1 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Identifizierung und Ausbildung von Führungskräften
Advertisements

Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Gestaltung eines Posters (Schrift: Punkt 70).
"Kinder gemeinsam mit Eltern fit für die Zukunft machen" Gemeinsame Erarbeitung von Prinzipien der Kooperation Ein Beispiel Schlaglichter auf einen.
Sprachlernplattform für alle Lebenslagen
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Auswertung der Interviews
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 德国国际合作有限公司 Handlungsorientierte Gestaltung beruflicher Bildung durch den Einsatz.
Aufklärung Denken Sie eine Minute nach: In welchen Zusammenhängen wird das Wort „Aufklärung“ verwendet und was ist das Ziel in dem Zusammenhang - worüber.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
Theorie soziotechnischer Systeme – 11 Thomas Herrmann Informatik und Gesellschaft FB Informatik Universität Dortmund iundg.cs.uni-dortmund.de.
Herzlich Willkommen zu der heutigen Informationsveranstaltung!
Entwicklung eines Leitfadens für das Portfolio:Medienkompetenz
Telefontraining für professionelles Telefonverhalten.
Das neue Motivationshaus
Neue sächsische Lehrpläne
Fragen können wie Küsse schmecken
Klickt nun bitte weiter auf Einführung.
SPEAQ Workshop Von Praktikern geleitete Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung Dieses Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen.

Auftaktveranstaltung Europäisches Jahr der Erziehung durch Sport 2004 am in Leipzig Kurzpräsentation der Workshop-Ergebnisse.
Golf und Natur aus Sicht des BfN
Die PILGRIM-Institution HR Dr. Johann Hisch Geschäftsführer des Vereins der Freunde der PILGRIM-Schule 1 PILGRIM-Institution.
Trierer Zukunfts-Diplom für Kinder
Leitfaden zum Elterninformationstag Informationsübermittlung Madrassatul-ilm.
Die präventive Psychomotorik nach Bernard Aucouturier
Rebound-Effekte und Psychologische Handlungsmodelle
Reboundeffekte aus psychologischer Sicht: Theoretische Einbettung
Gegenstand EDV Thema: Informative Webseiten
VS-Rangersdorf, 9833 Rangersdorf 55 Ergebnis der Elternbefragun g Dezember 2012.
Die gefährlichsten Mythen
Rückblick und Ausblick Elternwerkstatt 5. Abend. Was haben wir gelernt? Wir haben gelernt: Unsere Aufmerksamkeit auf das erwünschte Verhalten – auch in.
Das Leben.
SCHULISCHES KRISENMANAGEMENT
BBS-Schulung 2014: Harmonisierte Regelungen und Formulare
Was möchten wir heute tun?
Bürger/innen fragen, Sie antworten
Buddhismus, Hinduismus Christentum, Islam, Judentum
ASIPA – gemeinsam ein Feuer entfachen!
MODAL-PARTIKELN.
Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen
Psychologie Die Psychologie beschäftigt sich mit der Entwicklung der (gesunden) Persönlichkeit der Menschen. Die wissenschaftliche Psychologie geht der.
Workshop FamConnector – Aktivitäten auf der Plattform: Malen & Zeichnen und Lernen.
Grundschule und Computer
Förderung von sozialer und interkultureller Kompetenz in der Schule
Liebe KollegInnen, Anbei finden Sie eine PowerPoint-Vorlage zur Erarbeitung eines kurzen Zwischenberichts Ihrer Gruppe für das nächste Treffen. Bitte befüllen.
Umweltleitsätze der Stadtverwaltung Rainer Konerding
Charles Hohmann, Dr. phil., Institut Montana Zugerberg
zum Innovationsstandort
Management, Führung & Kommunikation
Das Virtuelle Fenster D
Schulinterne Krisenteams
Leben in der Dorfgemeinschaft
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Nutzerorientiertes Design
Hinweise zur Gesprächsführung
Ihre Erwartungen an die Faust Sequenz
Qualifizierung von GruppenleiterInnen
Finanzielle Bildung – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe Auftaktveranstaltung der Aktionswoche Finanzkompetenz zur Stärkung der Finanzkompetenz bei Kindern,
Die Rolle der Eltern im Berufswahlprozess ihrer Kinder
INHALT 01. Deckblatt 02. Inhalt
Typische Führungsaufgaben erfolgreich gestalten
Schule „Komplex „Harmonie“ DSD-1 Der Einfluss von Computerspielen auf Jugendliche Vorgelegt von: Klasse: 10“A“ Betreuer: Frau Grebneva, Deutschlehrerin.
C3: Strategische Interaktion und Anreize für nachhaltiges ökonomisches Handeln Page 1  Ziel: Untersuchung von Anreizproblemen, die nachhaltige Wertschöpfungsnetze.
Deckblatt mit vielen Fotos. Das bin ich! Ich bin 1,67m groß. Meine Haare sindMeine Augen sind Ich habe am Geburtstag! Im Moment bin ich Jahre.
Auch Ihr Verein macht es schon!. Neue Mitglieder Hilfe Nutzen Wichtiger Sozial- faktor Neue Angebote Aus- sterben Alleine versuchen Schützen = Gefährlich.
Hochwasserschutz: Fragen zur Eigenvorsorge
 Präsentation transkript:

1 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Psychologische Aspekte der Handlungsmotivation Von der Risikowahrnehmung zur Schutzhandlung

2 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Eine handlungs- generierende Gedankenkette

3 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Phasen des Integrierten Handlungsmodells Motivations- phase IntentionsphaseVolitionsphase MotivIntentionHandlung

4 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Intentions- phase Das integrierte Handlungsmodell: M-I-V Prozess

5 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Motivationstypen

6 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Systemorientiertes Wissen Welche sozialen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge gibt es? Welche Verursacher / Betroffenen interagieren? Welches Gefährdungspotential haben die verschiedenen Syndrome des globalen Wandels? System- orientiertes Wissen beantwortet die Fragen: Vulnerabilität, Schweregrad, Verantwortungszuschreibung

7 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Handlungsorientiertes Wissen Gibt es Handlungen, die substantiell zur Lösung eines Umweltproblems beitragen? Was kann mit solchen Handlungen erreicht werden? Wie kann eine solche Handlung durchgeführt werden? Handlungs- orientiertes Wissen beantwortet die Fragen: Positive Handlungsbeispiele von Einzelpersonen / Gruppen / Gesellschaften Beispiele für positive Trends und deren vermittelnde Mechanismen Instrumentalität, Handlungs-Ergebnis-Erwartung, Kompetenzerwartung

8 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Anwendung im Schulunterricht Systematische Vermittlung von systemorientiertem und handlungsorientiertem Wissen um handlungsbezogene motivationale und kognitive Strukturen kompensatorisch anzuregen: Der Motivierbare Systemwissen + Handlungswissen Der Hochmotivierte - - Der Naturschützer - Handlungswissen Der Aktivist Systemwissen - MotivationstypKompensatorischer Wissenstyp

9 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften M-I-V-Modell: Anregungen für Umweltkampagnen Identifikation von Blockaden mit Hilfe des Motivations- Intentions-Volitions-Modells und der Motivationstypen Identifikation von Interventionen, die geeignet sind, den Motivationsprozess zu beeinflussen Systematische Berücksichtigung dieser Interventionen in Umweltkampagnen

10 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Integriertes Hochwasserrisikomanagement in einer individualisierten Gesellschaft (INNIG) Teilprojekt 3: Risikoverarbeitung & Risikoverhalten Thomas Martens Karen Ramm Birgitt Erdwien

11 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Risikowahrnehmung Schäden Coping (Szenario) Verantwortung Matrix - Informationssuche - Nachbarschaftshilfe - Telefonliste - Inneneinrichtungsschutz - Notfallausrüstung - Umweltschäden vermeiden Matrix - Informationssuche - Nachbarschaftshilfe - Telefonliste - Inneneinrichtungsschutz - Notfallausrüstung - Umweltschäden vermeiden Meta-Modell Skalierung & Typenbildung

12 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften 6 Motivationstypen 28% 25% 23% 10% 9% 6% Zuordnungswahrscheinlichkeiten: – 0.888

13 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften 3 handlungsbereite Typen Handlungsbereite gesamt: 38 % 23% 9% 6%

14 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften 3 weniger handlungsbereite Typen weniger Handlungsbereite gesamt: 63 % 28% 25% 10%

15 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Zuordnungsfaktoren (Tailoring) l Wohnhöhe (über bzw. unter 5m) l Tiefstes genutztes Stockwerk (Keller, EG oder höher) l Nutzung des Stockwerks (Schlafraum, Lagerung wertvoller Gegenstände, Lagerung von Farben etc.) l Psychologische Faktoren (Motivationstypen)

16 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Informationseinheiten Risiko/Sicherheit Handlungsaktivierung (Intention) Handlungsumsetzung (Volition)

17 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen Beispiel: Wohnhöhe: unter 5m Tiefstes genutztes Stockwerk: Keller Nutzung: Lagerung Lacke, Farben etc. Handlungstyp: 6 – handlungsbereit, hohe Risikowahrnehmung, vigilant

18 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Hochwassersituation: In Bremen ist das Hochwasserrisiko verhältnismäßig gering. Außerdem schützen Deiche die Stadt vor einer möglichen Überflutung, so dass Sie sich gesichert fühlen können. Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen. Schutzhandlung: Umweltschäden vermeiden Giftige Substanzen wie Öl, Farben, Lacke usw. können – sofern sie in niedrig gelegenen Stockwerken gelagert werden – in einem Hochwasserfall in das Grundwasser gelangen und dieses nachhaltig kontaminieren. Das können Sie tun: Öle und die überwiegende Anzahl von Lacken sind hochgradig giftig für das Grundwasser. Diese Materialien sollten Sie daher auf jeden Fall an einem Ort aufbewahren, an dem diese sicher vor dem Hochwasser sind. Sollte doch ein giftiger Stoff in das Wasser gelangen, rufen Sie unverzüglich die Feuerwehr, um den Schaden frühzeitig zu beheben. Achten Sie beim Kauf von Dispersionsfarben darauf, ob diese aus umweltverträglichen Materialien hergestellt sind und somit die im Keller gelagerten Farbreste keine Gefahr für das Grundwasser darstellen. Die Farben sollten auf Wasserbasis hergestellt sein. Oder machen Sie Ihre Farbe selbst. Wie das geht können Sie hier nachlesen. > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen weitere Schutzhandlungen >> Vorwärts

19 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Das können Sie tun: Speichern Sie die nebenstehenden Internetlinks in den Favoriten Ihres Browsers ab, so können Sie sich z.B. jederzeit schnell über den aktuellen Wasserstand oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Hochwasserschutz in Bremen informieren. Oder drucken Sie sich die Liste aus und bewahren Sie diese an einem Ort Ihrer Wahl auf. Hier können Sie drucken. Nutzen Sie den SMS-Service und lassen Sie sich regelmäßig über die aktuellen Wasserstände auf Ihrem Handy informieren. Selbstverständlich können Sie sich auch auf unseren Seiten Ausführlich zu allen Aspekten des Hochwasserschutzes in Bremen informieren. Folgen Sie einfach dem Menu und suchen Sie sich die Informationen, die Sie besonders interessieren. Hochwassersituation: Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen. Schutzhandlung: Informationen einholen Im Notfall sollten Sie immer über den aktuellen Wasserstand informiert sein, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Folgende Informationsmöglichkeiten haben Sie: im Internet: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Deichverband rechts der Weser Wetter online im Radio: Bremen 1 > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen Rückwärts << Rückwärts > Vorwärts>> Vorwärts

20 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Hochwassersituation: Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen. Schutzhandlung: Telefonliste erstellen In einer Hochwassersituation kann eine Telefonliste viel Zeit sparen und sehr nützlich sein: DRK Kreisverband Bremen Telefon: 0421/ Feuerwehr Bremen Telefon: 0421/ THW Bremen e.V. Telefon: 0421/ Bremischer Deichverband am rechten Weserufer Telefon: 0421/ Ansagedienst für Sturmflutwarnungen Telefon: 0421/ Das können Sie tun: Hier können Sie sich die nebenstehende Telefonliste ausdrucken Erweitern Sie die Liste nach Ihren Wünschen mit weiteren Telefonnummern, die für Sie persönlich wichtig sind. Eine Liste mit weiteren Institutionen, die sich in Bremen mit dem Thema Hochwasserschutz befassen finden Sie auf unseren Seiten unter dem Menupunkt Hochwasserschutz in Bremen. Legen Sie die Liste neben das Telefon oder an einen anderen Ort, wo Sie sie im Hochwasserfall schnell finden und benutzen können. > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen Rückwärts << weitere Schutzhandlungen >> Vorwärts

21 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Hochwassersituation: Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen. Schutzhandlung: Notfallausrüstung Sie können für einen eventuellen Hochwasser- fall vorsorgen, indem Sie eine Notfallaus- rüstung zusammenstellen: ein batteriebetriebenes Radiogerät mit ausreichend aufgeladenen Batterien bzw. Akkus und ein Aufladegerät ein funktionstüchtiges Handy, ggf. inkl. Ersatzakku Gummistiefel und sonstige wasserfeste Kleidung Taschenlampen bzw. Kerzen für ausreichende Notbeleuchtung ein Erste Hilfe Set und Medikamente sowie Wolldecken Das können Sie tun: Drucken Sie die nebenstehende Liste mit Gegenstände für die Notfallausrüstung aus und ergänzen Sie diese ggf. mit weiteren Dingen, die Sie für wichtig halten. Denken Sie dabei z.B. auch an die Versorgung mit Getränken und Lebensmitteln, für den Fall, dass Sie eine längere Zeit in Ihrer Wohnung ausharren müssen. Haken Sie die Liste ab und deponieren Sie die Gegenstände an einem hochwassersicheren Ort in höheren Stockwerken, den Sie im Notfall schnell und sicher erreichen können. Drucken Sie sich eine Liste mit wichtigen Telefonnummern sowie die Checkliste Verhalten im Hochwasserfall, die wir für Sie zusammengestellt haben, aus und bewahren Sie diese an einem Ort auf, der im akuten Notfall schnell zu erreichen ist. > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen Rückwärts << Rückwärts > Vorwärts>> Vorwärts

22 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Risikoinformation: Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen. Handlungsumsetzung: Nachbarschaftshilfe Die Nachbarn sind bei vielen alltäglich Problemen die ersten Ansprechpartner, z.B. wenn der Zucker ausgeht oder die Blumen während des Urlaubs gegossen werden müssen. Gegenseitige Hilfe ist dort nahezu selbstverständlich, warum sollte man dann nicht auch in einem Notfall, wie einem extremes Hochwasser, mit den Nachbarn zusammenarbeiten? Das können Sie tun: Sprechen Sie das Thema beim nächsten Treffen mit Ihrem Nachbarn doch mal an, so haben Sie die Gewissheit, dass im Notfall jemand da ist und Sie nicht alleine sind. Teilen Sie sich die Aufgaben, z.B. organisieren Sie eine Telefonkette. Wer ruft wen an? Gibt es die Möglichkeit, sich in einem Hochwasserfall bei einem Nachbarn, dessen Grundstück höher liegt oder der in einem Mehrfamilienhaus in einem sicheren Stockwerk wohnt zu sammeln? Gibt es in ältere oder behinderte Menschen Ihrer Nachbarschaft, die ganz besonders auf Hilfe angewiesen sind? Überlegen Sie gemeinsam, wer sich um diese Menschen kümmern kann. > Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen Rückwärts << Rückwärts << weitere Schutzhandlungen

23 Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003 Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am Von der Wahrnehmung zur Handlung FB11 Human- und Gesundheits- Wissenschaften Rost, J., Gresele, C. & Martens, T. (2001). Handeln für die Umwelt: Anwendung einer Theorie. Münster: Waxmann Martens, T. (2005). Das Wissen maßschneidern. Politische Ökologie, 95, Weitere Informationen zum Vortrag