Landrat-Gruber-Schule Dieburg

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 Präsentation transkript:

Landrat-Gruber-Schule Dieburg Fachoberschule Religions-Projekt: „Da-Vinci-Code – Sakrileg“ im Schuljahr 2006/2007 Die nachfolgenden Präsentationen wurden nach der thematischen Gliederung in Gruppen erarbeitet und abschließend hier zusammengefügt. Die Darstellungen über die Diskussion des Bestsellers von Dan Brown erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wollen aber allen Interessierten einen informativen ersten Einblick vermitteln…

Religions-Projekt: „Da-Vinci-Code – Sakrileg“ Dieses Projekt wurde realisiert durch: Peter Bär, Sebastian Keller, Philipp Klein, Sven Koch, Daniel Leifermann, Alexander Ort, Daniel Ringelhan, Fatih Sargin, Barbara Sauerwein, Anton Scheffner, Simon Steigerwald, Philipp Strehl, Felix Tschunko, Mehmet Turan, Uwe Wanitschek, Alfi Wolf Betreuender Fachlehrer: Reiner Jungnitsch

FOS Projekt „Sakrileg“ Dan Brown: Sakrileg Autor, Roman, Hintergründe und Behauptungen LGS 1 2006/2007 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit 2 Geheimakte „Heiliger Gral“ 3 Leonardo da Vinci und seine Bilder 4 Wer war Maria Magdalena? 5 War Jesus verheiratet? 6 Wie ist das Neue Testament entstanden? 7 Was bedeuten die Schriften von Qumran und Nag-Hammandi? 8 Geheimbund „Opus Dei“ 9 Bilanz - Was bleibt von den Behauptungen? - Warum sich die Kirche nichtwundern sollte… - Wer mehr wissen möchte… 10

Kap. 1 Dan Brown: Sakrileg Autor, Roman, Hintergründe und Behauptungen Literarischer Hintergrund „Der heilige Gral und seine Erben“ (1982-83) Michael Baigent, Henry Lincoln und Richard Leigh „Veschlusssache Jesus“ Michael Baigent und Richard Leigh Behauptungen INFO Geschichtliche Hintergründe Die Tempelritter Die Prieuré de Sion

Kap. 1 Dan Brown: Sakrileg Autor, Roman, Hintergründe und Behauptungen (* 22. Juni 1964 in Exeter, New Hampshire) ist ein US-amerikanischer Thriller-Autor. Er begann eine Karriere als Sänger und Liedermacher Im Frühjahr 1991 siedelte Brown nach Los Angeles über, um dort seine Musikkarriere voranzutreiben Ausbildung: Amherst College mit BA-Abschluss in Englisch, Studium der Kunstgeschichte an der Universität von Sevilla Beruf Englisch-Lehrer Erster Erfolg Am 25.2.2003 erschien "Illuminati" in Deutschland als Bastei Lübbe Taschenbuch und stürmte sofort die Bestsellerlisten.

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 1 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 1 zurück Behauptungen von Dan Brown: Jesus ist von königlichem Geblüt Es existiert eine heilige Blutlinie Die Qumranrollen enthalten Geheimbotschaften Jesus hat Nachkommen in Frankreich (Merowinger) Kaiser Konstantin ließ die Bibel verfälschen Eine kleine Gruppe wahrt das Geheimnis der Identität Jesu Vatikan hat Schriftrollenforschung von Hunzinger beeinflusst Ehe zwischen Jesus und Maria Magdalena ist historisch verbürgt

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Filmdaten Deutscher Titel: The Da Vinci Code – Sakrileg Originaltitel: The Da Vinci Code Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2006 - Kinofassung 143 min Länge: - Extended Version (Interviews/Bonusmaterial) 167 min

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Filmdaten Regie Ron Howard Drehbuch: Akiva Goldsman (nach dem Roman von Dan Brown) Produktion: USA Musik: 2006 Kamera: Salvatore Totino Schnitt: Daniel P. Hanley Mike Hill

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Kritik (1) Bei den Filmkritikern in Cannes ist der Film durchgängig schlecht bewertet worden. Viele Fachzeitschriften lobten den Film hoch, sahen allerdings keine Vorabschau, was mit dem guten Vertrieb und der PR zusammenhängt. Zitat FAZ: „Vierundzwanzig Stunden dauert diese Jagd nach dem Heiligen Gral im Buch, im Kino fühlt es sich ebenso lang an…“

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Kritik (2) Eigentlich ist ein Unding, zu Dan Browns Bestseller bzw. dessen Verfilmung von einem neutralen Standpunkt aus etwas zu sagen. Nicht nur, weil die Menschheit sich in die Lager derer teilt, die das Buch kennen und die, die das nicht tun. Selbst letztere sind – zumindest in den vergangenen Wochen – wohl nicht umhin gekommen, etwas vom „Da Vinci Code“ bzw. „Sakrileg“ (wie das Buch in Deutschland heißt) aufzuschnappen. Zudem tut sich zwischen Werbung und offiziellen Kritiken ein offenbar unüberwindbarer Gegensatz auf. Der Marketing-Aufwand war jedenfalls enorm. Kaum eine Zeitschrift ohne Berichterstattung, dazu mit (allzu oft gekauften) Cover, die den Film vorab lobte. Und dass, obwohl – kein Wunder bei der PR – auf eine Vorabschau verzichtet wurde. Nur ein knapp 30minütiger Rohschnitt war zu bewundern. Dieses Bohai reizte dann umso mehr die Kritik. Bei der Premiere in Cannes wurde der Film ausgelacht, und bislang ist denn auch ordentlich auf ihm herumgetrampelt worden. Zwischen diesen Extremen darf man also wählen. Und wie es so oft, liegt die Wahrheit – selbst wenn es dort unbequem ist – genau dort: Irgendwo dazwischen.

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Kritik (3) Man kann gerne streiten, ob Tom Hanks in der Hauptrolle eine gute Wahl ist (ist er nicht). Man kann sich fragen, ob „Apollo 13“- und „A Beautiful Mind“-Handwerker Ron Howard gute Arbeit geleistet hat (hat er; zumindest weiß er, was er macht). Was jedoch wirklich interessiert, ist, ob die populärwissenschaftliche, gleichwohl anregende Schnitzeljagd, die Brown da im Buch ausbreitete, sich angemessen auf der großen Leinwand wieder findet. Die Antwort ist ein definitives Jein. Tatsächlich hat man es bei „The Da Vinci Code“ um eine fordernde Mischung aus Edgar Wallace-Hatz, „Terra X“-Infotainment und Computer-Spiel zu tun, die einen formelhaft von Aufgabe zu Aufgabe führt, zwischendurch mit graphisch aufbereitete Lehreinheiten unterhält und einen liebevoll verworrenen Rätselkrimi bietet. Wenn man damit – also dem Formelhaften, dem Verzicht auf irgendwelche Charakterisierungen (die auch das Buch nicht vorhatte, zu bieten) oder sonstige künstlerische Ansprüche leben kann – ist man gar nicht so schlecht bedient.

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Kritik (4) Tatsächlich prasseln in der ersten Hälfte des überlangen Films ein solches Maß an Informationen auf einen ein, dass man, wenn man den Roman nicht kennt, angenehm ge- oder überfordert ist. Auch, wenn es zum Historiker Sir Leigh Teabing (großartig: Ian McKellen) kommt, gönnt sich „The Da Vinci Code“, fast 15 Minuten lang historische Hintergründe zu erzählen. Welcher Thriller kann sich derartiges erlauben! Dass er darüber sein Pulver verschießt, ist natürlich nicht so schön: der Rest des Filmes, wenn das zentrale Komplott um die Nachkommenschaft Jesu Christi etabliert ist (sehr spekulativ und trotzdem spannender als beim Telekolleg) dümpelt der Film in seiner Hatz dahin. Schlichtweg weil ihm das (pseudo)historische Futter ausgegangen ist. Und der überlange Schluss, der gar nicht zum Ende kommen mag, als hätten wir es mit 9 Stunden „Herr der Ringe“ zu tun gehabt, geht auf die Nerven. Auch weil man nicht länger mit Fakten und Handlung und Hintergründen und Verwicklungen beschäftigt, gar bombardiert wird, die einem die Spielerei, das Hinweissuchen, Tüfteln und Standardisierte schmackhaft machen und irgendwie vorm richtigen Nachdenken bewahren: irgendwo reinkommen, grübeln und schnell wieder vor der Polizei flüchten. Eine der besseren Adventure-Game-Verfilmungen („Baphomets Fluch“ lässt grüßen), wenn man so will. Dass es kein Spiel als Vorlage gibt: Ja, was kann der Film dafür?

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Kritik (5) Schön, dass die Frage nach der das Christentum in seinen Grundfesten erschütternde Idee vom Erbe Christie so beliebig offen und belanglos aus der Welt geschaffen wird, kann vielleicht nicht anders sein: Soll „The Da Vinci Code“ noch die Apokalypse des westlich-religösen Zusammenhalts ausbaden, nur weil er damit herumspielt? Wer mit solcher kleinlicher Kritik kommt, der sei an die Indiana Jones-Filme erinnert. Auch die tapperten so blindlings wie fröhlich durch Mythen, Glaube und Geschichte samt ihren Artefakten bzw. Spuren, und das noch weitaus oberflächlicher als „The Da Vinci Code“. Dafür freilich mit mehr Action und vor allem Ironie – etwas, dass Howards Film neben dem Erheben des Dialogs und der Protagonisten über das Kalkül und die reine Zweckhaftigkeit hinaus gut getan hätte. Sei’s drum. Denn auch wenn es Browns Buch besser als RTL-Zweiteiler ins audiovisuelle Medium geschafft hätte: eine Menge unterhaltsamen Kintopp samt Möchtegern-Geschichtsstunde kann man sich hier schon herausschlagen. Und das ist doch auch schon was.

Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Sakrileg – Der Film Film-Daten, Kritiken, Fazit Kap. 2 Fazit Die Verfilmung des Mega-Bestsellers mit (mal mehr, mal weniger gelungener) Starbesetzung bietet narrenfreie Unterhaltung mit hier zuviel Informationen, da zu wenig Handlung. Doch auch wenn er sich selbst etwas arg ernst und wichtig nimmt: fidelen Spaß kann die wüste Mischung aus Edgar Wallace-Krimi, „Terra X“-Doku und Computer-Spiel schon machen. Quelle

Kap. 3: Geheimakte „Heiliger Gral“ Erste Reliquienkulte entstanden in der Zeit der Byzantiner im 4.Jhd. 1* 2* Seite 1/3 Alexander Ort, 12FOS1e zu 1* http://www.da-vinci-code-der-film.de/m_pic/grail_3.jpg zu2* http://www.melbar.de/Kraemer/Artikel/M1114.jpg

Kap. 3: Geheimakte „Heiliger Gral“ Wer oder was ist der „Heilige Gral“? Der Mythos um den Heiligen Gral entstand in der Zeit der Byzantiner im 4.Jhd. nach Christus. Wer den Heiligen Gral besaß, besaß magische Kräfte wie zum Beispiel: die Unsterblichkeit, die bei den Kreuzzügen Vorteile bringen würde. Laut Dan Brown ist er der heilige Gral das königliche Blut in Maria Magdalena - aus der angeblichen Verbindung mit Jesus. Allerdings gibt es keine historischen Hinweise für eine Ehe Jesu mit Maria. Es existiert keine Basis für irgendwelche Spekulationen über einen heiligen Gral, der eigentlich Maria Magdalena sein sollte. Aus dem Nikodemusevangelium geht hervor, dass Joseph von Arimathia das Blut Christi bei der Kreuzigung in das Abendmahlsgefäß auffing. Im Johannesevangelium 19,38 wird diese Behauptung allerdings widerlegt, es heißt lediglich, dass man Joseph den Leichnam Jesu zur Bestattung überließ. Mehr auch nicht.

Kap. 3: Geheimakte „Heiliger Gral“ Ein goldener Kelch? Um die Behauptungen über das Material, aus welchen der angebliche Heilige Gral gearbeitet war, muss ein Blick in die Vergangenheit geworfen werden: Aufgrund von Ausgrabungen weiß man heute sehr genau, welches Geschirr man zur Zeit Jesu benutzte. Die Voraussetzungen für die Trinkgefäße war die kultische Reinheit. Am meisten verbreitet war Tongeschirr, das allerdings große Probleme mit der kultischen Reinheit aufwies. Die Töpferwaren waren überwiegend unglasiert und saugten die von einer eingefüllten Flüssigkeit etwas aufsaugten. Aus diesen Grund war es unmöglich solche Gefäße vollständig zu reinigen. War also der Inhalt eines Gefäßes unrein geworden, so musste es zerbrochen werden. Bei den Ausgrabungen in Qumran fand man eine Küche der Gemeinschaft, in der sich über 1000 Becher und Teller fein säuberlich aufgestapelt waren. Es war zu viel Geschirr, die eine Gemeinschaft von 150 Personen benötigte. Doch weil das Geschirr schnell unrein war, musste es in höheren Stückzahlen vorrätig sein. Da man nicht jedes Mal das Geschirr zerschlagen konnte, löste man das Problem durch Gefäße aus Kalkstein, die rituell gereinigt, wieder verwendbar waren. Es wurde sogar eine ganze Industrie in Jerusalem zur Herstellung solcher Kalksteingefäße entdeckt. Seite 17/3

Kap. 3: Geheimakte „Heiliger Gral“ Ein goldener Kelch? (Forts.) Die Kalksteingefäße wurden auf einer Drehbank hergestellt, mit einem Meißel bearbeitet und anschließend poliert. In den letzten Jahrzehnten sind bei Ausgrabungen viele solcher Gefäße in Jerusalem gefunden worden. Aller Wahrscheinlichkeit nach müsste es sich um so ein “Kalksteingefäß” handeln, allerdings niemals ein Becher aus Holz oder aus Metall, der noch zusätzlich mit Edelsteinen verziert wurde. Seite 18/3

Kap. 3: Geheimakte „Heiliger Gral“ Der Heilige Gral: Mythos oder Wahrheit? Die Christen späterer Jahrhunderte begnügten sich nicht mit den Überlieferungen über die Kreuzigung Jesu, sondern erfanden neue Legenden, die diese Tat stark ausschmückten. Dabei wurden Begebenheiten erfunden, die sogar heute noch die katholische aber auch die orthodoxe Frömmigkeit prägen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte vom „Schweißtuch der Veronika“. In der Bibel findet man nichts darüber! So ist auch der “heilige Gral” eine Legende, die noch heute Menschen fasziniert und nachdenklich stimmt. Alexander Ort

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER Lebenslauf: 15.04.1452 geb. in der nähe des Dorfes Vinci als unehelicher Sohn eines Bauernmädchens italienischer Maler, Bildhauer, Baumeister, Naturforscher und Techniker 02.05.1519 Leonardo stirbt im Schloss Cloux bei Amboise und wird in der Kirche des hl. Florentin beigesetzt

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER Das Abendmahl

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER Das Abendmahl die fehlenden Kelche spiegeln den Naturalismus Da Vincis wieder Person rechts von Jesus ist der Jünger Johannes feminine Züge des Jüngers Johannes hängen mit Leonardos Vorliebe für schöne Männer zusammen

Kap. 4: LEONARDO DA VINCI UND SEINE BILDER Mona Lisa

5. Wer war Maria Magdalena? Sünderin oder…

5. Wer war Maria Magdalena? … Heilige?

5. Wer war Maria Magdalena? Klärung in 4 Schritten: 1) Die traditionelle Darstellung 2) Was steht wirklich in der Bibel? 3) Der Grund für den Wandel 4) Bilanz

5. Wer war Maria Magdalena? 1) Die traditionelle Darstellung Weit verbreitet ist die Meinung, Maria Magdalena sei eine Prostituierte gewesen. Sie sei von Jesus „bekehrt“ worden und hätte danach zu seinen Anhängerinnen gehört. Die Kunstgeschichte hat dieses Klischeebild immer wieder aufgegriffen…

5. Wer war Maria Magdalena? 2) Was steht wirklich in der Bibel? Im Neuen Testament wird Maria Magdalena beschrieben: a) als eine Frau, die durch Jesus von „bösen Geistern“ befreit wurde b) als eine Begleiterin Jesu, die ihn und die Jünger materiell unterstützte c) als eine Zeugin bei der Kreuzigung Jesu d) als Anwesende bei der Grablegung Jesu e) als erste Zeugin der Auferstehung: Sie war die Erste, der Jesus erschien (vgl. Johannes-Evangelium 20,11-18) Die männlichen Anhänger Jesu erhielten die Auferstehungs-Botschaft erst durch sie und andere Frauen! Weitere Informationen hier:

5. Wer war Maria Magdalena? 3) Der Grund für den Wandel Im Jahre 591 n. Chr. spricht Papst Gregor der Große in einer Predigt erstmals von Maria Magdalena als einer Prostituierten. Dabei hat er mehrere Stellen des Neuen Testamentes verbunden und die dort erwähnten Frauengestalten als identische Personen interpretiert: > in Lukas 7,36-50 wird von einer Frau erzählt, die Jesus die Füße salbt, die aber keinen namen trägt. > gleich danach wird in Lukas 8,1-3 Maria Magdalena namentlich genannt, als die Frau, die durch Jesus von „bösen Geistern“ befreit wird. > in Johannes 12,1-8 wird erzählt, wie Jesus von Maria aus Bethanien gesalbt wird. Die unsachgemäße Verknüpfung dieser Frauenfiguren hat sich jedoch als scheinbare biblische Tatsache verfestigt und durch die Jahrhunderte erhalten.

5. Wer war Maria Magdalena? 4) Bilanz Was wissen wir also wirklich über Maria Magdalena? Sie als Prostituierte zu bezeichnen, entbehrt jeder biblischen Grundlage. Sie gehörte zum engeren Freundeskreis von Jesus und unterstützte dessen Lebensunterhalt Für eine erotische Beziehung oder gar eine eheliche Verbindung mit Jesus gibt es keinerlei Belege. Sie war der erste Mensch, der realisiert hatte, das die Sache Jesu mit seinem Tod nicht vorbei war (Auferstehung)! Sie hatte unter den ersten Christen eine besondere Stellung und wurde später sogar als „Apostelin der Apostel“ verehrt.

5. Wer war Maria Magdalena? Das Bild zeigt die Gruft in der Maria-Magdalena-Kiche in Vézelay, wo ihr Grab noch heute verehrt wird. Dan Brown hat die Spur dieser Legenden-Tradition aufgenommen, die aber weder biblisch, noch historisch belegt werden kann.

Kap. 6 War Jesus verheiratet? Pro und Contra

Pro es existieren keine Schriften, in denen erwähnt wird, dass Jesus unverheiratet war

Contra aber: es gibt auch keine historischen Quellen, in denen das Gegenteil belegt wird

Pro es galt als „unjüdisch“, nicht verheiratet zu sein, vor allem für Gesetzeslehrer und Rabbis

Contra aber: streng genommen war Jesus kein Rabbi, sondern nur ein Lehrer für die Apostel

Pro Maria Magdalena hat Jesus begleitet. Für damalige Verhältnisse war das etwas derart Ungewöhnliches, dass man auf eine Ehe schließen könnte

Contra aber: Jesus und sein ganzes Handeln war außergewöhnlich; er brach mit alten Sitten und Gewohnheiten

Pro Jesus und Maria Magdalena hatten laut späteren Texten eine „besondere Beziehung“, was für einen Ehebund sprechen könnte

Contra aber: diese Quellen gelten als unzuverlässig und an keiner Stelle wird explizit von einer „Ehe“ gesprochen

Pro laut gnostischen Texten küsste Jesus Maria auf den Mund und die Apostel reagierten eifersüchtig

Contra aber: diese Texte sind nur teilweise und schwer beschädigt erhalten

Contra christliche Geistliche waren in der frühen Kirche nicht zur Ehelosigkeit verpflichtet

Contra Maria Magdalena wird nie im Zusammenhang mit einem Mann erwähnt, z.B. als „Frau von…“

Contra Paulus benutzt Jesu Leben nicht als Argument (1.Korinther 3,4-6), obwohl dies die einfachste und wirksamste Antwort gewesen wäre

Contra Jesus sorgt am Kreuz für seine Mutter und nicht für eine eventuelle Ehefrau

Contra die biblischen Evangelien entstanden ein bis zwei Generationen nach Jesu Tod. Eine „Verschwörungstheorie“ im Sinne von Dan Brown kann es damals noch nicht gegeben haben

Contra sämtliche Forscher in diesem Bereich sind sich unabhängig voneinander einig, dass Jesus unverheiratet war

7. Wie ist das Neue Testament entstanden? A) Aus dem Buch „Das wahre Sakrileg“ B) Behauptungen aus dem Roman „Sakrileg“ C) Allgemeine Fakten u. Theorien

A) Aus dem Buch „Das wahre Sakrileg“ 7. Wie ist das Neue Testament entstanden? A) Aus dem Buch „Das wahre Sakrileg“ Fakten: Die frühesten christlichen Schriften sind die Briefe von Apostel Paulus (Mitte 1. Jahrhundert n. Chr.) dann folgten die restlichen Schriften (Evangelien, Apostelgeschichte u. andere Briefe) (65-100 n. Chr.)

Kanonbildung des Neuen Testaments: 7. Wie ist das Neue Testament entstanden? Kanonbildung des Neuen Testaments: Nach den Kriterien: 1. Es muss alt sein, muss der Zeit Jesu nahe sein, 2. Von einem Apostel oder einem Apostelgefährten geschrieben sein, 3. katholisch (= umfassend, allgemein) sein (nicht zu verwechseln mit „römisch-katholisch“), 4. Orthodox sein, d.h. die reine, die wahre Lehre vertreten Der Petrusbrief wurde abgelehnt. Weil er erst 150 n. Chr. entstanden ist, konnte er nicht von Petrus geschrieben sein.

Behauptungen aus dem Roman „Sakrileg“ 7. Wie ist das Neue Testament entstanden? Behauptungen aus dem Roman „Sakrileg“ Kaiser Konstantin gab eine neue Evangeliensammlung in Auftrag (Kern: keine Darstellung von Jesu als Mensch) laut Teabing wurde das NT von Leuten in Auftrag gegeben, die damit politische Absichten verbunden haben (zur Untermauerung eigener Machtansprüche) Neues Testament ist nur das Produkt von Konstantin und des Konzils von Nicäa. Göttlichkeit Jesu nur, um dadurch ungestört weltliche Machenschaften zu verfolgen Konstantin und das Konzil wischten einen Stapel von Schriften beiseite, um Jesus einen höheren Status zu verleihen

Allgemeine Fakten und Theorien 7. Wie ist das Neue Testament entstanden? Allgemeine Fakten und Theorien Nicht akzeptierte Schriften wurden teilweise vernichtet Vom Konzil wurde zusammengefasst, was viele christliche Gemeinden seit über 200 Jahren glaubten Das Votum von Nicäa begründete keine neue Religion, es bekräftigte nur, was schon länger geglaubt wurde Jesus ist Sohn von Gott - „Gott von Gott…“ Paulus, ein Jude, verfolgte die ersten Christen bis zu seiner Bekehrung Für Paulus war Christus an der Erschaffung des Alls „beteiligt“ Jesus empfängt die gleiche Ehrerbietung wie Gott.

Weitere Fakten und Theorien: 7. Wie ist das Neue Testament entstanden? Weitere Fakten und Theorien: Auch andere Verfasser (z.B. Hebräer) sehen Jesus nicht nur als Prophet, z.B. das Johannes-Evangelium (1. Jahrhundert) das Jesus auch als göttlich bezeichnet Das Markus-, Matthäus- und Lukas- Evangelium (auch im 1. Jahrhundert) sind bei der göttlichen Darstellung zurückhaltender Die 4 Evangelien und die Paulusbriefe (alle aus dem 1. Jahrhundert) stellen Jesus als menschlich dar Die Ansicht, dass Jesus göttlich ist, entstand fast 300 Jahre vor dem Beschluss von Nicäa in den ersten Generationen nach Jesus Die Zusammenstellung der Bücher des Neuen Testaments dauerte ca. 300 Jahre Erste Auflistung der 27 Bücher ist von 367 n. Chr. in einem Festbrief des Patriarchen Athanasius von Alexandrien Die 4 Faktoren, die die Festlegung der Evangelien vorangetrieben haben: - die apostolischen Ursprünge der Schriften - die allgemeine Verbreitung in den Gemeinden - das Aufkommen konkurrierender Versionen des christlichen Glaubens - die wachsende Christenverfolgung Weitere Informationen:

Die Schriftrollen von Qumran Die Bücher von Nag-Hammadi Kap. 8 Die Schriftrollen von Qumran Die Bücher von Nag-Hammadi und Von Sven Koch und Peter Bär

- Qumran liegt am Toten Meer - Schriftrollen wurden 1947 zufällig von Beduinen entdeckt - Die Rollen bestehen aus Schafs- oder Ziegenhaut -Die Rollen wurden ca. 200 Jahre vor Chr. verfasst

- Nag-Hammadi liegt in Ägypten am Nil - Die Schriften wurden 1945 von Bauern entdeckt - Es ist unbekannt, wer die Texte gesammelt hat. Wahrscheinlich gehörten sie zu einer Bibliothek - Die Schriften wurden zwischen dem ersten und vierten Jahrhundert nach Christus verfasst

Tonkrug von Qumran Jesajarolle Teilstücke einer zusammengesetzten Rolle

Bücher von Nag-Hammadi Zustand der Bücher

Bedeutung der Texte von Kap. 8 Bedeutung der Texte von Qumran und Nag-Hammadi Die Texte geben neue Einblicke in die Geschichte der biblischen Textentwicklung Nag Hammadi und Qumran sind die wichtigsten Entdeckungen für die Erforschung des frühen Christentums und des Gnostizismus Die Texte vom Thomasevangelium, aus dem 2. Jahrhundert, eine bekannte Sammlung von Jesussprüchen, wurde in Nag-Hammadi gefunden

8. Die Schriften von Qumran und Nag Hammadi Bilanz: Wieweit kann sich Dan Brown für seine Theorien auf diese Schriftfunde berufen? In den Schriften von Qumran wird Jesus nicht erwähnt. Da diese Texte aus dem 2. und 1. Jahrhundert vor Chr. stammen, kann er dort auch nicht genannt werden! Es hat auch keine Verschwörung oder Verheimlichung bei der Veröffentlichung dieser Texte gegeben. Jeder Interessierte kann sich in Büchern oder im Internet über die Inhalte informieren! Die Schriften von Nag Hammadi sind Texte des frühen Christentums, vor allem mit einer gnostischen Prägung. Als historische Belege für Browns Theorien können beide Schriftfunde nicht dienen! Weitere Informationen: Links: Qumran Nag-Hammadi

9 Geheimbund „Opus Dei“ Lat.: Werk Gottes 1928 in Madrid gegründet von Priester Josemaria Escrivá Hauptsitz in Rom Eine katholische Personalprälatur Quelle 85.000 Mitglieder weltweit Quelle

9 Geheimbund „Opus Dei“ Was machen sie? Es will bekanntmachen, dass die Arbeit und die gewöhnlichen Lebensumstände Gelegenheit sind, Gott zu begegnen Seelsorgeeinrichtung Gründet Bildungseinrichtungen, die von Opus Dei getragen werden

9 Geheimbund „Opus Dei“ Supernumerarier Den größten Teil der Mitglieder des Opus Dei (zur Zeit etwa 70 %) bilden die Supernumerarier/innen. Sie sind meist verheiratet, und die Heiligung ihrer familiären Verpflichtungen ist ein vorrangiger Bestandteil ihres christlichen Lebens. Mitglieder Numerarier Die Numerarier/innen wohnen in der Regel in einem Zentrum des Opus Dei, da sie auf Grund ihrer Lebensumstände in der Lage sind, sich ganz für die Betreuung der apostolischen Arbeit und die Bildung der anderen Mitglieder zur Verfügung zu halten. Die Auxiliar-Numerarierinnen übernehmen von Berufs wegen hauptsächlich die Hauswirtschaft der Häuser, in denen es Zentren der Prälatur gibt. Assoziierte Die übrigen Angehörigen der Prälatur sind Frauen und Männer, die sich aus apostolischen Gründen für die Ehelosigkeit entschieden haben. Die sogenannten Assoziierten der Prälatur leben bei ihrer Familie oder wo immer es ihren beruflichen Umständen am besten entspricht.

9 Geheimbund „Opus Dei“ Die Selbstgeißelung Gibt es tatsächlich Wird von einigen wenigen Mitgliedern praktiziert Freiwillige Opfer im Zusammenhang mit Buße

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Wissenschaftler verlangen nach einer Neubewertung des christl. Glaubens. Die Frau bekam durch Jesus einen höheren Stellenwert

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Die Nag Hammadi-Schriften… enthalten keine authentischen Berichte über Jesus stehen im Widerspruch zur bibl. Lehre gehen auf frühchristliche Sekte, die Gnostiker, zurück

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Jesus starb am Kreuz hatte keine Nachfahren wurde nachträglich vergöttlicht

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Maria Magdalena war nicht vermählt mit Jesus war keine Prostituierte keine Verbindung mit dem „heiligen Gral“

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Opus Dei, Prieuré de Sion diese Geheimbündnisse stehen nicht in Verbindung mit Jesus die merowingische Linie, die angeblich auf Jesus zurückgeht, existiert nicht

10. Was bleibt von den Behauptungen in „Sakrileg“? Fazit: „Sakrileg ist ein Geschichtenbuch, kein Geschichtsbuch“ Da Vinci Code (Sakrileg) ist nicht nur ein guter Thriller, sondern es geht um die Grundfragen des religiösen Suchens. Dazu leistet das Buch aber keine Aufklärung, sondern bietet nicht belegte Spekulationen.

Warum sich die Kirche über den Erfolg von Brown und Co Warum sich die Kirche über den Erfolg von Brown und Co. nicht wundern sollte…

Warum sich die Kirche nicht wundern sollte… Die Unfähigkeit oder der fehlende Wille der Medien zwischen persönlichen Äußerungen und offiziellen Reaktionen zu unterscheiden Die Überzeugung der Öffentlichkeit, bei der Kirche handele es sich um einen monolithischen Meinungsblock Fehlende Unterscheidbarkeit zwischen Betroffenheit und Marketingstrategie

Warum sich die Kirche nicht wundern sollte… Der Anschluss an die modernen Wissenschaften ist noch immer nicht so gelungen, dass theologische Stimmen im Chor der Welterklärungen als eigenständige Größe Aufmerksamkeit und Gehör fänden Theologischer Bildungsnotstand der durchschnittlichen Gläubigen Keine ausreichende religiös-theologische Wissensbasis der Bevölkerung Die Autoritätspersonen setzen wenig Vertrauen in die Kompetenz der Gläubigen

Warum sich die Kirche nicht wundern sollte… Der aufklärerische Generalverdacht gegen die Kirche, dass Glaube und Vernunft nicht zusammengehen, ist auch heute noch nicht vollständig aus der Welt geschafft Schulischer Religionsunterricht ist nicht ausreichend Theologischer Wissensnotstand aufgrund mangelnden Interesses der Schüler Naivität der Gesellschaft

Warum aber bewegt sich die Kirche so wenig ??? Wenn das Christentum Überzeugungskraft besitzt, dann muss sich seine Bedeutung auch in unserer Mediengesellschaft erweisen lassen.

Was kann dagegen getan werden ? Zum einen muss vorhandenes theologisches Wissen aus dem Bereich der Wissenschaft zuverlässig in das Glaubensleben der Gemeinden übersetzt werden Zweitens muss jeder Gläubige eine klare Vorstellung vom Zusammenhang zwischen Wissen und Glauben haben. Dogmen sind nämlich auch vielen Gläubigen suspekt Und drittens muss sich Glauben als Schlüssel zur Wirklichkeit aufzeigen lassen. Sonst nützt auch das Wissen nichts.

Wer mehr wissen will… Im Internet: (Linkauswahl) http://www.da-vinci-code-der-film.de http://www.sakrileg-betrug.de http://www.opusdei.ch http://www.priory-of-sion.com http://www.qumran.org http://www.danbrown.com

Wer mehr wissen will… Bücher: (zugleich Quellen dieser Präsentation) „Das wahre Sakrileg“ von Alexander Schick, Knaur Verlag, München 2006 „Die Sakrileg-Verschwörung“ von Darrell L. Bock, Brunnen Verlag, Gießen 2006 „Betrugsache Jesus“ von Matthias Wörther, Echter Verlag, Würzburg 2006 ENDE