Austauschgespräch mit Bettina Schlegtendal Präsidenten Otto Kentzler Präsident Osman Kimil Generalsekretär Holger Schwannecke Generalsekretär Önder.

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 Präsentation transkript:

Austauschgespräch mit Bettina Schlegtendal Präsidenten Otto Kentzler Präsident Osman Kimil Generalsekretär Holger Schwannecke Generalsekretär Önder Kurt Geschäftsführer ADUV e.V. Selcuk Ceyhan

Agenda BUV e.V. Leitbild Mitgliedervereinigungen Arbeitsbereiche Projekte Migrantenökonomie, Demographischer Wandel und Integration

BUV – Bundesverband der Unternehmervereinigungen Im Herbst 2010 mit der Initiative von bestehenden Unternehmervereinigungen gegründet Heute: 14 Unternehmervereinigungen mit etwa 2000 Mitgliedern Vereinigung, Koordination, Beratung und Zusammenarbeit Viele der Mitglieder mit Migrationshintergrund, wir unterscheiden nicht nach ethnischer Herkunft Der Mensch steht im Mittelpunkt Durch gesunde Integration der Kräfte den Standort Deutschland stärken

BUV - Leitbild Erfolgreiche Unternehmer werden nicht nach ihrer Herkunft beurteilt, sondern nach ihrem wirtschaftlichen Ergebnis und den Faktoren, die zum Erfolg beitragen. Deutschen und europäischen Markt als Grundlage des Wohlstandes weiter zu stärken, in dem die Kraftpotenziale der Migrantenökonomie stärker in die gesellschaftlichen Prozesse eingebunden werden Brückenbauer und Lotse Vereint Wirtschaft, Politik und Wissenschaft

Mitgliedsvereinigungen

BUV – Arbeitsbereiche und Leistungen vom BUV e.V. KMU‘s MIGRANTENÖKONOMIE SELBSTÄNDIGKEIT DER FRAUEN BILDUNG UND QUALIFIZIERUNG INTEGRATION NACHHALTIGKEIT UND UNTERNEHMENSETHIK INTERNATIONALISIERUNG KMU‘s Vereinigung Koordination Beratung Zusammenarbeit

BUV – Unsere Projekte Existenzgründung und –sicherung Bedeutung der Wirtschaft für Bildung und Integration Gewinnung von neuen Ausbildungsbetrieben Vermittlung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen Wissenschaftliche Arbeiten und Studien im Bereich der Migrantenökonomie Internationalisierung der KMU‘s und Ausbau des internationalen Handels für KMU‘s und für Kleinstbetriebe Förderung der Selbständigkeit von Frauen Unterstützung der Institutionen bei der Erschließung neuer internationaler Märkte. Organisation von Kontakt und Kooperationsbörsen. Europäische Integration

Der demographische Wandel stellt uns vor neue Herausforderungen - I 2010 81,9 2030 77,2 2050 68,7 Die demographische Entwicklung in Deutschland bedingt die Mobilisierung und Qualifizierung allen verfügbaren Humankapitals zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch des Wohlstands in Deutschland

Der demographische Wandel stellt uns vor neue Herausforderungen - II 40,1%

Integration = gleichberechtigte Teilhabe Integration durch Wirtschaft Integration = gleichberechtigte Teilhabe der Zuwanderer am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben unter Respektierung ihrer jeweiligen kulturellen Eigenart. Dimensionen der Integration Ökonomische Politische Soziale Bildung

Migranten und ihre Unternehmen in Deutschland (Selbständige Unternehmer) Deutsche ohne MH 3.520.000 Ausländer 390.000 623.000 Eingebürgerte 234.000 Datenquelle: Mikrozensus

Wachsende Bedeutung „Osteuropäer-Effekt“ Quelle: Mikrozensus

Wirtschaftliche Leistungspotenziale in Deutschland davon Landsleute Herkunft Vorläufige Berechnungen des ifm Universität Mannheim*) griechisch Migranten insgesamt Jahres-Umsatz (Mrd. €) Arbeitsplätze italienisch türkisch 120.000 Schätzung ~1,6 Mio. 185.000 340.000 ? 80 % (D=40-85%) 70 % (D=20-78%) 82 % (D=70-89%) ~ 9 ? ~ 13 ~ 34 *) Hochrechnungen auf Basis von amtlichen Statistiken und ifm-Erhebungen

individuelle Ressourcen Einflussgeflecht Nachfrage nach Unternehmern Angebot an Unternehmern Markt- bedingungen Gelegenheiten individuelle Ressourcen Migranten- ökonomie Fachliche Qualifikation Berufserfahrung Kaufm. Kenntnisse „ethnische“ Ressourcen Gruppen- Charakteristika rechtlicher Rahmen Arbeitsmarkt Institutionen Politik

Nutzen der Migrantenökonomie *) Die Potenziale der Migrantenökonomie zu nutzen heißt auch: Nutzung der Potenziale für die lokale und regionale Wirtschaft Stärkung der Wirtschaftskraft Qualifizierte (inter-)nationale Kontakte ins Ausland bessere internationale Handelsbeziehungen Stabilisierung multilateraler Strukturen Förderung des grenzüberschreitenden Miteinanders *) Quelle: SELF-Dokumentation im Rahmen des ESF-geförderten Projekts EXINET

Soziale und ökonomische Integration Gesellschaftliche Teilhabe und Identifikation mit Deutschland Unternehmer sind (im Durchschnitt) besser gebildet als Arbeitnehmer. Aber es gibt bei einigen noch Aufholbedarf. Unternehmer erzielen durchschnittlich höheres Einkommen als Arbeitnehmer. Unternehmer sind im Durchschnitt schon über 20 Jahre in Deutschland. Über Hälfte will lebenslang hier bleiben. Unternehmer schaffen nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere einen Arbeitsplatz Nur Minderheit arbeitet in Bezug auf Kunden und Lieferanten in einer ethnischen Nische

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! BUV e.V Bundesverband der Unternehmervereinigungen e.V.   Reinhardtstrasse 46 10117 Berlin Tel.: + 49 (0) 30 / 275 82 142 Fax: + 49 (0) 30 / 275 82 336 www.buv-ev.de info@buv-ev.de