„Kinder sind unsere Zukunft“
Leitlinien der EKHN Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau versteht ihre Kindertagesstättenarbeit als einen im Evangelium von Jesus Christus begründeten Dienst an Kindern, an Familien und an der Gesellschaft.
Leitlinien der EKHN Recht auf selbstständige Zielsetzung und Durchführung der Erziehungs- und Bildungsaufgaben Verbesserung der Lebensmöglichkeiten von Kindern und Familien aus allen sozialen Schichten, Religionen und Nationalitäten
Der Mensch ist ein Wesen in Beziehung Beziehung zu sich selbst Beziehung zu anderen Beziehung zu Gott
Du bist ein wunderbares Wesen Wir sind geliebte Geschöpfe Gottes, einmalig und unverwechselbar, mit Anfang und Ende, von Gott her und auf Gott hin. In Gottes Augen sind wir stets mehr, als die Summe unserer Leistungen und auch mehr als unser Versagen.
Du bist ein einzigartiger Gedanke Gottes Wir sind mit Würde ausgestattet, die uns nichts und niemand nehmen darf. Wir sind als Einzelne bedeutsam, dazu bestimmt, die uns geschenkte Persönlichkeit zu entfalten.
Du bist nicht allein auf dieser Welt Wir sind Wesen in Beziehungen. Wir sind von Anfang an auf Gemeinschaft angewiesen, wir leben nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen. Wir Menschen sind als Mann und Frau geschaffen.
Du kannst es selbst tun Als von Gott geliebte Menschen sind wir freie Menschen. Freiheit und Verantwortung sind wesentliche Aspekte der menschlichen Würde. Wir sind zur Verantwortung und Fürsorge für uns selbst, für die anderen und für die Welt bestimmt.
Du kannst neu anfangen Wir tragen auch Unvollkommenes und Unabgeschlossenes in uns (Leben als Fragment). Wir machen Fehler und werden schuldig, wir brauchen Vergebung. Wir sind auf Gottes Erbarmen und neu schaffende Kraft angewiesen. Wir dürfen gewiss sein, dass wir in jedem Fall von Gott geliebt sind und uns nicht beweisen müssen.
In Jesus Christus ist Gottes Liebe spürbar nahe Wir sind durch Jesus Christus befreit und befähigt, Gottes Liebe im eigenen Leben zu entsprechen. Christliche Ethik bindet in erster Linie an Jesus Christus, nicht an eine bestimmte Summe von Vorschriften.
Kennzeichen evangelischer KiTas Im täglichen Miteinander Glauben leben Ehrfurcht vor dem Leben, Nächstenliebe und Toleranz, Achtung, Friedens- und Konfliktfähigkeit fördern Rituale gestalten und Gottesdienste feiern Das Kirchenjahr leben und erleben Christliche Feste feiern Sich (die Kita) als Teil der Kirchengemeinde verstehen
einander ebenso bedingen wie Bildung und Freiheit.“ In ihrem Engagement lässt sich unsere Kirche von der Überzeugung leiten, dass… „Bildung und Glaube einander ebenso bedingen wie Bildung und Freiheit.“ (Zitat aus EKD Schrift: Wo Glaube wächst und Leben sich entfaltet, 2004, S.8)
Die EKHN – Konzeption zur Qualitätsentwicklung erhebt den Ist-Zustand als Grundlage zur Weiterentwicklung
Ziele der Einführung von Qualitätsentwicklung Erfüllung gesetzlicher Anforderungen Entwicklung von Standards auf EKHN Ebene Anerkennung und Wertschätzung evangelischer KiTas Weiterentwicklung des Profils evangelischer Kindertagesstätten Es wird gesehen, was jeder kann Der Gewinn für die Kinder ist ein fachlich sicheres Team Höhere Zufriedenheit der Eltern Träger und Leitungen klären ihre Verantwortung und Aufgaben
Bausteine der Qualitätsentwicklung für Kindertagesstätten Information Schulung Selbstbewertung Weiterentwicklung Evaluation
Information Träger Mit- arbeitende Interessierte Eltern Leitungen MAV
Fachberatung schult Leitung Schulung Fachberatung schult Leitung Vertiefen der Inhalte der EKHN-Konzeption individuelle Vorbereitung auf die Einführung im eigenen Team Umgang mit den entsprechenden Medien
Schulung Leitung schult Team Vorstellen der Konzeption an Hand der PowerPoint-Präsentation Ziele und Nutzen von Qualitätsentwicklung erläutern Rahmenbedingungen vorstellen Selbstbewertung durchführen
Selbstbewertung Die Selbstbewertung Zu Beginn des Qualitätsentwicklungsprozesses steht in jeder Einrichtung die Selbstbewertung. Alle pädagogisch Mitarbeitende füllen anonym den Selbstbewertungsbogen aus. Sie werden von der zuständigen Fachberatung ausgewertet.
geschieht in 6 Schritten Selbstbewertung 1 geschieht in 6 Schritten 2 3 6 4 5
Selbstbewertung 1. Schritt Die Entscheidung zur Teilnahme wird gemeinsam von Träger und Team getroffen Die gesamte Einrichtung nimmt teil 1. Schritt
Selbstbewertung 2. Schritt Wer ist verantwortlich? LEITUNG Für die Kommunikation mit allen Beteiligten (Team, Träger, MAV, Eltern) 2. Schritt
Selbstbewertung Schulung des KiTa –Teams durch Leitung 3. Schritt
Selbstbewertung 4. Schritt Bewertung durchführen Auswertung durch Fachberatung 4. Schritt
Selbstbewertung 5. Schritt Ergebnisse bewerten, priorisieren Konkrete Weiterentwicklungs- maßnahmen planen Sammeln von Informationen / Dokumenten 5. Schritt
Selbstbewertung Maßnahmen zur Weiterentwicklung umsetzen 6. Schritt
Struktur des Selbstbewertungsbogens Verantwortungsebenen (9 Fragen) Aufgabenbereiche (17 Fragen)
Verantwortungsebenen Selbstbewertung Verantwortungsebenen Sind Ihnen die Bereiche, für die Träger, Leitung, pädagogische Fachkräfte und Zusatzkräfte, ehrenamtliche Kräfte, Hauswirtschaftskräfte, Reinigungskräfte, Fachberatung, Regionalverwaltung zuständig sind, bekannt? Sind sie dokumentiert und umgesetzt?
Acht mögliche Bewertungen Selbstbewertung Verantwortungsebenen Acht mögliche Bewertungen Frage entfällt, da Funktion in der Einrichtung nicht vorhanden nicht bekannt, keine Bewertung möglich bekannt, Dokumentation noch nicht begonnen Dokumentation begonnen Verantwortungs- bereiche sind dokumentiert dokumentiert und teilweise umgesetzt dokumentiert und umgesetzt dokumentiert, umgesetzt, regelmäßig überprüft, weiterentwickelt
Selbstbewertung Aufgabenbereiche Sind für Ihre Kindertagesstätte für folgende Aufgabenbereiche Ziele formuliert, Qualitätskriterien benannt und werden die Ziele umgesetzt?
Selbstbewertung Bildung Erziehung Betreuung Bedarfsermittlung Bildungspläne (BEE, HBEP) Gesamtkonzeption Religionspädagogik Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Zusammenarbeit mit Eltern Personalmanagement Hauswirtschaft Finanzen Verwaltungsarbeiten Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen Qualitätsentwicklung Fortlaufende Dokumentation
Neun mögliche Bewertungen Selbstbewertung Aufgabenbereiche Neun mögliche Bewertungen Nicht bekannt, Keine Bewertung möglich bekannt, Zielformulierung noch nicht begonnen Zielbeschreibung ist begonnen Ziele sind vollständig dokumentiert Qualitätskriterien sind dokumentiert Ziele und Qualitätskriterien sind dokumentiert, werden teilweise umgesetzt Ziele und Qualitätskriterien sind dokumentiert und vollständig umgesetzt Umsetzung wird regelmäßig überprüft dokumentiert, umgesetzt, regelmäßig überprüft, falls nötig witerentwickelt
Selbstbewertung
Selbstbewertung
Qualität wird gemessen am… Ist-Zustand der KiTa im Verhältnis zu… den kirchen- rechtlichen Grundlagen BETA- Ordner den staatlichen Gesetzen den Bildungs- plänen der Länder Hessen und RLP
in den Anwender-konferenzen fachlich anerkannten Standards in der EKHN, die durch die Vernetzung in den Anwender-konferenzen entwickelt werden … und in Zukunft auch an …
Entscheidungsebenen in der EKHN Weiterentwicklung Träger Einrichtungen Anwenderkonferenzen Fachberatung Entscheidungsebenen in der EKHN
Anwenderkonferenz Organisation durch Fachberatung Regionale Ebene Weiterentwicklung Anwenderkonferenz Organisation durch Fachberatung Regionale Ebene Koordination der Maßnahmen zur Weiterentwicklung Entwicklung von Standards Kollegiale Beratung, Erfahrungsaustausch Weiterentwicklung der Materialien
EKHN Anwenderkonferenz Weiterentwicklung EKHN Anwenderkonferenz Organisation durch Fachbereich KiTa Koordination der Maßnahmen zur Weiterentwicklung auf EKHN-Ebene Entwicklung von Standards Weiterentwicklung der Qualitätssystems für Kindertagesstätten der EKHN
Beteiligung der Eltern Regelmäßige Information im KiTa- Ausschuss bzw. Elternausschuss Informationsblatt für alle Eltern . Dokumentation über QE - Plakate Gezielte Abfrage der Eltern zur Weiterentwicklung bestimmter Aufgaben
Begleitung durch Fachberatung Durchführen der Informationsveranstaltung Schulung der Leitungen Auswertung der Bewertungsbögen Mindestens ein Besuch im gesamten Team im Laufe des Kalenderjahres (z.B. zur Priorisierung, bei speziellen Fragen zum Prozess etc.) Durchführen der regionalen Anwenderkonferenz Teilnahme an der EKHN Anwenderkonferenz
QE - Kreislauf Umsetzung Neuplanung Selbstbewertung Weiterentwicklung/ Standardentwicklung
Erfolgs- faktoren Partizipation der Mitarbeitenden im Gesamtprozess Kontinuierlicher Blick auf die Lebenssituation von Kindern und deren Familien Kindertagesstätte als lernende Organisation Integration von Qualitätsentwicklung in den Alltag Gute Zusammen- arbeit mit dem Träger Orientierungshilfe für die Leitung zur Weiterentwicklung der Einrichtung Erfolgs- faktoren
Herausgeber Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN Zweite Überarbeitung Darmstadt im Dezember 2007 Eine Präsentation von mwhpublishing, Martin Weber, www.mwh-publishing.de