Entstehung des Internet Grundlagen der Webprogrammierung
Entstehung des Internet 60er-Jahre: ARPA-Net (Advanced Research Projects Agency) 70er-Jahre: Wissenschaftler kommunizieren über ARPA-Net Einheitliches Datenübertragungsprotokoll: TCP/IP 80er-Jahre: neues Militärnetz (Milnet) wird vom ARPA-Net abgekoppelt ARPA-Net verbleibt für wissenschaftliches Arbeiten
Entstehung des Internet ARPA-Net INTERNET Europa: ISO-Normen TCP/IP setzt sich für Übertragungen im Internet durch Europäisches Datennet: EuropaNET Internet: Verbund aus vielen kleinen, territorial oder organisatorisch begrenzten Netzen mit Anbindung an Gesamtnetz
TCP / IP TCP: Transmission Control Protocol (Übertragungskontrolle) IP: Internet Protocol (Adressierung) gemeinsame Nenner des gesamten Datenverkehrs im Internet ipconfig /all
Client – Server - Technologie Server sind Programme, die permanent darauf warten, dass eine Anfrage eintrifft, die ihren Dienst betreffen (Web-Server Aufruf von Web-Seiten) Clients sind Software-Programme, die Daten von Servern anfordern (z.B. Web-Browser) Kommunikation zw. Clients und Servern im Web: HTTP-Protokoll (HyperText Transport Protocol)
DNS Domain Name Service Übersetzt IP-Adressen in Namen Beispiele für Domain: gmx.at / orf.at / bgneunkirchen.ac.at de = Deutschland at = Österreich ch = Schweiz it = Italien com = Kommerziell orientierter Namensinhaber org = Organisation net = Allgemeines Netz edu = amerikanische Hochschulen gov = amerikanische Behörden
Entstehung des WWW 80er-Jahre: CERN – erstes Hypertext Programm von Tim Berners-Lee 1990: World Wide Web 3 Säulen: HTTP-Protokoll URI (Universal Resource Identifier) zur Adressierung HTML als Auszeichnungs-sprache
W W W Marc Andreessen: erster Web-Browser für grafische Benutzeroberflächen namens Mosaic Mitbegründer von Netscape 1995/96 tausende neue Websites dank Netscape 1995: Microsoft entwickelt Internet Explorer „Browserkrieg“
W3C (W3-Konsortium) 1994: erstes Beratungs-Komitee für technischen Grundlagen und Standards im Web Mitglieder: Firmen oder Organisationen Entwicklung der vom W3C betreuten Standards wie HTML, CSS, XML usw. mächtigster Faktor für die Weiterentwicklung des Web geworden
HTML (Hypertext Markup Language) Sprache zur Strukturierung von Texten ist ein softwareunabhängiger Klartext ist eine Auszeichnungssprache (Überschriften, Textabsätze, Listen, Tabellen oder Grafikreferenzen) hierarchische Gliederung (Elemente, Unterelemente) Möglichkeit, Verweise (Hyperlinks) einzubinden bietet Schnittstellen für Erweiterungssprachen (CSS, JavaScript)
HTML - Versionen 1.0: Auszeichnungen für Standard-Elemente wie Überschriften, Textabsätze, Grafikreferenzen und Verweise 2.0 (1995): Enttäuschung 3.2 (1997): Tabellen, optischer Design 4.0 (1998): besinnen auf Kernaufgaben, Einbindung von CSS und JavaScript; Internationalisierung; drei Sprachvarianten: "HTML Strict", "HTML Transitional" und "HTML Frameset"
CSS (Cascading Stylesheets) HTML ist eigentlich nicht dazu gedacht, um exakt anzugeben, wie ein Element genau aussehen soll CSS = Ergänzungssprache: beliebiges Formatieren einzelner HTML-Elemente Klartextsprache wie HTML (W3C-Standards) punktgenaues Platzieren von Elementen am Bildschirm, Ausgabemedien wie Drucker oder Audio-Systeme definieren zentraler Formate (Formatvorlagen)
XML kann eine neue Sprache „erfinden“ nur dazu da, um Auszeichnungssprachen zu definieren muss bestimmte Grundkonventionen einhalten auf Ergänzungssprachen sehr angewiesen = XSL (Extensible Stylesheet Language) – leistungsfähiger als CSS für normales Homepage-Design relativ uninteressant Derivat z.B. MathML
JavaScript von Netscape lizenzierte Programmiersprache Internet Explorer JScript erlaubt es, Maus- und Tastatureingaben des Anwenders zu verarbeiten und darauf mit Bildschirmausgaben oder dynamischen Änderungen innerhalb der angezeigten Web-Seite zu reagieren wird direkt innerhalb von HTML-Dateien notiert Clientseitige Anwendung
PHP (Hypertext Preprocessor) PHP-Code direkt in HTML eingebettet Serverseitig PHP-Interpreter Frei verfügbar und lizenzfrei
ENDE