Studieren und Leben in Schweden http://www.youtube.com/watch?v=3UiNnKv3nXI Studieren und Leben in Schweden Emily Carroll „Studienland Europa“ – 5.11.2013
DAAD-Jahresstipendium an der Mid Sweden University, Östersund August 2011- Juni 2012 in Östersund fortgeschrittenes Psychologiestudium (9. und 10. Semester) Internationales Master- Programm http://www.youtube.com/watch?v=3UiNnKv3nXI
Studiensystem Akademisches Jahr: August bis Juni Als Austauschstudent: Zwei Semester August-Januar und Januar-Juni Meist aufgeteilt in konsekutive zehnwöchige Kurse Kurse bestehen aus Vorlesungen und Seminaren mit unterschiedlichen Dozenten Als Austauschstudent: Belegung von Bachelor und Masterprogrammen vs. Belegung einzelner Kurse zehnwöchiger Kurs (1/2 Semester) = 7.5 ECTS Ihre eigenen Studienerfahrungen zu referieren z.B. Unterrichtsformen, Umgang unter Studenten/Dozenten/Professoren, Lernaufwand, Prüfungspensum. Angebote für internationale Studierende (Lehrangebot und Betreuung), häufige Probleme mit Univerwaltungen, sonstigen Behörden, Wohnen, Lebenshaltungskosten etc. (ca 25 min.)
Kursgestaltung Präsenszeiten Vorlesungen Seminare Keine regelmäßigen Treffen Teilweise „Kick-off-Veranstaltungen“ Literaturliste und Aufgabenverteilung Oft ganztägige Veranstaltungen (9-16 Uhr) Vorlesungen Vergleichbar mit Deutschland Seminare Vorbereitung seitens der Studierenden Kleinere Präsentationen durch Studierende Viel Zeit für Diskussionen
Prüfungen und Besonderheiten Kurse schließen mit Prüfung ab i.d.R. Hausarbeit (10-20 Seiten) mündliche oder schriftliche Prüfung („ohne Zeitbegrenzung“) Notensystem: A-E (F= Fail) „Verteidigung“ von Abschlussarbeiten Besonderheiten Master meist einjährig und englisch Je nach Fachbereich im Master überwiegend internationale Studenten, kleine Gruppen Bachelorprogramme meist auf Schwedisch Für deutsche Studenten im Bachelor: besser wenn bereits fortgeschritten= Zulassung im schwedischen Masterprogramm
Vor und Nachteile des schwedischen Studiensystems Vorteile Nachteile Hohes Maß an Selbstorganisation Überforderung Langeweile Weniger Input Lösung: schwedische Bachelor-Kurse besuchen Hohes Maß an Selbstorganisation Übung für Abschlussarbeiten Umsetzung eigener Ideen und Anliegen Fachlicher und persönlicher Austausch mit Dozenten Kompetenzerleben Ansprechpartner
Vor- und Nachteile des schwedischen Studiensystems Vorteile Nachteile Schwedisch lernen schwierig Organisation des Fachbereichs teilweise chaotisch Englisch lernen Freie Zeiteinteilung Zeit Land zu bereisen Zeit für Hobbies Universitätsinternes Vereinssystem Viele Freizeitmöglichkeiten und Ausflüge Hervorragende Betreuung der Austauschstudenten durch Mentoren
Leben in Schweden Aufenthaltsgenehmigung und Wohnen Formular des Einwohnermeldeamts Link auf Website der Universität Selbstauskunft: mtl. mindestens 7300 SEK Unterkunft schwierig in Stockholm, Göteborg und Lund Kleinere Universitäten garantieren häufig eine Unterkunft Kontakt zur Universität Kontakt zu Austauschstudenten vor Ort (über International Desk der Universität) i.d.R. eigenes Appartement in Studentenwohnheim Zeitraum beachten! Oft nur während des Semesters
Leben in Schweden Personnummer Personnummer: Wohnst du noch oder lebst du schon? Sozialversicherungsnummer Anrecht wenn mindestens einjähriger Aufenthalt in Schweden beantragt beim Einwohnermeldeamt (Skatterverket) Benötigt man für: Eröffnung Bankkonto Fitnessstudiomitgliedschaft Buchung von Mietauto Online-Zahlungen und, und, und ....
Leben in Schweden- Kosten Miete: vergleichbar mit Deutschland Lebenshaltungskosten: deutlich teurer “How much is the cost of living for a student? We estimate that you need a minimum of SEK 7,500 per month to live in Sweden as a student. Non-EU students must prove to the Swedish Migration Board that they can support themselves with a minimum of SEK 7,300 per month for ten months of the year.” (www.miun.se) Umgerechnet 856 € Nebenjob Als Austauschstudent kaum möglich (Personnummer!) Schwedischkenntnisse fast immer gefordert
Leben in Schweden: Knäckebrot, Elche und Bullerbü...? Fika: Pausen zelebrieren und süßes essen, Lagerfeuer im Schnee: kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, Elchfleisch: tatsächlcih trifft man den Elche eher auf dem Teller als in der Natur, Höflichkeit: Hund
Studieren und Leben in Schweden Was kann man lernen? Eigene Forschungsideen entwickeln Selbstorganisiert Inhalte erarbeiten Auf englisch diskutieren und Hausarbeiten schreiben Selbstbewusstsein als kompetenter Diskussionspartner mit Dozenten Wintersport Schwedisch (mit etwas Frustrationstoleranz) Freizeit gestalten und Pausen aushalten
Danke für Ihre Aufmerksamkeit Tack för i dag!
Besonderheiten Persönliche Atmosphäre und internationales Klima Konsequenzen großer räumlicher Distanzen in Nordschweden „distance-courses“ und „home-exams“