Naturschutz.

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Naturschutz

Index Definition des Naturschutzes Argumente für Naturschutz Arten- und Biotopschutz Naturschutzrecht Naturschutz Deutschland Beispiel Naturschutz international Beispiel

Was versteht man unter Naturschutz? Natur und Landschaft zu schützen Sicherung… der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter der Pflanzen- und Tierwelt der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft als Lebensgrundlage des Menschen und als Voraussetzung für seine Erholung in Natur und Landschaft

Argumente für Naturschutz ethische Gründe ökologische und ökonomische Gründe: natürliche Ressourcen  Boden, Wasser, Luft jede Art ist ein Baustein eines Ökosystems und unverzichtbar Arten liefern dem Menschen Nahrung und Rohstoffe – auch pharmazeutische Nutzung

Arten- und Biotopschutz Artenschutz Schutz, Pflege, Förderung von Pflanzen und Tieren wild lebender Arten in ihrer natürlichen und historisch gewachsenen Vielfalt Biotopschutz Schutz und Pflege der Landschaft Biotopschutz = Artenschutz Artenschutz ist ohne Biotopschutz nicht möglich !

Biodiversität genetische Vielfalt: Variationsbreite der Erbinformation innerhalb der Populationen Artenvielfalt: Anzahl verschiedener Arten in bestimmten Biotopen Lebensraumvielfalt: Vielfalt an Biotoptypen, ökologischen Nischen, Standortfaktoren

Rote Listen Kategorien Gefährdung aller Wirbeltiere, die ausgestorben oder verschollen sind 1 vom Aussterben bedrohte Arten, Überleben unwahrscheinlich 2 stark gefährdete Arten 3 Bestände regional niedrig, an manchen Orten verschwunden R  extrem seltene Arten V Arten gelten als bisher noch nicht gefährdet  

Vorgehen um Maßnahmen zu treffen: Recherche in historischen Unterlagen über das Vorkommen von gefährdeten Arten in bestimmten Gebieten Betrachtung der Ansprüche der Arten an ihre Umwelt Ergründung der Ursachen des Rückgangs Planung von Maßnahmen

Maßnahmen - Beispiele Artenschutzprojekte Biotopschutzprojekte Renaturierung Anlage von Naturgärten Verminderung des Tourismus Anlage eines nährstoffarmen Teiches… Anlage verschiedener Hecken Anpflanzen von Futterpflanzen Bau/ Anbringen von Nisthilfen Anbringen von Schutzeinrichtungen Baumpflegemaßnahmen

Biotopvernetzung - Beispiel Erdkröte Gefährdung durch… Zerschneidung ihrer Lebensräume mittels Straßen hohe Verluste durch das alljährliche Wandern Maßnahmen… Anlage von Krötentunneln

Naturschutzrecht - UNESCO hat über 440 Gebiete in ca. 100 Staaten zu Biosphärenreservate erklärt     Abkommen aus der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1.  Konvention der Regelung des Walfangs 2. Washingtoner Artenschutzabkommen 3. Biodiversitätskonvention 4. EG- Vogelschutzrichtlinie 5. Berner Konvention 6. Flora- Fauna- Habitat- Richtlinie unter dem Namen "Natura 2000"

Bundesnaturschutzgesetz: gemeinsames Übereinkommen von Deutschland zum Naturschutz                                                                         Bundesländer haben jeweils wiederum eigene Landesnaturschutzgesetze

Internationaler Artenschutz ca. 1000 Arten akut vom Aussterben bedroht Handel verboten Washingtoner Artenschutzabkommen CITES Ziel… eine Art nicht durch den internationalen Handel auszurotten Schutzkategorien – „Anhänge“ 1-3 33.000 Arten mittelfristig vom Aussterben bedroht 200 Arten Handel in einzelnen Staaten lokal reguliert

Naturschutz Deutschland – Beispiel Lüneburger Heide Fauna im Naturschutzgebiet Die Lüneburger Heide steht für Artenschutzprogramm (EEP) für die Erhaltung von - Fischotter, europäische Seeadler, Schneeleoparden, Nerze     - Wiederansiedlungsprojekt: Erfolgreiche Auswilderung des Luchses Flora im Naturschutzgebiet Rote Flächen im Naturschutzgebiet gehen aus Beschädigung der Heidelandschaft durch ehemaligen Militärstützpunkt aus --> nur ein kleiner Rest Heidelandschaft konnte sich erholen  

Naturschutz Deutschland – Beispiel Lüneburger Heide 1800

Naturschutz Deutschland – Beispiel Lüneburger Heide 1957

Naturschutz Deutschland – Beispiel Lüneburger Heide 2008

Naturschutz international - Beispiel NABU (Naturschutzbund Deutschland) Kirgistan  Probleme: Wilderei, illegaler Handel Abschuss der Beutetiere Lebensraumverlust Maßnahmen: NABU-Ranger Freigehege, Rehazentrum Umweltbildung

Quellen http://www.nabu.de/ Biologiebuch Ökologie, Schroedel Verlag, 2006 http://www.verein-naturschutzpark.de/ Diercke Weltatlas, Georg Westermann Verlag, 1957 www.maps-for-free.com Karte Lüneburger Heide  http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/walfangkonvention_1946 http://www.wwf.de/ Stefanie Lenzen und Sophia Dohr