CARITAS FORUM DEMENZ WOHNFORMEN IM ALTER.

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CARITAS FORUM DEMENZ WOHNFORMEN IM ALTER

WOHNFORMEN IM ALTER Selbständiges Wohnen in der eigenen Häuslichkeit Unterstütztes Wohnen in der eigenen Häuslichkeit Betreutes Wohnen Wohnen in einer ambulant betreuen Wohngemeinschaft Wohnen im stationären Bereich

ZIELGRUPPE Alleinlebend, mit Lebenspartner oder Familienangehörigen Mit/ ohne soziale Bezüge Somatische Erkrankungen ohne/ mit Einbußen der Kompetenzen Gerontopsychiatrische Erkrankungen ohne/mit Einschränkungen der Kompetenzen

Selbständiges Wohnen in der eigenen Häuslichkeit Ermöglicht durch: Wohnberatung Wohnungsanpassungsmaßnahmen Alltagshilfen Technische Hilfsmittel, Pflegehilfsmittel Bauliche Veränderungen Ausstattungsveränderungen WOHNUNG AN DEN MENSCHEN ANPASSEEN Einschränkungen im Bereich des selbständigen Wohnens sind häufig das Ergebnis einer mangelnden Passung zwischen der unmittelbaren Lebensumwelt und den Ressourcen der in dieser Umwelt lebenden Menschen. Die Aufgabe der Wohnberatung liegt darin, die Abstimmung zwischen diesen beiden Faktoren durch die Anpassung der Umgebung an die individuellen Fähigkeiten zu verbessern. Alltagshilfen gehen über die Produktpalette der behindertengerechten Ess- und Trinkhilfen hinaus.Z.B. Tür-und Fenstergriffverlängerungen, Schlüsselhilfen,Stehhilfen.

Unterstütztes Wohnen in der eigenen Häuslichkeit Hausnotrufsysteme Serviceleistungen Psychosoziale Beratungsangebote Ergotherapie, Soziotherapie SGB V Leistungen Ambulante psychiatrische Pflege Ambulante gerontopsychiatrische Pflege SBB XI Leistungen Ambulante Pflege, Einsatz von Hilfsmitteln Pflegeleistungsergänzungsgesetz Tagesbetreuungsangebote Kurzzeitpflegeangebote Hausnotrufsyteme wie z.B. Sturzmelder, Brandmelder, Personenorientierungshilfen

Betreutes Wohnen Bezeichnungsvielfalt Leistungsvielfalt Seniorengerechtes Bauen Betreuung im Sinne sozialer Alltagsbegleitung Pflegedienstleistung als Wahlleistung Erwartungen der Senioren Privatheit Absicherung (Rundum-) Versorgung „INDIVIDUELLE JAHRE“ Eine einheitliche Leistungsbeschreibung existiert nicht. Begriff, Erwartungen und Angebote dividieren, müssen thematisiert und verglichen werden.Es gibt eine Broschüre „Ratgeber Betreutes Wohnen“ des KDA. Die Mehrzahl der Mieter ist hilfe- nicht pflegebedürftig. 13% sind Pflegebedürftig, 71% erhielten vor Einzug Hilfe. ¾ sind weiblich, alleinstehend. Als Alltagsbegleitung wird die Präsenz einer Kontaktperson mit festen Anwesenheitszeiten benannt, Übernahme von Casemanagementaufgaben, Kontakt- und Freizeitangebote, Netzwerke wie z.B. mit Einsatz von Ehrenamtlichen, hohe Forderung von Hausleistungen. Anbieter verlangen unterschiedliche Betreuungspauschalen, durchschnittlich 78,32 €. Nach Prof. Dr. Saup (Sozialwissenschaftler der Uni Augsburg) sind 5 Jahre nach Einzug 30% verstorben, 12% ins Pflegeheim übersiedelt, 58% verbleiben in dieser Wohnform. Er benennt außerdem, daß jeder 10. Im Betreuten Wohnen Symptome einer Demenz zeigt. Frage nach einer angemessenen Betreuung stellt sich dementsprechend.

Wohnen in einer ambulant betreuen Wohngemeinschaft Zielgruppenorientiert Krankheitsbild Altersstruktur Alternative zwischen häuslicher Versorgung und stationärer Versorgung Unterliegt nicht der Heimaufsicht Qualitätstransparenz durch Arbeiten nach Qualitätskriterien www.fachstelle-wohnberatung.de z.Z. 28 installierte WG`s, für sowohl Pflegebedürftige als auch Demenzkranke. Entwicklung der Qual- Kriterien durch WG`s, Interessenvertretern der Senioreninstitutionen, die 100seitige Broschüre: Qualitätskriterien und Empfehlungen für ambulant betreute Wohngemeinschaften in Niedersachsen“ beinhaltet ausserdem einen allgemeinen Überblick über Wohngemeinschaften, rechtliche Grundlagen,praktische Empfehlungen, Literaturhinweise, Mustervereinbarungen in Niedersachsen und Bremen.

Wohnen für Demenzkranke im stationären Bereich Versorgung in: Wohneinheiten Hausgemeinschaften Wohngruppen Unterscheidung der Wohnstrukturen: Wohnen im offenen stationären Bereich Wohnen im geschlossenen stationären Bereich Qualitätskriterien für das Wohnen im stationären Bereich Wohneinheiten mit gemischter Bewohnerstruktur, somatische Pflege, gerontopsychiatrisch Erkrankte, beide Pflegeleistungen Veränderung der Bewohnerstruktur seit der Einführung des SGB XI, da die Altenheimplätze nicht mehr bezahlt werden Veränderte Anforderungen an Heimkonzepte, bauliche Voraussetzungen (geschlossener Bereich), Qualifizierung der Mitarbeiter Angebotsvielfalt erschwert die Auswahl der Suchenden, Qualitätskriterien sollen Hilfestellung geben Hausgemeinschaften im stationären Bereich beinhalten die Aufteilung eines Pflegeheimes in teilautonome Gruppen, sie haben familiären Charakter und der „Herd“ ist das Herzstück des Gemeinschaftslebens

Mehrgenerationenhaus Gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter Alternativen Wohnstift Mehrgenerationenhaus Gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter Wohnen in der ( Pflege)- Familie Wohnen für Hilfe - Wohnstift: Appartments mit Gemeinschaftseinrichtungen und umfassendem Serviceangebot - Gemeinsames Wohnen mehrerer Altersgruppen in eigenen Wohneinheiten - „Frühzeitiger“ Entschluss von Senioren, eine Interessengemeinschaft zu gründen, Leben in eigenen Wohneinheiten - Pflegebedürftige leben in einer „fremden“ Familie und werden dort versorgt.( ca einige Hundert in der BRD) - Untermietverhältnis von Jung und Alt mit Hilfevertrag für Alt

ZIELE NEUER WOHNFORMEN Die Angebotsstruktur den Bedürfnissen anpassen Individuell Strukturell Kostengünstige moderne Wohnkonzepte entwickeln