Umsetzung des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) in Niedersachsen 2007 – 2013 - Überblick – Dr. Hildegard Sander, Wirtschaftsreferentin.

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Umsetzung des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) in Niedersachsen 2007 – 2013 - Überblick – Dr. Hildegard Sander, Wirtschaftsreferentin Vereinigung der Handwerkskammern Niedersachsen

Strategische Ziele der EFRE-Förderung • Steigerung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung insbesondere von KMU • Entwicklung der Innovationskapazitäten und gesellschaftlicher Wissenspotentiale • Unterstützung spezifischer Infrastrukturen für nachhaltiges Wachstum • Förderung von Umwelt und nachhaltiger Stadtentwicklung

Rahmenbedingungen Flächendeckende Förderung Verzicht auf Gebietskulissen, aber strikte Abgrenzung zum Ziel 1-Gebiet Lüneburg Schaffung und Erhalt der Kofinanzierungsmöglichkeiten Umfassende Einbeziehung unterschiedlicher Finanzierungsquellen (z.B. GA-Mittel-, Bundesmittel, private Kofinanzierung, Fondslösungen, etc.) „Regionalisierte Teilbudgets“ Schaffung kommunal- und regionalfreundlicher Regelungen

EU- Mittelvolumen und- verwaltung Mittelvolumen Ziel 1: 589 Mio. € Mittelvolumen Ziel 2: 638 Mio. € Insgesamt 1,227 Mrd. € Interventionssatz: Ziel 2: 50 %, Ziel 1: 75 % Schaffung eines landesweiten EFRE-Begleitausschusses

EFRE-Prioritätenachsen 2007 – 2013 Ziel 2 Ziel 1 Fördergelder zzgl. Nationale KoFinanzierung Finanzierungs-mittel gesamt Anteile 1. Steigerung der betriebl. Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung, insbesondere von KMU 400.000.000 30 % 150.699.000 17 % 2. Entwicklung der Innovationskapazitäten und gesellschaftlichen Wissenspotentiale 316.939.226 24 % 178.332.667 20 % 3. Unterstützung spezifischer Infrastrukturen für nachhaltiges Wachstum 383.547.500 29 % 348.399.999 40 % 4. Umwelt und nachhaltige Stadtentwicklung 200.000.000 15 % 171.333.333 5. Technische Hilfe Umsetzungsunterstützung 40.000.000 3 % 26.666.600 Insgesamt 1.340.486.726 100 % 875.371.599

S1: Förderung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung insbesondere von KMU EFRE-Mittel: Ziel 1 (Konvergenz) ca. 113 Mio. €, Ziel2 (RWB) ca. 200 Mio. € Hauptadressat: Unternehmen • Einzelbetriebliche Förderung (GA-Förderung) • KMU-Programme der Kreise/kreisfreien Städte im Rahmen der „Regionalisierten Teilbudgets“ • Darlehens- und Beteiligungsfonds bei der NBank • regionale Fondslösungen • Beratungsförderung von KMU

S2: Entwicklung der Innovationskapazitäten und gesellschaftlicher Wissenspotentiale EFRE-Mittel: Ziel1 (Konvergenz) ca. 132 Mio. €, Ziel2 (RWB) ca. 155 Mio. € Hauptadressat: Hochschulen, Netzwerke, Unternehmen • Wachstumskonzepte/-projekte (Verbundprojekte Wirtschaft und Wissenschaft) • Zentrales Innovationsförderungsprogramm (Innovationsförderung im Handwerk) • Personaltransfers von Nachwuchswissenschaftlern in KMU • Patentoffensive • Kommunale Technologietransferstellen, Technologie- und Gründerzentren • Koordinierungsstellen „Frau und Beruf“

S3: Unterstützung spezifischer Infrastrukturen für nachhaltiges Wachstum EFRE-Mittel: Ziel 1 (Konvergenz) ca. 195 Mio. €, Ziel 2 (RWB )ca. 163 Mio. € Hauptadressat: Gebietskörperschaften, Unternehmen • Touristische Infrastruktur • Wirtschaftsnahe Infrastruktur • IT-Infrastruktur • Verkehrsinfrastruktur und Häfen • Außerschulische Ausbildungsinfrastruktur (baulich) • Kultur- sowie Film- und Multimediaförderung

S4: Förderung von Umwelt und nachhaltiger Stadtentwicklung EFRE-Mittel: Ziel 1 (Konvergenz) ca. 128,5 Mio. €, Ziel 2 (RWB) ca. 100 Mio. € Hauptadressat: Gebietskörperschaften, Unternehmen • Brachflächenrecycling • Kommunale Abwasserentsorgung • Küstenschutz • Natura 2000 Projekte • Energiemanagementsystemen • Hochwasserschutz (nur Konvergenz) • Städtische Entwicklung

Weitere Informationen Zentrales Internetportal des Wirtschaftsministeriums zur EU Strukturfondsförderung unter http://www.eu-foerdert.niedersachsen.de bei der NBank unter http://www.nbank.de/