Burkina Faso.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Das Finanzpolitik Quiz
Advertisements

Sardinien Ein Paradies im Mittelmeer
Benin in der Sahelzone Eines der ärmsten Länder Afrikas
Hoffnungsträger für Afrika?
. Mein Heimatland.
Chile Chile generell Geographie Verwaltungsgliederung Bevölkerung
Kuba.
Kolumbien.
MISEREOR-Fastenaktion 2007
MOZAMBIQUE.
MADAGASCAR Wappen Flagge.
Österreich.
DEINE STIMME GEGEN ARMUT eine Aktion von. Auf den nächsten Seiten… VENRO, GCAP, MDG – Wer steht hinter der Aktion, welche Ziele werden verfolgt? Weiße.
Einkommenspolarisierung und Armut in Bremen
Deutschsprachige Länder
Die Geschichte von Berlin – Lauriane GUNTHER 3ème3
Film.
Das Bundesland SACHSEN - ANHALT.
Der Tierschutz Der Umweltschutz.
Monaco Monaco.
Finnland Länderportrait Anfang.
Europa Wie funktioniert unsere EU?.
Senegal Die Millenniums-Entwicklungsziele und Österreichische Entwicklungszusammenarbeit.
Vision oder Möglichkeit?
Religion in Staat und Gesellschaft Russlands
Von Patrick Wiedner, Bernd Schöngrunder
Das Selous Wildreservat. Im Südosten von Tansania liegt das Wildreservat Selous. Es erstreckt sich mit über km² über mehrere Regionen Tansanias.
6. Treffen der Menschen mit Armutserfahrung
BURKINA FASO.
Wo liegt Friaul-Julisch-Venetien?
WM Gruppengegner der Schweiz
Globalisierung für Arme?
Burkina Faso „Land der Aufrechten“.
Deutschland Veronika Lenskaja, Jana Postolova.
Der Kampf um die Nahrung
Vom Anbau der Kakaopflanze bis zum Export der Kakaobohnen aus der Elfenbeinküste nach Europa Marcos A. da Costa Melo, FUgE-Geschäftsführer
ARGENTINIEN.
STAND UP- Der weltweite Aktionstag gegen Armut vom Oktober
Hier eine besondere Freundschaft!
Wahlspruch: „Wir wollen bleiben, was wir sind.“
Sonntag der verfolgten Kirche
50:50 POLL PHONE-A-FRIEND Wer wird Millionär?
Die Schweiz.
Anaïs Naharro- Murphy IB Deutsch IV Frau Knapp
Schweden von Pascal Beer.
Portugal Benjamin Rehberger.
Der Bau & der Fall der Berliner Mauer
Ebola News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht Oktober/2014
Gesellschaftliche Bedarfe und ihre Finanzierung DL21 Herbsttagung Dr. Dierk Hirschel Bereichsleiter Wirtschaftspolitik Verdi-Bundesverwaltung.
China gegen Deutschland - Kampf um die Weltmärkte Länderportrait Deutschland.
Mosambik Die Millenniums-Entwicklungsziele und Österreichische Entwicklungszusammenarbeit.
DEINE STIMME GEGEN ARMUT eine Aktion von. Auf den nächsten Seiten…  VENRO, GCAP, MDG – Wer und was steht hinter der Aktion, welche Ziele werden verfolgt?
Ein Referat über Nordkorea
Eine Partnerschaft Förderkreis Dourtenga e.V. Renate Dvorak Brühler Str Brühl Tel
Dienstabend zum Thema Migration, Flucht und Asylverfahren
Südafrika.
Savannenlandschaften
Portugal By Tatjana Glamocanin.
Litauen Ramona und Sarah.
Savannenlandschaften
ESTLAND.
Drexel Damian und Bernecker Andrè
Bangladesh Von Michael Hämmerle.
Türkei.
Marokko Anna, Lucia & Kathi.
Präsentation lauft von selbst ab.
Slowenien - Slovenija Hauptstadt: Ljubljana (Laibach)
Der Wirtschafts- raum China Felix Schuhböck. Wirtschaft Geschichte: -Wirtschaftsaufbau durch Mao Zedong Keine freie Marktwirtschaft Großmarken stellen.
Belarus das Land der blauen Seen Belarus Freundschaft ohne Grenzen.
Tschechische Republik Die Liebfrauenschule präsentiert.
 Präsentation transkript:

Burkina Faso

Fakten Hauptstadt: Ouagadougou Größe: 274.200 km² Einwohner: 16.751.455 (Juli 2011) Amtssprache: Französisch Staatsform: Republik Staatsoberhaupt: Präsident Blaise Compaoré Unabhängigkeit: 5. August 1960 (von Frankreich) BIP: 8,82 Mrd US$ BIP/Kopf 570 US$ Rang menschl. Entwicklung (HDI):Rang 181 / 187

Topographie Westafrika → auf Oberguinea-Schwelle → Bergland aus Gesteinen der Erdfrühzeit; viele Plateaus → höchster Punkt Tena Kourou (749 m) Klima → Norden trocken, Süden regenreicher → Savanne; Sahara nach Süden → bedroht schmalen Ackerlandstreifen → Wechselfeuchte äußere Tropen → 2 Phasen: Regenzeit Juni bis Oktober; Trockenzeit November bis März

Flora und Fauna Flora: Trockensavanne mit spärlichem Baumwuchs → Flussufern häufig Galeriewälder; 1700 verschiedene Pflanzenarten; Seit 30 Jahren Klimawandel → sinkenden Niederschlagswerten und höheren Temperaturen Fauna: Säugetiere in Savannen → in Schutzgebieten Flusspferde, Elefanten, Antilopen, Affen, Gazellen und Leoparden, Buschratten, Schlangen und „heilige Krokodile“ Für die meisten Tierarten bestehen Jagdverbote.

Ethnien Stärkste Ethnie → Mossi (40 %) Gulmancema (8 %), im Osten Fulbe (5 %), im Norden und die Tuareg (7 %) (nomadisch) Bobo (14 %), Senufo (9 %), Lobi (6 %) Ca. 3200 Franzosen Bevölkerungszahl sprunghaft angestiegen → durch die geringe Lebenserwartung (52 Jahre) und hohe Geburtenraten → viele junge Menschen

Religion 40 % → indigene Religion Christen ca. 10 % (Katholiken und Protestanten) 50% → Muslime Religion frei ausübbar → religiöse Toleranz

Besiedelung 1975 → schnell zunehmenden Urbanisierung (6,4 % Stadtbewohner, Zahl verdoppelt innerhalb 10 Jahre) → niedriger als in anderen Ländern 50 % unter 20 Jahren → junge Stadt ist Meiste Auswanderer → Elfenbeinküste

Lebensbedingungen 130.000 HIV infiziert Hohe Kindersterblichkeit, Analphabetismus und Mangelernährung ¼ jährlich weniger als 64 US-Dollar zur Verfügung, 1/5 weniger als 56 US-Dollar 33 % besuchen Schule → arbeiten für Lebensunterhalt Mädchen werden verheiratet → gegen Willen Frauen unterdrückt und ausgenützt → Gesetz Gleichberechtigung; Beschneidung

Versorgung und Telekommunikation Strom- und Wasserversorgung sehr niedrig Neuer Stausee → Wasserversorgung Hauptstadt Strom aus Verbrennung importierten Brennstoffen und Wasserkraftwerk Solarenergie → punktuelle Stromversorgung (Krankenhäusern oder Schulen) Telefonleitungen → kaum zu bezahlen → öffentliche Telefonapparate, heute auch Mobiltelefone; Zugang zu Internet schwer → kaum private Anschlüsse

Geschichtlich – politische Entwicklung Erster Europäer: Heinrich Barth Franzosen 1896 militärischer Einnahme → Kaiser flüchtet Wirtschaftliche Entwicklung erfolglos → Gebiet aufgeteilt Wiederherstellung der Grenzen → Überseeterritorium → im französischen Parlament → im „Afrikanischen Jahr 1960“ Unabhängigkeit Erster Präsident Maurice Yaméogo (Einparteiendiktatur) → verschwenderischer Regierungsstil, Korruption und wirtschaftliche Fehlentwicklung → Volksaufstand → dankte 1966 ab → Nachfolger Sangoulé → neue Verfassung ausgearbeitet → im Januar 1971 die Zweite Republik

Erste freie Mehrparteienwahlen → Innere Streitigkeiten → wieder Militär an Macht → wirtschaftlichen und sozialen Probleme → neue Verfassung → unzählige Putschversuche Jüngste Geschichte → Normalisierung und politischen Öffnung, Entwicklung von innen, drei missglückte Putschversuche → Demokratisierung → neue Verfassung → wirtschaftliche Stabilisierung → Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste → schwerste außenpolitische Krise → Erfolg der Diplomatie

Wirtschaft Rohstoffe: Baumwolle, tierische Produkte (Milch, Fleisch, Wolle) und Gold, etwa 80 Prozent der Bevölkerung betreiben Subsistenzwirtschaft. Wirtschaftssektoren: Dienstleistungen: 41 %,Industrie: 27 % und Landwirtschaft: 32 % Bildungsstand: traurigen Weltrekord → nur knapp 40% der Kinder eingeschult → viele Analphabeten, wenn doch zur Schule → drangvolle Enge Drei Universitäten → nur 2,4% universitäre oder ähnliche Ausbildung → 92% der Frauen Analphabetinnen Kredite: Kreditboom für Kleinkredite → für Unternehmensgründungen, Mopeds, und die Ausbildung der Kinder → strenge Maßnahmen nur für Banken vorteilhaft

Entwicklungshilfe Freunde Djibos → Hilfe in Schulen ADA → Armut bekämpfen, Bildung Verein für humanitäre Hilfe → Schülerpatenschaft, Waisenhäuser, Savannenspital GIZ - Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit → politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen

Ursachenforschung Weil außer Gold kaum Rohstoffe Viele Analphabeten Subsistenzwirtschaft

Danke für eure Aufmerksamkeit Bernadette und Vanessa