Sicherheitsmanagement

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 Präsentation transkript:

Sicherheitsmanagement Zuständigkeitspyramide Versicherung R+V Haltern keine Fahrlässigkeit/Vorsatz Sicherheitskreis Projektleiter CoTeamer/Betreuer Teilnehmer

Sicherheitspyramide 1/2 Sicherheitskreis Roald, Thomas, Tim Gilwell-Leitung Projektleiter Verantwortung fürs Projekt Dokumentation- Management Gesundheitsbögen Unfall-Bögen Ausbildungsbögen für CoTeamer Kursnachbereitungsbogen

Sicherheitspyramide 2/2 CoTeamer 4-Augen-Prinzip unterstützen je nach Können den Projektleiter Betreuer Verantwortung für die Gruppe Kenntnisse über die Gruppe Teilnehmer Einverständniserklärung Gesundheitsbögen Selbstkontrolle

Rettungskette Erste-Hilfe-Paket pro Gruppe je ein Paket bei Teilung der Gruppe Verlassen der Kletterwand Sammeln außerhalb der Unfallstelle Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten Rettungsdienst benachrichtigen Rettungssanitäter unterstützen Betreuer begleitet das Opfer ins Krankenhaus Gilwell-Leitung verständigen

Erste Hilfe nicht selber Medikamente verabreichen, nur dabei Unterstützung Erste-Hilfe-Schein 16 Stunden nicht älter als zwei Jahre

Seilaktionen 1/4 Vorbereitung der Seilaktion Materialplane Gesundheitsbögen überprüfen Ausrüstung und Kletterstelle überprüfen Materialplane

Seilaktionen 2/4 Einweisung der Teilnehmer Teilnehmer nicht direkt einbinden Aktionsradius fern keine Ringe an Fingern Armbänder, Ketten, Ohrringe, Pircings abnehmen/abkleben nichts außer dem Seil darf in Achter kommen Taschen leeren kein Feuer

Seilaktionen 3/4 Durchführung Betreuungsschlüssel Partnercheck Teamercheck Betreuungsschlüssel Toprope: ½ Teamer pro Route Kastenklettern: 1 Teamer Abseilen: 1 Teamer + ½ Teamer Sicherung Sanktionen bei besonderen Vorkommnissen Ausschluß von der Aktion Abbruch der gesamten Aktion

Seilaktionen 4/4 Nachbereitung Materialpflege Erlebnisse der Teilnehmer aufarbeiten Kursnachbereitungsbogen

Qualitätsmanagement 1/2 Kursnachbereitungsbogen (Sicherheitskreis/Gilwell-Leitung) Teilnehmerdaten Programmablauf Gruppenprozesse Angemessenheit des Programms Sicherheitsanmerkungen Vorfälle Zwischenfall Beinaheunfall Unfall

Qualitätsmanagement 2/2 Materialkontrolle Manual körperliche und geistige Gesundheit/Fitneß kein privates Klettermaterial 4-Augen-Prinzip Doppelte Sicherung Wetter nie bei Gewitter/Sturm klettern

Materialpflege 1/2 Sicherheitskreis Teamer Kontrolle alle drei Monate einmal im Jahr Teamer vor jeder Verwendung

Materialpflege 2/2 Zerstörung durch Bei Schäden Reinigung Kanten Hitze Säure Scheuern Schmutz Bei Schäden Aussortieren! Reinigung Seile, Bänder mit warmen Wasser. Aluminium nach Reinigung trocknen Rost/Korrosion

Seil dynamisch statisch Erkennungsmerkmal: bunt Dehnung: ca. 8% Bruchlast: 5 Normstürze statisch Erkennungsmerkmal: weiß Dehnung: <5% Bruchlast: 22kN (2.2t) Verwendung: Kistenklettern, Zweitsicherung Abseilen

Reepschnur statisch Durchmesser: 4-6mm, hier: 6mm Bruchlast: ø^2*20kg z.B.: 6^2*20=720kg (7.2kN) Verwendung: Prusik, Behelfsexpresse

Bandschlinge offen Rundschlinge (vernäht) Bruchlast: 5kN (500kg) pro Kennfaden z.B. 3*500kg=1.5t (15kN) Verwendung: Verbindung Hüft-/Brustgurt Rundschlinge (vernäht) Bruchlast: 22kN (2.2t) Verwendung: Fixpunkte, Selbstsicherung, Rettungsschlinge

Material Expressen Sitzgurt Brustgurt Helm Rundschlinge Verwendung: Zwischensicherung bei Vorstieg Sitzgurt Hauptanseilschlaufe Bruchlast: 15kN (1.5t) Brustgurt Schutz der Wirbelsäule Schutz gegen Herausrutschen Helm

Karabiner 1/3 Belastung (fixierter) Achter min. 20kN (2t) längs min. 7kN (0.7t) quer/offen Biegebelastung unbedingt vermeiden (fixierter) Achter Toprope-Sichern Abseilen

Karabiner 2/3 Schnappkarabiner Schraubkarabiner Expressen (Vorstieg) Umlenkpunkte Schraubkarabiner Selbstsicherung Fixpunkte Teilnehmersicherung

Karabiner 3/3 HMS Ball'Lock (Sicherheitsverschluß) Teilnehmersicherung Zentralpunkt Ball'Lock (Sicherheitsverschluß) auf Einrasten achten Vorstieg-Sicherung

Knoten 1/2 Mindern Bruchlast um bis zu 50%! Seilenden müssen 10cm überstehen Achter gelegt: (Karabiner) gesteckt (einbinden Vorstieg) Sackstich Prusik Gurtverbindung

Knoten 2/2 Ankerstich Prusikknoten Halbmastwurf Fixpunkte Sackstich außerhalb Halbmastwurf Vorstieg (Ball'Lock)

Gurt- und Helmeinweisung Allgemein Gurtkombination besteht aus: Brustgurt 1.5m lange Bandschlinge als Meterware Sitzgurt Kletterhelm wird von Kletternden, Abseilenden, Kistenreichern, Sicherungsteam sowie Teamern getragen Sicherheit beim Vorstieg Rettung beim Abseilen Vorbildfunktion

Sitzgurt die zwei Metallplatten müssen direkt flach übereinanderliegen an der Seite des Gurtaustritts bündig abschließen Hüftgurt muß über den Hüftknochen liegen und darf nicht rutschen Beinschlaufen müssen so eng sein, daß eine flache Hand knapp zwischen Oberschenkel und Gurtband paßt Gurtenden 10cm überstehen gegen Durchrutschen Gurtbänder dürfen nicht verdreht sein

Brustgurt Schnallen müssen auf den Schultern liegen Brustgurt darf weder rutschen noch einschneiden Einbindeschlaufen des Brustgurtes müssen einen Abstand von 2-3cm haben Gurtbänder dürfen nicht verdreht sein Gurtenden müssen an den Schnallen zurückgeschlauft sein 10cm überstehen

Bandschlinge 1/2 Verbindung von Sitz- und Brustgurt Schafft einen zentralen Anseilpunkt Anlegen: Ein Ende der Bandschlinge wird durch die Hauptanseilschlaufe gefädelt Beide Enden gleichlang ziehen und übereinander legen 1. Sackstich zwischen Bauchnabel und Solarplexus Zentralpunkt Körperschwerpunkt des Teilnehmers Erstsicherung setzt hier an

Bandschlinge 2/2 Enden der Bandschlinge müssen 10cm überstehen verbleibende Enden werden von innen nach außen durch die Bandschlingen des Brustgurtes gezogen 2. Sackstich verbindet diese Enden Enden der Bandschlinge müssen 10cm überstehen

Helm Schriftzug nach vorne muß gleichmäßig anliegen Helmumfang an die Größe des Kopfes mit Hilfe der Klemmschnalle anpassen darf trotz losen Kinnriemens nicht vom Kopf fallen Kinnriemen Steckschnalle schließen festziehen Löse Bänder/Haare weg stecken Gefahr beim Abseilen und Sichern

HalbMast(wurf)Sicherungstechnik Ball'Lock-HMS- Karabiner Hauptanseilschlaufe Schnapperseite in Richtung Führungshand beide Daumen hoch! Bremshand nie loslassen!

Achter Fixierter Achter Schraubkarabiner Bremshand nie loslassen! Gegen Schwerkraft auf Zentralpunkt und Hauptanseilschlaufe Schrauber vom Körper abgewandt Bremshand nie loslassen!

Achter und Kurzprusik Prusik Abseilen Toprope keine anderer Knoten in Prusik Abseilen Innenseite der Beinschlaufe Toprope Hauptanseilschlaufe