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Sicherheit in den Bergen

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Präsentation zum Thema: "Sicherheit in den Bergen"—  Präsentation transkript:

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2 Sicherheit in den Bergen
Bergsport = im Gebirge ausgeübte Sportarten wie Bergsteigen, Wandern, Klettern, Mountainbiken Bergwandern = beliebteste Freizeitaktivität der Schweizer 850’000 Unfälle pro Jahr* 40 tödliche pro Jahr* * im Bergsport Der Begriff Bergsport oder Alpinsport umfasst mehrere, im Gebirge ausgeübte Sportarten. All diese Sportarten benötigen eine spezielle Ausrüstung, sind mit einem erhöhten Risiko verbunden und eine Leistungssteigerung ist nur durch ein spezielles Training möglich. Da der Bergsportler sich bewusst in schlecht erschlossene Gebiete mit erhöhtem Risiko begibt (Gefahren durch zum Beispiel Lawinen, Wetter, Muren, Felssturz, Eissturz), ist ein spezieller Umgang mit diesen Risiken notwendig. Zu den Bergsportarten zählen: Bergsteigen Klettern Wandern, insbesondere Bergwandern Mountainbiken (teilweise) Quelle:

3 Sicherheit in den Bergen
Warum so viele Unfälle? Mögliche Risikofaktoren: Bergwandern wird nicht als Sport wahrgenommen - das Gefahrenbewusstsein fehlt. Die Wanderungen werden kaum oder gar nicht geplant, was zu unliebsamen Überraschungen führen kann. Die Anforderungen ans Bergwandern werden unterschätzt, die eigenen Fähigkeiten überschätzt. Die Bergwanderer sind überfordert und ermüden rascher. Insbesondere ältere Personen passen ihre Touren nicht an ihre verminderte Leistungsfähigkeit an. Die Ausrüstung ist nicht an die geplante Tour und die Verhältnisse angepasst, Wetter- und Kälteschutz oder Orientierungsmittel (v. a. Karte) fehlen. Bei Müdigkeit oder Überforderung wird nicht oder zu spät reagiert bzw. umgekehrt. Die Trittsicherheit nimmt ab, Fehlentscheide können Unfälle verursachen.

4 Sicherheit in den Bergen
Markierungen Schweizer Wanderwege Wanderwege Bergwanderwege Alpinwanderwege Die Schweizer Wanderwege werden in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Dadurch möchte man das Planen der Wanderung erleichtern. Schweizweit gibt es etwa Wegweiserstandorte. Montiert, geputzt und kontrolliert werden sie von den kantonalen Wanderweg-Organisationen. Ein Wegweiser mit Ziel- und Zeitangabe kostet übrigens etwa 220 Franken, ein Kilometer Wanderweg im Unterhalt etwa 800 Franken pro Jahr. Quelle:

5 Sicherheit in den Bergen
Wanderwege: Allgemein zugänglich Abseits von befahrenen Strassen Mit Sicherungen an gefährlichen Stellen (Geländer, Brücken etc.) Wegweisung = gelb Wanderwege sind allgemein zugängliche und in der Regel für zu Fuss Gehende bestimmte Wege. Sie verlaufen möglichst abseits von Strassen für den motorisierten Verkehr und weisen keine Asphalt- oder Betondeckschicht auf. Steile Passagen werden mit Stufen überwunden und Absturzstellen werden mit Geländern gesichert. Fliessgewässer werden auf Stegen oder Brücken passiert. Wanderwege stellen keine besonderen Anforderungen an die Benützer. Die Wegweisung der Wanderwege ist gelb. Quelle:

6 Sicherheit in den Bergen
Bergwanderwege: Teilweise unwegsames Gelände Meistens steil und schmal, teilweise exponiert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, gute körperliche Verfassung, Gefahren im Gebirge kennen Wegweisung = gelb mit weiss-rot-weisser Spitze Bergwanderwege sind Wanderwege, welche teilweise unwegsames Gelände erschliessen. Sie sind überwiegend steil und schmal angelegt und teilweise exponiert. Besonders schwierige Passagen sind mit Seilen oder Ketten gesichert. Bäche sind unter Umständen über Furten zu passieren. Benützer von Bergwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein und die Gefahren im Gebirge kennen (Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz). Vorausgesetzt werden feste Schuhe mit griffiger Sohle, der Witterung entsprechende Ausrüstung und das Mitführen topografischer Karten. Die Wegweisung von Bergwanderwegen ist gelb mit weiss-rot-weisser Spitze. Bestätigungen und Markierungen sind weiss-rot-weiss. Quelle:

7 Sicherheit in den Bergen
Alpinwanderwege: Teilweise wegloses Gelände, über Schneefelder, Gletscher, Geröllhalden, durch Fels mit Kletterstellen Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gute körperliche Verfassung, Umgang mit Seil und Pickel Wegweisung: blau mit weiss-blau-weisser Spitze, Bestätigungen und Markierungen sind weiss-blau-weiss Alpinwanderwege sind anspruchsvolle Bergwanderwege. Sie führen teilweise durch wegloses Gelände, über Schneefelder und Gletscher, über Geröllhalden, durch Steinschlagrunsen oder durch Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen können nicht vorausgesetzt werden und beschränken sich allenfalls auf Sicherungen von besonders exponierten Stellen mit Absturzgefahr. Benützer von Alpinwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein und den Umgang mit Seil und Pickel sowie das Überwinden von Kletterstellen unter zu Hilfenahme der Hände beherrschen. Sie müssen die Gefahren im Gebirge kennen. Zusätzlich zur Ausrüstung für Bergwanderwege werden Höhenmesser und Kompass, für Gletscherüberquerungen Seil und Pickel vorausgesetzt. Die Wegweisung der Alpinwanderwege ist blau mit weiss-blau-weisser Spitze, Bestätigungen und Markierungen sind weiss-blau-weiss (Abbildung unten). Informationstafeln am Weganfang weisen auf die besonderen Anforderungen hin. Quelle:

8 Sicherheit in den Bergen
Mountainbike-Wege: Allgemein zugänglich Wege oder Pfade Hügeliges oder bergiges Gelände Fahrtechnisch schwierig, Schiebe-Tragepassagen möglich Erhöhtes Fahrkönnen ist Voraussetzung Wegweisung: rot mit weissem Mountainbike-Piktogramm Auch die Mountainbiker bewegen sich in den Bergen und teilweise auf den gleichen Wegen wie die Wanderer. Hier gilt, dass Fussgänger auf gemeinsam genutzten Wegen gegenüber Mountainbikern in jedem Fall Vortritt geniessen. Es gibt in der Schweiz jedoch auch speziell für Mountainbiker ausgeschilderte Routen und Wege: Mountainbikewege sind allgemein zugängliche Wege oder Pfade im hügeligen oder bergigen Gelände, in der Regel ohne Asphalt- oder Betondeckschicht. Sie können fahrtechnisch schwierige Abschnitte und Schiebe- bzw. Tragepassagen aufweisen. Benützer von Mountainbikewegen müssen in guter körperlicher Verfassung sein und ein erhöhtes Fahrkönnen mitbringen. Vorausgesetzt werden Mountainbikes mit breiten Reifen und sehr kräftigen Bremsen. Die Wegweisung der Mountainbikewege ist rot und enthält ein weisses Mountainbike-Piktogramm. Die Markierung ist weiss-rot Quelle:

9 Sicherheit in den Bergen
Klettern: In der Halle, in alpinem Gelände, an Felsen Sicherung durch Kletterpartner Ausrüstung: Kletterseil, Klettergurt, Kletterschuhe, Karabinerhacken Naturgefahren richtig einschätzen Der Klettersport hat sich während der letzten Jahre erfreulich stark entwickelt und begeistert Jahr für Jahr mehr Menschen. Seine Vielfältigkeit leistet den notwendigen Vorschub: Ob harte Züge im Boulderraum und in der Kletterhalle, lange Routen mit alpinem Ambiente oder Genusstouren an sonnigem Fels - im Klettersport finden sich alle wieder, unabhängig von Alter und individuellen Voraussetzungen. Um diese Faszination uneingeschränkt geniessen zu können, spielen Sicherheitsrichtlinien eine wichtige Rolle. Üblicherweise wird der Kletternde von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert. Quelle:

10 Sicherheit in den Bergen
Wetter: Aktuelle Wetterinformationen ist ein Muss Wetter in den Bergen kann schnell ändern Gewitter führen zu gefährlichen Situationen Gewitter Risiko Blitzeinschlag Die Beobachtung des Himmels und damit der Wolken und des Wetters gehören sozusagen zu den Pflichten eines jeden Bergsportlers. Von der richtigen Einschätzung der Wetterverhältnisse können das Leben und die Gesundheit des Bergsportlers abhängen. Selbst bei relativ leichten Touren kann er von Wetterstürzen überrascht werden und so in Gefahr geraten.

11 Sicherheit in den Bergen
Orientierung in den Bergen/Kartenlesen: Gelände und Route vorstellen Distanzen, Richtungen etc. abschätzen Beobachtung von Wind, Sonne, etc. Ausrüstung: Karte, Kompass, Höhenmesser, GPS Auch wenn wir keinen besonderen Orientierungssinn besitzen, können wir unsere Orientierungsfähigkeit doch weit entwickeln: • Zuerst müssen wir uns das Gelände und unsere Route vorstellen können. Dazu beobachten wir das Gelände, verwenden die Landeskarte oder be­nutzen unsere Erinnerung. • Unterwegs müssen wir Distanzen, Richtungen, Neigungen, Höhendiferenzen usw. abschätzen können. • Mit offenen Sinnen vernehmen wir immer wieder nützliche Informationen, z.B. woher der Wind weht, wo ein Bach rauscht, wo der Schnee von der Sonne eine Harschkruste hat usw. • Bei Nebel im verschneiten Gelände können wir uns ohne technische Hilfsmittel kaum orientieren. Dort sollten wir stets Karte, Kompass, Höhenmesser und evtl. ein GPS mitführen und beherrschen


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