Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Informatik als Dienstleister im Unternehmen
Advertisements

Grundwissen / Lernfeld 3
Pedelec. Technische Daten: Mehrgewicht: 10 kg Leistung: 250 Watt Spannung: 36 Volt Kapazität: 10 Ah.
„My home is my power station“ PV als Bestandteil moderner Hausenergie-technik für Strom und Wärme Dr. Jann Binder, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung.
Virtuelle Realität und Simulation im Bahnlabor RailSiTe® Modulare Architektur ermöglicht flexiblen Einsatz Christoph Torens, Ingo Steinhäuser, Martin.
H. Hiendl GmbH & Co. KG Dr. Ingo Wolffram H. Hiendl GmbH & Co. KG
Der Studiengang Physikalische Technik
ZUSAMMENFASSUNG Fahrzeuge und Treibstoffe
Nachhaltige Entwicklung
Universität Duisburg-Essen AG Dünnschichttechnologie Nanomaterialien in der Energietechnik.
Weitere Infos  Vorbesprechung:
Kassel 2050 Löst die Brennstoffzelle das Energieproblem?
FS_Geschwindigkeitsmessung
Einladung zum 2.Workshop
Die Dezentralisierung spielt sich auf vielen Ebenen ab Bei der Erzeugung und Verbrauch von EE-Strom Bei den Investitionen Auf dem Arbeitsmarkt und für.
Elektromobilität mit Reichweite: Der E-LKW mit Range Extender
Ausbau der Niederspannungsnetze minimieren
Zusammenwirken von Photovoltaik, Windkraft und Stromspeichern
Hybridmotor.
Softing presentationSlide 1 Softing - ein kurzer Überblick Softing - ein kurzer Überblick.
Erdwärme (Geothermie)
Technische Universität Darmstadt Peter Engel Nr. 1 Institut für Elektrische Energiewandlung Der Smart Roadster.
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Nemo-Jahrestagung des BMWi 16. Juni 2010 Berlin Dr. Gitte Händel, BF/M-Bayreuth e.V. ZIM-NEMO-Netzwerk BayGLog Erfahrungen beim Umstieg von Phase 1 zu.
Kraftstoffe.
Eröffnung des NEMO-Tages am 16. Juni 2010 in Berlin
ELEKTRISCHES FAHRWERK
© Jobinfotag 2012 Vorstellung Partner-Unternehmen.
Elektroautos.
Nils Müller // FOS-T 2011 Photovoltaik.
EMS Partner der Partner der Weber Industrietechnik Weber Industrietechnik Berlin GmbH& Co.KG Berlin GmbH& Co.KG.
Die Energieberatung der Verbraucherzentralen
Black-Box (allgemein)
Öko Haus.
Der neue Weg der Energieerzeugung
Förderung von Erfindern
PECH (Notdienst) ONDERWEG (Europa) SERVICE DIE Lösung für: WERKSTÄTTEN & COMPANY FLEETS (Fleetcontrol) Abend- / Nacht- Wochenendschicht (Aber auch während.
E-Mobile im gewerblichen Einsatz TWIKE in Berlin Alf Borrmann.
Energiemanagement Die Zukunft des Autobordnetzes
Sven Kollortz und Michel Henkel
Funktion, Vor-/Nachteile, und Hybridarten
Restricted © Siemens AG 2013 All rights reserved. Kinder Technik Messe 22. bis 27. Oktober 2013 Museum Industriekultur Nürnberg.
Wie sollte ein Computer sein, mit dem Sie optimal arbeiten können? Willkommen bei Lentio, der neuen Rechnerfamilie von LT Memory, die für Sie gemacht ist.
Forschung und Entwicklung im Maschinen- und Anlagenbau
CHINESISCHES SMART Reporteur der deutschen Zeitschrift Autobild, Claudius Maintz, verreiste nach Dezhou, einer chinesischen Stadt, um einen Betrieb zu.
Coolmino ELWS System Power by SET+H&L Denken Sie um.
Einige Riesen hatten gleich zu Beginn
MAN Nutzfahrzeuge.
Modellieren und zeichnen im Konstruktionsunterricht
EnergieEffizienz-Netzwerk (EEN) für Trier und die Region Hermann Weber
Erfahrungen bei der Entwicklung eines
1 Das Projekt Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen wird mit Mitteln des Landes.
Serviettenfalten im Akkord: Die Faltmaschine Rofobox IHK-Workshop, 6. Oktober 2011 Forschungsergebnisse und Forschungseinrichtungen strategisch nutzen:
Matthias Willenbacher
Thermovoltaik Strom aus Wärme und Abwärme Tag und Nacht – ohne Lärm – ohne Abgase ohne Unterbrechung – ohne Verschleiß – ohne fossile Brennstoffe.
Fahrzeug mit Elektroantrieb - Lösung des Reichweitenproblems von Elektrofahrzeugen Deutsches Gebrauchsmuster
„MarITim – Mit Kurs auf IT“ OpenNet – Ein frei verfügbares Kommunikationsnetz „selbstgestrickt“ Dr. René Ejury Rostock, 23. März 2006.
Auf dem Weg zur Elektromobilität. „
Energiekonzept des Gut Dauelsberg Das erklärte Ziel ist, 100% des Wärme- und Strombedarfes aus erneuerbaren Energieträgern sicherzustellen. Dabei sind.
Chancen von Strom zu Gas für ein integriertes Energiesystem Dr. K. Peter Röttgen E.ON Innovation Center Energy Storage Parlamentarischer Abend der dena.
Von: Alexander, Marvyn, Felix & Sebastian.  Felix: Autos  Alexander: Medizin  Marvyn: Technik  Sebastian: Gefahren.
Die elektro-magnetische Induktion
Alternative Antriebsarten und Umwelt
Inhaltsangabe Ziele Brennstoffzellen & Auto Häuser & Arbeitsplatte
NEMO-Jahrestagung, Netzwerke EMo und RAiN 1 Erste Erfahrungen als ZIM-Netzwerk Melanie Abbondanzieri Werner Pfeifenroth ZENIT GmbH, Mülheim Berlin,
Wirkungsgrad Verdichtungsverhältnis Liefergrad
NEMO – Jahrestagung des BMWi Fördermodul ZIM-NEMO: Bericht aus der Jury-Arbeit Dr. Kurt Hornschild 30. Juni 2009 in der Urania.
OpenSource – Freie Software Und die Frage, wie freie Software genutzt wird.
eMobilität im Wirtschaftsverkehr „made in“ Berlin
 Präsentation transkript:

Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH Thema: Erfahrungen bei der Generierung von FuE-Projekten im Rahmen der Netzwerkarbeit im ZIM-NEMO-Produktions-Netzwerk „EasyDrive-Hybrid“ Ort: BMWi - Berlin Datum: 16. Juni 2010

Die Idee: WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ Bildung eines ZIM-NEMO-geförderten Produktionsnetzwerkes: Zur Entwicklung eines nachrüstbaren Hybridantriebes für Nutzfahrzeuge und Busse. Mit dem Ziel, möglichst viel Energie im Fahrzeug zurückzugewinnen. Es soll ein Hybridsystem entstehen, das auch auf der Autobahn und im Stand elektrischen Strom erzeugen kann.

Der Anstoß: WTSH – „EasyDrive - Hybrid“ Automotive – Made in Schleswig-Holstein Ein Konstrukteur fragte nach Förderungsmöglichkeiten für die Entwicklung eines Wirbelschleppen-Rotors, der hinter einem Nutzfahrzeug zur Unterstützung der Lichtmaschine eingesetzt werden soll. Eine Woche später besuchte mich ein Architekt, der mir eine Solarfolie vorstellte, die als Planenersatz auf einem Nutzfahrzeugdach zur Stromerzeugung angebracht werden kann.

Aufgabe des Netzwerks WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ Der Prototyp soll folgende Aufgaben erfüllen: „Strom soll im Stand (Solarpaneele), während der Fahrt (Wirbelschleppenrotor + Lineargeneratoren), beim Gasgeben (TEG) und Bremsen (Rekuperation) erzeugt werden“. Vor der Serienfertigung werden diese Ideen technisch und wirtschaftlich genau betrachtet. Wirbelschleppen- Windrotor 1,5 kWh Touchscreen- Darstellung 30 m² Solarpaneele 0,8 kWh Additiv- Erzeuger Wirbelschleppen- Windrotor 1,5 kWh elektrische Motorkühl-wasserpumpe und Elektrolüfter E-Motor/ Generator 100 kW Rekuperation 12 kWh Lineargeneratoren 6 kWh Thermoelektrische Generatoren 2 kWh LiFePO-Akku 12 kWh Erste Berechnungen zeigen, das die Antriebsleistung von EasyDrive-Hybrid ca. 21 kWh betragen wird und für ca. 50 Beschleunigungsvorgänge je Stunde ausreicht.

WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“

Der Hybridantrieb WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ bestehend aus: Elektromotor/Generator (Weier Elektroantriebe GmbH Eutin) Leistungselektronik/Fahrfunktionssteuerung (ESW Wedel/Teyfel GmbH) Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator (O.M.T. GmbH Lübeck) Batterie- und Thermomanagement (REAPsystems Ltd. England) Systemintegration: Fachhochschule Kiel – Institut für Mechatronik/ESW Wedel Einbau: Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) mbH Flensburg Fotos: Telma-Retarder/CORE

Zusätzliche Stromerzeuger WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ bestehend aus: Lineargeneratoren (Thate GmbH Preetz, disty communication gmbh Kiel und Weier Elektroantriebe GmbH Eutin) Thermoelektrische Generatoren (F&F Lasertechnik GmbH Neustadt/Holstein und Fraunhofer IPM) Wirbelschleppenrotor (Ingenieurbüro Friese & Partner Teutendorf und Fachhochschule Lübeck) Foto: Friese/Internet

Additiv-Erzeuger WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ bestehend aus: Elektrolyseur: h-tec Wasserstoff-Energiesysteme Lübeck Systemintegration und Prüfstandsmessungen: FFG GmbH Flensburg Additiv-Erzeuger: Ein h-tec-Elektrolyseur erzeugt an Bord des Hybrid-Nutzfahrzeugs mit regenerativem Strom ein Wasserstoff-Gasgemisch zur Anreicherung des Motors, um Schadstoffemissionen zu senken. Auf dem Motorenprüfstand bei der FFG GmbH werden Tests gefahren, um das Schadstoffminderungspotenzial zu ermitteln. Fotos: h-tec/Internet

Schnittstelle Fahrer WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ bestehend aus: Touchscreen-Panel: Teyfel Automation GmbH Groß Schenkenberg Fahrfunktionssteuerung: Teyfel Automation GmbH Touchscreen: Ein wichtiger Faktor im Effizienz-Konzert ist der Fahrer – er verantwortet etwa 30 Prozent des Verbrauchs. Die Firma Teyfel wird ein Touchscreen-Panel mit entsprechender Visualisierungs-Software entwickeln, um dem Fahrer den Batterieladezustand sowie die Leistungen der Stromerzeuger anzuzeigen. Fahrfunktionssteuerung: Beim elektrisch-unterstützten Fahren muss das Spiel zwischen Maschine und Elektromotor alle Anforderungen an Komfort und Effizienz erfüllen. Dies geschieht durch eine geschickte Integration der Fahrfunktionen, ohne dabei im Wesentlichen in das Motormanagement des Nutzfahrzeugs einzugreifen. Wir adaptieren unser System und passen es dem Dieselmotor an. Fotos: Citroen PSA/Vossloh

Der Hybridantrieb WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“ Drehzahl-Signal Kupplungs-Signal Brems-Signal Motor läuft Gangkontrolle Anti-Blockier-System Schlupfregelung Generatorbetrieb = Rekuperation Elektrobetrieb = Fahrunterstützung CORE Elektromotor und Generator Fahrfunktions- Steuerung LiFePo Batterie DC Rückspeisefähiger Umrichter 600 VDC DC DC DC Stromerzeuger 28 VDC DC Stromerzeuger SuperCap Stromerzeuger Bordnetzversorgung Additiverzeuger elektrische Motorwasserpumpe elektrischer Lüfter Thermoelektrische Generatoren (TEG) Wirbelschleppenrotor Solarpaneele Lineargeneratoren

WTSH – „EasyDrive – Hybrid für Nutzfahrzeuge“

Die Erfahrungen: WTSH – „EasyDrive - Hybrid“ Automotive – Made in Schleswig-Holstein Verständigung: Viel persönlich vor Ort und übers Telefon. Mitarbeit: Sehr gut, bis auf wenige Ausnahmen. Eigenanteil: Ist bei 9 von 10 Unternehmen kein Problem gewesen. Netzwerkvereinbarung: Kein Problem, bis auf eine. FuE-Bereitschaft: Läuft langsam an und wird dann immer schneller. Identifikation: Sehr groß und die Firmen sind stolz auf das Projekt. 12

Ansprechpartner www.easydrive-hybrid.de www.zim-bmwi.de WTSH – Ihre „One-Stop-Agentur“ Dr. Karsten Pankratz Netzwerkmanager Dipl.-Ing. Ingo Buck Netzwerkmanager Innovationsberater der WTSH Mehr Infos unter: www.easydrive-hybrid.de www.zim-bmwi.de