiltelefon nachts und zu bestimmten Anlässen aus. Nur noch 37 Pro-zent aller Handys sind permanent auf Empfang geschaltet. Dabei sind es vor allem die Jüngeren, bei denen ein abgeschaltetes Handy ein mulmiges Gefühl erzeugt. „Ein Leben ohne Handy ist für mich nicht mehr vorstellbar.“ Diese Aussage lehnten über 70 Prozent der Handybesitzer ab. Nur 28 Prozent geben zu, ihren Alltag ohne Handy gar nicht mehr bewältigen zu können. Dieses Ergebnis ist vielleicht nicht überraschend, denn niemand gibt gerne zu, dass er von etwas abhängig ist. Dabei sind die handylosen Zeiten gar nicht so lange her. Man erinnere sich: Für Anrufe in Abwesenheit gab es Anrufbeantworter und zu Verabredungen kam man besser pünktlich, wenn man nicht riskieren wollte, nie wieder angerufen zu werden. (Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 12.03.2005) Aufgabe: Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text zum Thema „Mobiltelefon“. 1.Arbeiten Sie die wichtigsten Aussagen aus dem Textausschnitt und der Grafik heraus. 2. Diskutieren Sie das Pro und Kontra eines „Lebens ohne Mobiltelefon“. 3. Was halten Sie von einem „Leben ohne Mobiltelefon“? Begründen Sie Ihre Meinung. Mobiltelefon-Rechnung Frage: »Wie hoch ist Ihre monatliche Mobiltelefon-Rechnung im Durchschnitt?« Beispiel für eine typische Prüfungsaufgabe SK

Schriftliche Kommunikation Bewertungskriterien Erster niveaubezogener Eindruck (Vollständigkeit, Struktur, Lesbarkeit ) 10% 100% bzw. 25% der gesamten Prüfung Inhalt Zusammenfassung 10% Argumentation 10% Stellungnahme 10% Kohärenz 10% 40% Sprache Ausdrucksvermögen 25% Lexik Syntax Sprachliche Richtigkeit 25% grammatikalische Richtigkeit Orthographie Zeichensetzung 50% Was hier auffällt, ist ein in unserem Zusammenhang neues Kriterium: Erster niveaubezogener Eindruck. Dieses Kriterium erfasst den Schülertext als Ganzes in seiner Wirkung auf den Nescher. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die formale Umsetzung der Aufgabe, die Lesbarkeit für dem Muttersprachler sowie Aufbau und Struktur des Schülertextes. Zu jedem der genannten Kriterien liegen ausführliche Beschreibungen in den Ausführungsbestimmungen vor.

Leseverstehen Teil 1 Teil 2 Teil 3 Ziel Inhalt/Texte Globales Verstehen Selektiertes, detailliertes Verstehen Selektiertes, detailliertes Verstehen inklusive impliziter Bedeutungen Inhalt/Texte 8 Kurztexte (Kurzmeldung, Anzeige, usw.) Dialogischer Text mit ca. 500 Wörtern Informativer nichtfiktionaler Text Format/ Aufgabentyp Zuordnungen Multiple Choice -Aufgaben Hier wird das neue Format mit seinen Qualitätsansprüchen deutlich sichtbar (Authentizität, geschlossene Aufgabenformen, der Test misst, was er zu messen vorgibt, computergestützte Auswertbarkeit.

Leseverstehen Teil 1 (Textbeispiel) Teil 1: Lesen Sie den nachstehenden Text und lösen Sie die dann die Aufgaben 1 - 10 Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität Adressen und Internet-Links für Sommeruniversitäten Text A Noch bis Mitte Juli läuft in Würzburg ein Schnupperstudium: Abiturienten können unterschiedliche Fachbereiche kennen lernen: Theologie, Jura, Physik, Germanistik und Orientalistik. Mehr Infos unter: www.uni-wuerzburg.de Text B Wer im Ausland an einer Sommeruniversität teilnehmen möchte, wendet sich am besten an den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dort gibt’s ausführliche Informationen über Angebote, Termine und Stipendien. www.daad.de . Text C Text D Text E Text F Text G Text H Die Teile C – H sind der Übersichtlichkeit halber nicht mitaufgeführt.

Leseverstehen Teil 1 (Beispiel) Aufgaben 1 – 10 Die Schülerinnen und Schüler eines Abiturkurses beschäftigen sich mit den Angeboten von Sommeruniversitäten. Jede/r sucht nach einem passenden Angebot. Welches Angebot passt für wen? Schreiben Sie den Buchstaben für die passende Information in die rechte Spalte. Jedes Angebot kann nur einmal gewählt werden. Achtung: Nicht für jede(n) Schüler(in) gibt es etwas. In diesen Fällen schreiben Sie bitte „0“. Hier die dazu gehörige Arbeitsanweisung

Leseverstehen Teil 1 (Aufgaben) Schüler / Schülerin: Angebot/Text: Beispiel: Annika will ihre Mathematikkenntnisse unter Beweis stellen. D 1 Kilian möchte sich während des Sommers außerhalb von Deutschland fortbilden. 2 Sergej hat im Sommer keine Zeit. Er will im Herbst ein naturwissenschaftliches Praktikum machen. 3 Inga spielt seit kurzem Klarinette und möchte während des Sommers ihre Spieltechnik verbessern. 4 Michael will Sportlehrer werden und sucht eine Sommeruniversität mit einem breiten Sportangebot. 5 Philipp will im Sommer verschiedene Studiengänge an einer Universität kennen lernen. 6 Verena möchte erfahren, wie in einem Laboratorium gearbeitet und geforscht wird. 7 Angela will drei Wochen lang ihre Sprachkenntnisse erweitern und Menschen aus anderen Ländern treffen. 8 Jonas will sich einmal intensiv mit wirtschaftspolitischen Fragen beschäftigen. 9 Katalina möchte Ingenieurin werden und sucht ein Angebot für Abiturientinnen. 10 Hans interessiert sich für Archäologie und möchte an einer Ausgrabung teilnehmen. Und der Aufgabenbogen (es gibt 10 Zuordnungsmöglichkeiten, aber nur 8 Angebote/Texte).

Leseverstehen Teil 1 (Lösungsblatt) Lösungen Teil 1: Ferien im Hörsaal – statt Hängematte: Die Sommeruniversität Schüler/Schülerin Angebot / Text A B C D E F G H „0“ Beispiel o  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Beispieleine sLösungsblattes

Hörverstehen Teil 1 Teil 2 Teil 3 Ziel Inhalt/Texte Globales Verstehen Selektiertes, detailliertes Verstehen Selektiertes, detailliertes Verstehen inklusive impliziter Bedeutungen Inhalt/Texte 7 Kurztexte (Kurzmeldung, Anzeige, usw.) Dialogischer Text mit ca. 500 Wörtern Informativer nichtfiktionaler Text Format/ Aufgabentyp Zuordnungen Multiple Choice -Aufgaben Ähnlicher Aufbau des HV -Teils

Hörverstehen Beispiel Teil 2 Teil 2: Ein Interview Sie hören ein Interview mit einer Studentin aus Konstanz. Sie hören diesen Text einmal. Bitte lesen Sie nun die Aufgaben 8-15. Dazu haben Sie eine Minute Zeit. Hören Sie jetzt den Text. Kreuzen Sie beim Hören die richtige Lösung an. 8 Nicole Hammes hat in China gerade Beispiel für eine der 8 Aufgaben aus diesem Bereich. Die Schüler haben ebenso wie beim Leseverstehen 10 Minuten Zeit, ihre Lösungen für alle 3 Teile auf dem Antwortblatt einzutragen. A  B  C  ein Betriebspraktikum gemacht. eine Studienreise gemacht. ein Studium absolviert.

Mündliche Kommunikation Teil 1 Teil 2 Ziel Zusammenhängender monologer Vortrag inklusive Stellungnahme Gesprächsfähigkeit Standpunkt verteidigen Zusammenhängender monologer Vortrag Präsentation auf Nachfragen, Einwände, Provokation reagieren Inhalt /Texte Impuls“text“ (kein Text) Themenbezogene Fragen Vorbereitetes Präsentationsmaterial (Thesenpapier, Gliederung, Folien, usw.) Format/ Aufgabentyp Gelenktes Sprechen (Stichwörter, Leitfragen) Freies, spontanes Sprechen Dieser Prüfungsteil weist die gravierendsten Veränderungen auf:

Mündliche Kommunikation Karriere machen? Erläutern Sie die Bedeutung von Karriere in der Gesellschaft von heute. Berücksichtigen Sie dabei unter anderem folgende Punkte: Anerkennung Einfluss Eigenverant- wortlichkeit Macht Geld verdienen Statt eines Textes bekommt der Schüler eine solche „Stichwortkarte“. Unabhängigkeit Erfolg andere Punkte

Mündliche Kommunikation Karriere machen? Die folgenden Aufgaben/Fragen sind nur für den Prüfer bestimmt. Sie sollen das Gespräch lenken und strukturieren. Nennen Sie andere erstrebenswerte Lebensinhalte. Denken Sie, dass Karriere alles ist? Was streben Sie an? Welche Lebensinhalte sind Ihnen wichtig? Eine große deutsche Bank wirbt mit folgender Aussage: „Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen“. Stimmen Sie zu? Nach dem Schülervortrag sind vorgegebene Fragestellungen abzuarbeiten

Mündliche Kommunikation Bewertungskriterien Erster niveaubezogener Eindruck (Vollständigkeit, Struktur, Präsentation ) 10% 100% bzw. 25% der gesamten Prüfung Präsentation Präsentationsvermittlung 10% Präsentationsmittel 10% 20% Inhalt Teil 1 15% Ausgestaltung 5% Stellungnahme 5% Ausweitung 5% Teil 2 15% Vorstellung 5% Vertiefung 10% 30% Sprache Gesprächsfähigkeit 15% Lexik 10% Grammatische Richtigkeit 10% Aussprache u. Intonation 5% 40% Die Präsentation des Spezialthemas, das sich aus einem Unterrichtsprojekt ergibt, erfolgt in einem Zeitrahmen von etwa 4 Minuten. Ein ca. 8-minütiges Prüfungsgespräch zum Thema schließt sich an. Präsentationsmittel und – techniken fließen zu immerhin 20% in die Bewertung ein.

Mündliche Kommunikation Bewertungskriterien Inhalt Dieses Kriterium erfasst die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der entsprechenden Aufgabenstellung. Die Bewertung der Leistung berücksichtigt die inhaltliche Ausgestaltung des Themas, die persönliche Stellungnahme und die Einbettung in einen größeren Zusammenhang. Teil I 100 % 60% (Mindestleistung) Ausgestaltung Die vorgegebenen Stichwörter werden inhaltlich gefüllt, miteinander verknüpft und durch weitere Aspekte ergänzt. Mehr als die Hälfte der vorgege-benen Stichwörter werden inhalt-lich gefüllt und miteinander ver-knüpft. Nur ein weiterer Aspekt wird genannt. Stellungnahme Die Argumente sind nachvollziehbar und überzeugend. Die Argumente sind überwiegend nachvollziehbar und überzeugend. Ausweitung Der Prüfling stellt weiterführende, selbständige Überlegungen an. Der Prüfling stellt in Ansätzen weiterführende Überlegungen an. Hier ein erstes Beispiel für mögliche Bewertungskriterien.

Ausblick Erstellung von Fortbildungsmodulen zu den drei Bereichen (HV+LV; SK; MK) 9.6. Prag Erstellung von Musterlösungen Erstellung von weiteren Mustersätzen Erstellung von Übungsmaterialien Erstellung von Literaturlisten Beschreibung der neuen Methoden und Techniken Erstellung von Fortbildungsmodulen

Planung 3-tägige Fortbildungsmodule ReFo – Veranstaltung zum Thema DSD-neu vom 30.10. – 2.11.06 in Prag Schuljahr 2006/7 DSD nach bisherigem Muster Schuljahr 2007/8 DSD-neu

Kurzbeschreibung Ziel Vorgaben Aufgabentyp Dauer/ Gewichtung SK LV HV zusammenhängende Textproduktion Text o. Text plus Bild /Grafik (ca. 200 W.) Verfassen eines Textes (textgebundene Erörterung) 120 min 25 % LV Globales Leseverstehen 8 Kurztexte 1 dialogischer Text 1 informativer nichtfiktionaler Text Zuordnungsaufgaben Multiple Choice-Aufgaben 70 min HV selektives, detailliertes Hörverstehen 7 Hörszenen 50 min MK Monologischer Vortrag/Gespräch Impulstext Gelenktes Sprechen (Stichwörter; Leitfragen) 20min Präsentation/Gespräch Thema aus der vorläufigen Themenliste (vorbereitete) Präsentation und Nachfragen durch den Prüfer