Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Firmenprofil i2s - einige Facts
Advertisements

1 Referenzmodelle für HISinOne Dr. Uwe Hübner, 02. Juli 2009.
Risiko-Management im Projekt
1 Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version /2004Modul: Aufwand – Ergänzung FP Copyright: Dr. Klaus Röber Modul Ergänzungen zur.
IT-Projektmanagement
V-Modell XT - Ein Überblick
... Sicherheit + Gesundheits-Schutz
Ontologien- Query 1 Teil2
exos® 9300 Besucherverwaltung
Systemanalyse In der Systemanalyse wird aus den fachspezifischen Anforderungen das Systemmodell erstellt; im Systemmodell ist spezifiziert, was das System.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme I nstitut für K ernenergetik und E nergiesysteme Rational Unified Process (RUP) - Definitionen.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Der Rational Unified Process - Einführung Inhalt Prozessmodelle Der Rational Unified.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Risiken und Chancen Risiko Beurteilung: Dazu gehört die Identifikationen von Risiken, ihre Analyse und das Ordnen nach Prioritäten. Risiko Kontrolle: Dazu.
Prozessmodelle als Teil des Management-Prozesses
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Aufgaben des Testens Vergleich des Verhaltens einer Software mit den an sie gestellten.
Es gibt viele Arten von Risiken
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Agile Software Entwicklung mit dem RUP Agile Softwareentwicklung Best Practice bei.
München, Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren für Projekte
Rational Unified Process (RUP) - Definitionen
Rigi und Web2Rsf vorgestellt von Tobias Weigand. Inhalt Ziel von Web2Rsf und Rigi Vorstellung des Parsers Web2Rsf Vorstellung des Werkzeugs Rigi Analyse.
Software Risk Evaluation Method (SRE)
eXtreme Programming (XP)
Einführung von Groupware
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
Fritz Gempel Personalmonitoring Sozialwissenschaftliche Methoden zur Unterstützung der Personalentwicklung.
Vorlesung Gestaltung von soziotechnischen Informationssystemen - RequirementsEngineering und Contextual Design- Thomas Herrmann, Lehrstuhl Informations-
Kontrollfragen zu Kapitel 1
Simulation komplexer technischer Anlagen
Vorgehensmodelle: Schwergewichtige Modelle
Spezifikation von Anforderungen
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering WS 2006 / 2007Folie 1 Agile Vorgehensweisen Hintergrund –in den letzten Jahren hat.
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? Anforderungen von eScience und Grid-Technologie.
Fünf-Fünf-Zwei der 3. Vorlesung/Übung Requirements Engineering WS 10/11 Marin Zec.
PRODUKTINFORMATION BILDSCHIRMFOTOS. Das Umwelt-Service-Portal (USP) ist das Wissens- und Informationszentrum Ihres Entsorgungsunternehmens. Technisch.
Das Pflichtenheft Dipl.- Ing. Dipl.-Informatiker Dieter Klapproth
Dienstag, Markus Schoenen
Thats IT!. Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Über uns Mit uns bekommen Sie: Beratung – Doing - Betreuung langjährige Erfahrung umfassende Beratung.
Prototypentwicklung für ein Testmanagementsystem
Service Design by EstherKnaus® Der Benchmark für Dienstleistungen
Digitalisierung der Prozesse
©AHEAD executive consulting, 2007 STAY AHEAD! Auftragsorientierte Mitarbeiter- und Teamentwicklung für Mitarbeitende der Firma … AG.
Vorgehen bei der Entwicklung mobiler Lösungen
REQUIREMENTS ENGINEERING
Präsentation von Heinz Ernst Hauptsächliche Quelle:
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Vorhaben E-Rechnung Review-Unterstützung durch ffO EFV.
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
UML-Kurzüberblick Peter Brusten.
PRO:CONTROL Ziel des Moduls Arbeitspakete
Präsentation: KMU und Weiterbildung© AHEAD executive consulting 2005 INVESTORS IN Internationaler Qualitätsstandard für nachhaltige Erfolge in der Unternehmensentwicklung.
Enterprise Achitect (Sparx Systems) Marius Rudolf
Wertemanagement Die Übergänge zwischen den Wertesystemen.
IT Kosten Reduzierung und effizientere Dienstleistungen Wir optimieren Strukturen und Prozesse und reduzieren dabei Ihre IT Kosten Ihr OPTICONSULT International.
GIS Design: A Hermeneutic View (Michael D. Gould)
Management, Führung & Kommunikation
Von Unternehmen und Unternehmern
Level 4Level 5Level 6Level 7Level 8Level 9 Ist dem Veränderungsprozess positiv gegenüber eingestellt Ist offen für neue und außergewöhnliche Ideen und.
1 Strukturierung von Situationen (Strukturierung als Lernkomponente) Thomas Höpfel Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik WS 2004/05.
Ganzheitliche Unternehmensführung als Basis nachhaltiger Wertsteigerung © all rights reserved.
XML Die “E-Lance Economy” oder die “Digital Economy” stellt neue Anforderungen an Funktionalität im Netz. XML wurde vom World Wide Web Consortium (W3C)
Requirements Engineering Universität zu Köln Medienkulturwissenschaften/Medieninformatik Kurzreferat in Planung von Softwareprojekten bei Herrn Christoph.
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Confidential / Copyright © Claris IT GmbH All rights reserved.
Organisation und betriebliche Informationssysteme
EFQM – Kriterium 1: Führung
 Präsentation transkript:

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik SAQ-Fachgruppe Informatik 1. April 2004 Bruno Schenker © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Inhalt Situationseinschätzung Begriffe Spezifikationsprozess Anforderungsspezifikation Überblick Veränderungstreiber Systemmodelle Systemanforderungen Nutzenbetrachtung Organisation Werkzeugunterstützung Schlussbemerkungen © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Situationseinschätzung

Fakten und Beobachtungen Die Themen „Requirements Specification“ und „Managing Customer Requirements“ werden als die wichtigsten Probleme des Software Engineerings angesehen (Umfrage in 17 Ländern mit 4000 Antworten, vgl. [Finkelstein 03]). Die Auswahl an Literatur über ausgezeichnete Techniken zur Gewinnung und Darstellung von Anforderungen ist gross. In den wenigsten Projekten wird ein aktives Anforderungs-management betrieben. Nur wenige Menschen haben die Fähigkeiten, alle erforderlichen Analysen für die Erstellung von Anforderungsspezifikationen durchzuführen. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Fakten und Beobachtungen (Forts.) Anforderungen werden oft vor dem eigentlichen Projektbeginn ermittelt und dies ohne Budget und Plan. Dabei wird oft zu stark auf die IT fokussiert. Die geschäftlichen Anforderungen werden weggelassen. Nicht selten verwischen die Grenzen zwischen Anforderungen und Lösungen. Oft fehlt den Ausführenden das nötige methodische Rüstzeug. Die Folge sind nicht eindeutige, inkonsistente und nicht gewichtete Anforderungen. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Begriffe

Anforderungstechnik (Requirements Engineering) Spezifikation und Verwaltung von Anforderungen mit dem Ziel, das Risiko zu minimieren, dass Systeme entwickelt bzw. beschafft werden, die den Anwendern nicht nützen. Quelle: angelehnt an [Glinz 03] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Systemdenken Denkweise, um komplexe Erscheinungen – die als System bezeichnet werden – verstehen oder gestalten zu können. Quelle: Systems Engineering System Umwelt © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

System Ein System ist eine Sammlung von gegenseitig abhängigen manuellen und automatisierten Prozessen, die von einer technischen Infrastruktur, von Einrichtungen und von einer Organisation unterstützt werden, die zusammen an der Erzielung eines Geschäftsergebnisses innerhalb eines bestimmten wirtschaftlichen Lebenszyklus arbeiten. Quelle: [CSC Catalyst] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Spezifikationsprozess

Ziele des Spezifikationsprozesses Entwicklung und/oder Beschaffung einer guten Geschäftssystemlösung. Sicherstellung, dass die Anforderungsspezifikationen ausreichend verstanden (sowie machbar und wünschbar) sind, so dass die Design-Risiken1, die das Ziel Nr. 1 gefährden, akzeptabel klein sind. Erstellung einer Anforderungsspezifikation, die notwendig ist, um die ersten zwei Ziele zu unterstützen. Quelle: [Bach 99] 1Design-Risiken: Probleme, die aufgrund mangelhafter Anforderungs-spezifikationen entstehen können. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Essenz des Spezifikationsprozesses Darstellen Spezifikations-Dialog Was ist gewünscht? Was ist machbar? Gewünscht und machbar Individuelle Erfahrungen, Meinungen, Vorstellungen Fakten Gemeinsames Verständnis Anforderungsspezifikation Geschäfts-systemlösung Reader Author Cycle Prototyping Test Design-Risiken Gewinnen Prüfen Solution Stakeholder Angelehnt an [Bach 99] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Exkurs: 6+1-Maximen – Ein Manifest der „gemässigten“ Agilen Eher ergebnisorientiert als prozessorientiert, Eher Best Practices aus Erfahrung als verordnete Vorgaben, Eher Menschen und Kommunikation als Prozesse und Tools, Eher miteinander reden als gegeneinander schreiben, Eher offen für Änderungen als starres Festhalten an Plänen, Eher Vertrauen als Kontrolle und Eher Angemessenheit als Extremismus! Quelle: [Hruschka 03] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Anforderungsspezifikationen

Anforderungsspezifikationen Überblick

Anforderungsspezifikationen Anforderungsspezifikationen Übersicht Anforderungsspezifikationen Die vollständige Sammlung der Anforderungen existiert nur in den Köpfen der Solution Stakeholders. Die Anforderungsspezifikationen sind nur ein Modell davon. Anforderungsspezifikationen sind kein Selbstzweck, sondern sind während der Entwicklung nur dazu da, die Kommunikation und die Konsensfindung zwischen den Solution Stakeholders sicherzustellen bzw. zu fördern. Anforderungsspezifikationen dürfen niemals die Lösung definieren. Sie spezifizieren, WAS benötigt wird, nicht aber, WIE diese Anforderungen erfüllt werden. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Überblick über die Anforderungsspezifikationen Anforderungsspezifikationen Übersicht Überblick über die Anforderungsspezifikationen Systemdenken Kontext Warum ist eine Veränderung notwendig? Welche Ziele will man mit der Veränderung erreichen? Auswahlkriterien Baseline Welche Performance wird vom zukünftigen System erwartet? Welches geschäftliche Volumen muss das zukünftige System bewältigen (Mengen und Häufigkeiten)? Welcher Service Level muss das System erfüllen? Veränderungstreiber Systemmodelle Systemanforderungen Funktionale Anforderungen Performance-Anforderungen Operationale Anforderungen Programmatische Anforderungen Rück-verfolgung Leistungsdefinition Geschäftsprozesskonzept Automatisierung Welche Funktionalität wird vom zukünftigen System erwartet? Welche Anforderungen werden an die Nutzer gestellt? Welche Anforderungen werden an die Betriebsorganisation des Systems gestellt (Sicherheit, Logistik, Wartung etc.)? Welcher organisatorische Wandel ist erforderlich (z.B. Ausbildung)? Welche Leistungen sollen die zukünftigen Geschäftsprozesse produzieren? Wie sollen die Geschäftsprozesse im Wesentlichen gestaltet werden? Welche Informationsbedürfnisse müssen bedient werden? Wie soll das Prozesskonzept umgesetzt werden? Welche Rollen sind dazu erforderlich? An welchen Standorten muss das zukünftige System funktionieren? Ist die Automatisierung realistisch? Welche Randbedingungen müssen z.B. aufgrund bestehender Systeme eingehalten werden? Modell-lastig Text-lastig © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Anforderungsspezifikationen Veränderungstreiber

Handlungsbegründung und Zielformulierung Anforderungsspezifikationen Veränderungstreiber Treiber Handlungsbegründung und Zielformulierung Motor der Veränderung Die Zielformulierung „zieht“. Zusammenfassung eines wesentlichen Geschäftsproblems, das zum Handeln zwingt. Nutzen des Handelns Konsequenzen bei Untätigkeit Ziele steuern die Lösungssuche und dürfen nicht nachträglich erfunden werden. Ziele sollen die Frage „Was soll erreicht bzw. vermieden werden?“ beantworten. Technologieneutral Messbar Veränderung Die Handlungs-begründung „drückt“. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber

Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Was sind Modelle? Modelle sind ein Abbild eines Ausschnitts der Realität Das abstrakte Anordnungsmuster der Elemente, welches durch die Beziehungen gebildet wird, bildet die Struktur des Systems ... Erst die Kenntnis der Elemente und ihrer strukturellen Anordnung schafft die Voraussetzung für das Verstehen von Systemen ... Quelle: Systems Engineering System Umwelt Informationen über Objekte (Knoten) Informationen über Beziehungen (Kanten) Modelle über die Struktur eines Systems © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Warum braucht man Modelle? Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Warum braucht man Modelle? Komplexität und Abhängigkeiten meistern Visualisieren. Ein Bild sagt tausend Worte. Gedächtnisstütze Kommunizieren Gemeinsames Verständnis aller Beteiligter Gleiche Sprache Anforderungen formulieren und verstehen (Bezugsrahmen) Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein Grundlage für die Konsensfindung Überprüfen. Ein formales Modell lässt sich bezüglich Vollständigkeit, Korrektheit und Konsistenz überprüfen. „Zielquittung“ für die Beteiligten Grundlinie. Ausgangspunkt für Verbesserungen © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Anatomie eines Geschäftssystems Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Anatomie eines Geschäftssystems Prozessfolge Resultat Externe Entität Ereignis EBP EBP EBP Manuell Automatisch Infobedarf & Datennutzung Aufgabenträger Applikations-funktion Standort Daten EBP: Elementarer Geschäftsprozess © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Wichtige Systemmodelle Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Wichtige Systemmodelle Glossar Rollendefinitionen Systemkontext Leistungsdefinitionen Geschäftsprozess Geschäftsvolumen Prozessfolge-Performance-Modell Standortdefinitionen Datenmodell Datennutzung (CRUD-Matrix) Geschäftsregeln Technische Randbedingungen Standards Externe Schnittstellen Automation Exkurs Prozesshierarchie © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Model Views Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber

Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Systemanforderungen Systemanforderungen sind Angaben über Bedingungen oder Leistungen, die ein System einhalten bzw. erbringen muss, damit ein Vertrag, ein Standard, eine Spezifikation oder ein anderes formales Dokument eingehalten wird. Systemanforderungen müssen vollständig, konsistent, nachprüfbar und im Rahmen von technischen, zeitlichen und finanziellen Beschränkungen machbar sein. Die Systemanforderungen beschreiben, was gebaut oder beschafft wird. Sie müssen präzis genug sein, damit der Auftraggeber verstehen kann, was er vom gelieferten System erwarten kann. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Anforderungskategorien Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Anforderungskategorien Kategorie Bedeutung Quelle Funktionale Anforderungen Was soll das System tun? Leistungsdefinitionen Geschäftsprozesse Datenmodelle Performance-Anforderungen Welche Performance muss das System erbringen? Prozessfolge-Performance-Modell Geschäftsvolumen Operationale Anforderungen Welche Funktionen müssen Menschen erbringen? Was muss bezüglich Organizational Change getan werden? Automation Programmatische Anforderungen Welche Randbedingungen, Sachzwänge müssen eingehalten werden? Prinzipien, Randbe-dingungen, Annahmen Existierende Systeme © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Tipps für das Identifizieren und Dokumentieren von Anforderungen Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Tipps für das Identifizieren und Dokumentieren von Anforderungen Anforderungen sollten positiv formuliert werden: „Das System soll ...“ anstatt „Das System soll nicht ...“ Mit Hilfe der Anforderungskategorien kann man fehlende Anforderungen ermitteln. Die Anforderungen sollten design-neutral formuliert sein. Die Anforderungen sollten das gleiche Detaillierungsniveau haben. Die Anforderungen müssen konsistent und klar sein. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Verbindlichkeit Verbind-lichkeit Deutsches Schlüsselwort Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Verbindlichkeit Verbind-lichkeit Deutsches Schlüsselwort Englisches Schlüsselwort Beschreibung Pflicht Muss Must Die Anforderung ist dem Auftraggeber durch externe Stellen auferlegt. Er kann nicht darauf verzichten. Soll / Muss Shall Bedingungslose Erfüllung ist erforderlich. Ausnahmen bedürfen einer schriftlichen Verzichtserklärung. Wunsch Sollte Should Die Erfüllung ist nicht zwingend, aber eine Alternative muss gerechtfertigt werden. Vorschlag Kann May Der Entwickler kann wählen. Eine Rechtfertigung ist nicht erforderlich. Damit die Rückverfolgung von Anforderungen möglich ist, muss jede Anforderung eindeutig bezeichnet und ihre Herkunft angegeben werden. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Anforderungsschablonen (Requirements Pattern) Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Anforderungsschablonen (Requirements Pattern) Definition: Konzept zur Konstruktion von natürlichsprachlichen, testbaren und modellierbaren Anforderungen auf Basis formal definierter Bestandteilen. Typ 1: Selbständige Systemaktivität Das System führt etwas selbstständig durch. Der Nutzer ist dazu nicht erforderlich. Typ 2: Benutzerinteraktion Das System stellt dem Nutzer eine Funktion zur Verfügung oder tritt mit ihm in Interaktion. Typ 3: Potenzielle Fähigkeit des Systems Sobald Signale oder Daten eines benachbarten Systems eintreffen, führt das System eine Funktion aus. Quelle: [Rupp 01] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Typ 1: Selbständige Systemaktivität Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Typ 1: Selbständige Systemaktivität Baustein der Schablone Erklärung [Wann?] Zeitliche Bedingungen oder Ereignisse, die für die Anforderung relevant sind, bzw. sie darin einschränken [Unter welchen Bedingungen?] Bedingungen, unter welchen die Funktionalität ausgeführt werden soll MUSS | SOLLTE | KANN Modalverb, das die juristische Verbindlichkeit der Anforderung ausdrückt DAS <System> Name des Anwendungssystems, das die Funktionalität besitzen soll <Objekt & Ergänzungen des Objekts> Mit der Funktionalität oder dem Prozess verbundene Objekte und deren Ergänzungen, beispielsweise auf welche Art und Weise die Objekte in den Prozess eingebunden werden <Prozesswort in Infinitivform> Verb, das die Funktionalität eindeutig charakterisiert Quelle: [Rupp 01] © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Beispiele Ohne Anforderungsschablone: Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Beispiele Ohne Anforderungsschablone: Basierend auf dem Arbeitsplan werden die notwendigen Arbeitsaufträge für die Produktion ermittelt und die Verfügbarkeit von den zuständigen, internen Stellen angefragt, sowie eine Anfrage an externe Produktionspartner gestellt. Mit Anforderungsschablone: Das System muss <die Arbeitsaufträge für die Produktion basierend auf dem Arbeitsplan> <ermitteln>. Das System muss <die Verfügbarkeit der für die Ausführung der Arbeitsaufträge erforderlichen Ressourcen bei den internen Stellen bzw. bei den externen Produktionspartnern> <anfragen>. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Grundzüge eines Pflichtenhefts (Request for Proposal) Anforderungsspezifikationen Systemanforderungen Treiber Grundzüge eines Pflichtenhefts (Request for Proposal) Zielsetzung Strategy Essenzielle Geschäftsprozesse Subject Area Data Model Geschäftlicher Kontext Process Anforderungen an die Geschäftssystemlösung Structure © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Nutzenbetrachtung

Nutzen der Veränderungstreiber Spezifikationsteil Inhalt Risiken, wenn der Teil nicht explizit spezifiziert ist Handlungs-begründung Zusammenfassung des Geschäftsproblems Nutzen des Handelns Konsequenzen bei Untätigkeit Grund für das Projekt gerät in Vergessenheit Motivation der Projektbeteiligten schwindet Zielformu-lierung Wegweiser Steuert die Lösungssuche Grundlage für nachvollziehbare und sachdienliche Entscheide Falsche Entscheide infolge individueller Annahmen Handlungsspielraum der Projektbeteiligten ist unklar Projekterfolg ist nicht messbar © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Nutzen der Systemmodelle 1/3 Spezifikationsteil Inhalt Risiken, wenn der Teil nicht explizit spezifiziert ist Systemkontext Definiert die Systemgrenzen Falscher Systemumfang Falsche Beginne bzw. Enden der Geschäftsprozesse Mangelhafte Grundlage für die Leistungsdefinition Leistungs-definition Definiert die Leistungen der Geschäftsprozesse Falscher Prozessinhalt Inadäquate Prozessgestaltung Ableitung von Prozesskennzahlen nicht möglich © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Nutzen der Systemmodelle 2/3 Spezifikationsteil Inhalt Risiken, wenn der Teil nicht explizit spezifiziert ist Essentielle Geschäfts-prozesse Kürzester Weg vom Auslöser zum Resultat Technologieneutral Grundlage für die Automatisierung Bringt einen Prozess auf den Punkt Infolge individueller Annahmen falsche Anforderungen an das zukünftige System Anforderungen sind nicht nachvollziehbar, nicht rückverfolgbar (Bezugspunkt fehlt) Geschäfts-volumen Mengen und Häufigkeiten Falsche Dimensionierung des Systems (technisch und organisatorisch) Prozessfolge-Performance-Modell Definiert den Service Level der Geschäftsprozesse Inadäquate Automatisierung Falsche Dimensionierung des Systems Mangelhafte Systemleistung © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Nutzen der Systemmodelle 3/3 Spezifikationsteil Inhalt Risiken, wenn der Teil nicht explizit spezifiziert ist Datenmodell Datennutzung Zeigt den Informationsbedarf und an welcher Stelle er im Geschäfts-prozess gedeckt werden muss Informationen fehlen Informationen müssen redundant und/oder umständlich gepflegt werden Externe Schnittstellen Spezifikation der Kommunikations-prozesse zwischen Systemen System passt nicht in die Umgebung Automation Definiert die IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse System erfüllt nicht die Erwartungen des Auftraggebers bzw. der Nutzer Technische Randbeding-ungen Standards Technische Vorgaben System passt nicht in die Systemumgebung und/oder in die IT-Strategie © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Organisation

Requirements Engineers Requirements Repository Reader-Author-Cycle 1. Informationsgewinnung Workshop Interview Dokustudium Wissens-träger 2. Informationsanalyse und Geschäftssystemmodellierung Requirements Engineers 3. Review Requirements Repository Aufbereitetes Geschäftssystem- modell © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Auswahl der Solution Stakeholders „Humane Version“ Betroffene zu Beteiligten machen! „Ökonomische Version“ Die Rechnung nicht ohne den Wirt machen! Personen einbeziehen, die durch ihr Verhalten die Entwicklung und/oder Beschaffung sowie den Betrieb der zukünftigen Lösung spürbar stören oder begünstigen können. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Werkzeugunterstützung

A Fool with a Tool is still a Fool. Aber ... Editoren Nur Zeichnung Nicht objektorientiert Keine Beziehungen ... Modellierungswerkzeuge Editoren und Repository Templates Komponenten eines Geschäfts-systems werden als Objekte mit Merkmalen verwaltet Wiederverwendung Beziehungen zwischen Objekten werden verwaltet und können ausgewertet werden Dekomposition Automatische Qualitätssicherung (Syntax, Konsistenz) Simulation Modellmanagement (Teilmodelle, Import-/Export, Change Mgt.) ... © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004 © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Auf was muss beim Werkzeugeinsatz geachtet werden? Anforderungen an die gewünschten Modelle der Anforderungsspezifikation ermitteln Modelldesign davon ableiten Wegleitung für Modellierung erstellen Spezifikationsprozess gestalten Erfassungshilfen festlegen (Excel, Word, Visio) Berichte gestalten (Publication Set) © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Pragmatische Anwendung der Anforderungstechnik Schlussbemerkungen

Die Auftraggeber vom Nutzen der einzelnen Modelle überzeugen. Anforderungstechnik: Die Vorstellungen der Solution Stakeholders über die Anforderungen an eine zukünftige Lösung gewinnen, verständlich und überprüfbar dokumentieren und zu einem Konsens führen. Modelle sind eine wichtige Plattform für die Kommunikation und Konsensfindung. Am Projektbeginn die Anforderungen an die Anforderungsspezifi-kation ermitteln und ein Modellkonzept mit Zweckbeschreibung skizzieren. Jedes Modell muss einen Zweck erfüllen! Die Auftraggeber vom Nutzen der einzelnen Modelle überzeugen. Nicht an einem starren Spezifikationsprozess festklammern. Nicht modellieren und keiner weiss warum. Keine Alibiübungen durchführen. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Modelle schrittweise verfeinern. Keine Lösungen beschreiben. Systemdenken ist ein wichtiger Ansatz für die Anforderungsspezifikation. Anforderungen müssen im Bezug zu einem Systemmodell stehen (Rückverfolgbarkeit), sonst neigen sie zu Redundanz, Inkonsistenz und Lückenhaftigkeit. „Cool bleiben!“ Sich Zeit nehmen für die Erstellung eines den Bedürfnissen angepassten Systemmodells. „Die Rechnung nicht ohne den Wirt machen!“ Alle erforderlichen Solution Stakeholders einbeziehen. Modelle schrittweise verfeinern. Keine Lösungen beschreiben. Ein Systemmodell kann ohne repository-gestütztes Werkzeug nicht wirtschaftlich erstellt und gepflegt werden. Die Situation im Bereich der Anforderungstechnik kann am besten mit praktischen Beispielen im konkreten Fall verbessert werden. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Der dritte Weg Detaillierter Prozess. Wir können an einem ausführlichen Spezifikationsprozess festhalten und versuchen den Auftraggeber davon zu überzeugen, dass wir diesen Prozess durchführen müssen und uns dann beklagen, wenn er uns dabei nicht unterstützt. Schneller Prozess. Wir können uns für die oberflächliche, schnelle Durchführung des Spezifikationsprozesses entscheiden und das Minimum machen, um die Prozessfanatiker zu beruhigen. Der dritte Weg. Wir können uns von der blinden Prozessgehorsamkeit los sagen und uns dem Lösen von Problemen zuwenden. Wir können den Spezifikationsprozess als zielsuchenden Dialog verstehen, mit dem Ziel, das Risiko zu managen, die falsche Lösung zu entwickeln. Voraussetzung: Ein gutes Verständnis der Modelle, damit man im konkreten Fall die erforderlichen Modelle auswählen und bei den Solution Stakeholders überzeugend begründen kann. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

CSC Switzerland GmbH Bruno Schenker E-Mail: bschenke@csc.com Experience. Results. CSC Switzerland GmbH Bruno Schenker E-Mail: bschenke@csc.com

Literatur [Bach 99] James Bach, Reframing Requirements Analysis, IEEE Computer February 1999 [CSC Catalyst] CSC, CSC Sources Toolkit Release 4.0, V4.0, Computer Sciences Corporation El Segundo 2004 [Finkelstein 03] Anthony Finkelstein, Aligning Practice in Requirements and Usability Engineering, University College London 2003 www.cs.ucl.ac.uk/staff/A.Finkelstein/ [Glinz 03] Martin Glinz, Requirements Engineering – Ein Überblick, Institut für Informatik der Universität Zürich 2003 [Hruschka 03] Peter Hruschka, Agility, Informatik Spektrum Dezember 2003 [Rupp 01] Chris Rupp, Requirements-Engineering und –Management, Carl Hanser Verlag München 2001 © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Klicken Sie, um die Textformatierung des Masters zu bearbeiten. Computer Sciences Corporation Worldwide CSC Headquarters The Americas 2100 East Grand Avenue El Segundo, California 90245 United States Telefon: +1.310.615.0311 Europe, Middle East, Africa Royal Pavilion Wellesley Road Aldershot, Hampshire GU11 1PZ United Kingdom Telefon: +44.1252.534000 Australia/New Zealand 460 Pacific Highway St. Leonards NSW 2065 Australia Telefon: +61.2.9901.1111 Asia 139 Cecil Street #08-00 Cecil House Singapore 069539 Republic of Singapore Telefon: +65.221.9095 Ihr Ansprechpartner: CSC Switzerland GmbH Name Strasse PLZ Ort Switzerland Telefon: Telefax: e-Mail: info@ch.csc.com CSC in Central Europe CSC Ploenzke AG Abraham-Lincoln-Park 1 65189 Wiesbaden Germany Telefon: +49.611.142.0 Telefax: +49.611.142.22000 www.de.csc.com CSC Switzerland GmbH Grossmattstrasse 9 8902 Urdorf Switzerland Telefon: +41.58.200.8888 Telefax: +41.58.200.9999 www.ch.csc.com CSC Austria AG Millennium Tower Handelskai 94-96 1200 Wien Austria Telefon: +43.1.20777.0 Telefax: +43.1.20777.1090 www.at.csc.com CSC Computer Sciences s.r.o. Novodvorská 14 14201 Praha 4 Czech Republic Telefon: +420.2.6134.1830 Telefax: +420.2.6134.1836 Carlton Savoy Building Mostová 2 81102 Bratislava Slovakia Telefon: +421.2.5443.2214 Telefax: +421.2.5443.2237 CSC Poland Sp. zoo ul. Bednarska 7 00-310 Warszawa Poland CSC Hungary Kft. Andrássy út 11 1061 Budapest Hungary Computer Sciences Corporation unterstützt Kunden, ihre strategischen Ziele zu erreichen und vom Einsatz moderner Informationstechnologie zu profitieren. Mit der breit gefächerten Kompetenz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet CSC Kunden die Lösungen, die sie benötigen, um Komplexität zu managen, sich auf Kerngeschäfte zu konzentrieren, mit Partnern und Kunden zusammenzuarbeiten und ihre betrieblichen Abläufe zu verbessern. CSC arbeitet anbieterunabhängig und liefert Lösungen, die den besonderen Anforderungen jedes einzelnen Kunden optimal entsprechen. Seit mehr als 40 Jahren vertrauen Kunden in Wirtschaft und Verwaltung weltweit beim Outsourcing ihrer Geschäftsprozesse und Informationssysteme, bei der Systemintegration und bei ihrem Beratungsbedarf auf CSC. Das Unternehmen ist an der New Yorker Aktienbörse unter der Bezeichnung „CSC“ notiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.csc.com. Klicken Sie, um die Textformatierung des Masters zu bearbeiten. Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene © 2002 CSC. All Rights Reserved. 28.03.2017

Systemkontext Kontextdiagramm Systemdefinition Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Systemkontext Kontextdiagramm Systemdefinition Kurzbeschreibung der Systemumgebung (External Entity) Schnittstellendefinitionen © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Beispiel Leistungsdefinition Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Leistungsdefinition Leistungsbestandteile Beratung Offerte Vertrag mit Preisen, Rabatten, Konditionen und Terminen Leistungsmerkmale Sachkompetenz der Kundenbetreuung Sozialkompetenz (Umgang mit Kunden) Geschwindigkeit Der Kunde wird individuell bzgl. seinen geäusserten aber auch bzgl. seinen potentiellen Bedürfnissen beraten. Nach Abschluss des Kundenkontakts sind die Preise und die Konditionen vereinbart ... Beispiel Leistungsdefinition Zusammenfassung der Prozessleistung. Leistungsbestandteile: Zusammensetzung der Prozessleistung. Leistungsmerkmale: Die für den Leistungsempfänger wichtigen Eigenschaften der Prozessleistung. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Essentieller Geschäftsprozess Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Essentieller Geschäftsprozess Definiert die wesentlichen Geschäftsaktivitäten (essentielles Prozessmodell) Zeigt den kürzesten Weg vom auslösenden Ereignis bis zum Primärresultat Ist lösungsneutral (keine Angaben zur Organisation, zu Standorten und Technologien) Ist eine Denkhilfe, um die Aufgaben zu finden, die absolut notwendig sind, um einen bestimmten Kundennutzen zu produzieren (vgl. Leistungsdefinition), die Chancen der Technologie zu erkennen. © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Exkurs: Prozesshierarchie Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Exkurs: Prozesshierarchie Geschäftsprozesshierarchie Logische Prozesshierarchie PPG EBP PT DLP Unternehmen Prozessmodellsicht Primärprozess-Gruppen (PPG) Prozessfolgen (PT) Elementare Geschäftsprozesse (EBP) Applikationsmodellsicht Abgeleitete logische Prozesse (DLP) © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Automation Vollständig automatisiert Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Automation Vollständig automatisiert Unterstützt einen oder mehrere EBPs Bewahrt die Datenkonsistenz © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Logische (automatische) Prozesse Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Logische (automatische) Prozesse © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

EBP / DLP Matrix Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Datenmodell Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004

Datennutzung (CRUD-Marix) Anforderungsspezifikationen Systemmodelle Treiber Datennutzung (CRUD-Marix) © 2004 CSC, Bruno Schenker. All Rights Reserved. 1. April 2004