Speichertechnologien der Zukunft

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bauteile des PC´c Werden vorgestellt: PC-Gehäuse Prozessor Tastatur
Advertisements

Hardware
Computeria Zürich Treff vom 1. März 2006 alle eigenen Daten sichern Ein Vortrag von René Brückner.
Lehrmaterial Grundlagen EDV
Hardware.
Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik
Hardware, Speichersysteme, Workflow
Hardware Projekt Externe Speichermedien.
Eine PowerPoint Präsentation von Orlando Stolze.
DVD und CD Datenträger im Vergleich
MROM Als Masked ROM, deutsch Masken-ROM oder kurz MROM bezeichnet man Festwertspeicher, bei denen die Information im Rahmen des Fertigungsprozesses fest.
Quelle: Kompendium Mediengestaltung und Wikipedia
SWIMMING POOL STEUERUNG
AkadOR W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Sicherung auf HD: Beschreibung z.B. HD 500 GB: 1.Partition 1: Laufwerk C:, ca. 250GB Inhalt:
Als Einstieg gab es einen Film, dieser kann hier leider
Präsentation im Fach „System und Netze“
Datensicherung Backupmedien.
Die Diskette Gliederung Was ist eine Diskette Geschichte 2.1 Aufbau
Raid 0.
Ordner- und Dateistrukturen in Windows 7 (Teil 1)
Ordner- und Dateistrukturen in Windows 7 (Teil 1)
USB STICK Die Speicherstifte, die über den USB -Anschluss mit dem Rechner verbunden werden, sind klein und recht kostengünstig in der Anschaffung. Ihr.
Von Anja Grasse und Stefanie Fischer
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Erzeugung, Speicherung und Darstellung von Bildern
Hardware.
EDV Grundlagen Willkommen
Externe Speichermedien
Workshop ( Arbeitsgruppe ) Mit Maus-Klick weiter.!
AINF - 1. Jahrgang Hardware flash-Speicher Gerhard Rosenberger
CD (Compact Disc) Sefkan Sengül.
Quantendrähte für die Nanoelektronik Bernhard Mandl
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Hardware.
Unterrichtsmaterialien
Wer wird Millionär? Willkommen zu 50: Million ,000 13
Das Innenleben des Computers
Vom Bit zum Byte.
Interne Speicher © Christian Barby FIN
Das CD-Rom Laufwerk Ein optisches Laufwerk
Peripherie Volker Gallin.
Historischer Rückblick
Floppy Disk, Harddisk, CD-ROM
Datenspeicherung Gk Informatik Jennifer Hahn Stefanie Svenja Bachmann.
Computerbenutzung und Dateimanagement
CD-& DVD-Laufwerk Laufwerk(Computer) CD-ROM-Laufwerk DVD
Aufbau und Peripherie eines Computers
Neue Speichermedien für Datenbanken
Präsentation von Nadine Hartmann und Buket Barut
Praktische Handhabung eines PCs
AINF - 1. Jahrgang Hardware DVD und CD Gerhard Rosenberger
8. Juni 2005Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 8. Juni 2005 CDs & DVDs Brennen.
Eine Präsentation von Roman Griesser und Evangelos Kouranos
DIGITALE DATENTRÄGER Florian Erker KF-Uni Graz
Funktionsprinzip·Anwendung·Zukunft
Magnetisch, Optisch und Elektrisch
Referat - Datenspeicher
Der Computer.
Fragen.  Hardwarekomponenten sind die Bestandteile eines Computers, die Sie sehen und anfassen können.
RAID-Systeme - Standards - Leistungsmerkmal - Redundanz - Datensicherheit eine Präsentation von Jochen Throm an der Berufsakademie Mosbach.
Hardware.
Nintendo vs Playstation (Steckmodul vs CD)
Hardware.
Hardware Ordne die Begriffe den Bildern zu!
Maximilian Kerbl 1AHWIL 2016/17
oder: wie Computer die Welt sehen
Eine Einführung in verschiedene Speicherverfahren
Optische Datenträger - Flashspeicher
 Präsentation transkript:

Speichertechnologien der Zukunft von Markus Walter Copyright M.Walter 2007

Inhalt: Was ist Speicher ? Vergangenheit - Gegenwart Zukunft a. Tesafilm b. Millipede c. Organische Speicher e. Holographische Speicher 4. Fazit

1.Was ist Speicher ? Getreide oder Datenspeicher Wielange bleiben die Daten erhalten ? Art der Speicherung - magnetisch - optisch - elektrisch - chemisch - biologisch - thermo-mechanisch

2.Vergangenheit - Abakus - 1100 v.Chr. in Indo-China erfunden - wurde von den Griechen und Römern bis ins 16.Jahrhundert verwendet

2.Vergangenheit Lochstreifen - Mechanischer Speicher Max. 2000 Zeichen pro Sekunde Nur einmal beschreibbar Sehr robust

2. Vergangenheit Kernspeicher - 1949 bis in die 70er Jahre - nicht Flüchtiger Speicher Robust gegenüber EMP, Hohen Temperaturen und Strahlung

2.Gegenwart CD 1981 wurde 1 CD vorgestellt 1988 wurden bereits 100 Millionen Audio CD hergestellt

2. Gegenwart DVD Markteinführung 1996 1999 Erster DVD Brenner für mehr als 5000 DM 2001 wurden mehr Filme auf DVD als auf Kassette verkauft.

2.Gegenwart Festplatten Ferromagnetisches Speichermedium 1956 Erste magnetische Festplatte von IBM (5MB)

2. Gegenwart Festplatten

2. Gegenwart USB –Stick Daten bleiben bis zu 10 Jahre lesbar Speicherkapazitäten reichen von 16 MB bis 64 GB Viele Einsatzmöglichkeiten: MP3-Player, Diktiergerät, Kamera

Science Fiction im Computer 3. Zukunft Science Fiction im Computer ? ? Die 50 000 GB DVD !! ? Speichererweiterung aus dem Wasserhahn !! ? ? Die Festplatte lebt !!

Der Tesafilmspeicher - Optischer Speicher - 1998 zufällig am Heidelberger HML-Institut entdeckt Dr. Steffen Noehte

Der Tesafilmspeicher Verwendung: Holographische Barcodes Micro Barcodes Versiegelungsstreifen Nachteil: Nicht lösch- und überschreibbar Vorteil: Nicht lösch- und überschreibbar !!!!  Fälschungs- und Manipulationssicher

Millipede Tausendfüssler Von IBM entwickelt Vergleichbar mit der klassischen Lochkarte Basiert auf der Rasterkraftmikroskoptechnologie

Millipede Kern ist eine zweidimensionale Anordnung von v-förmigen Silizium-Federzungen (Kantilever) Mit 400 Grad Celsius werden die Informationen geschmolzen

Millipede - Kantilever-Array: 4096 (64x64) Kantilever - Jeder Kantilever tastet einen 100x100 Micrometerbereich ab. - Tastspitze ist 1Micrometer lang.

Millipede Datenträger besteht aus 2-3 Nanometer dünnen Polymerfilm Bewegt wird nur der Datenträger mithilfe von Spulen. -> Auf 2 Nanometer genau positionierbar.

Millipede Fazit: - Speicherdichte von 1TBit pro Quadratzoll erreicht. (25 DVD auf einer Briefmarke) - 100 000 Schreib/Lese Zyklen erfolgreich getestet - Trotz Mechanik: 20-20 Mbit/Sekunde erreichbar - Erste Anwendung bei SD-Karten mit 100 GB Speicherkapazität

Erste Versuche bei der Firma Opticom in Oslo Organischer Speicher Erste Versuche bei der Firma Opticom in Oslo Protein Bakteriorhodopsin Durch Bestrahlung mit Farbigem Licht können 2 stabile Zustände erreicht werden Blaues Licht führt zu einem „Reset“ das Proteins

Organischer Speicher Zwischen 2 Polymerschichten befindet sich die Proteinschicht Die obere Schicht schreibt, die untere liest die Daten aus.

Organischer Speicher - Eine ganze Speichermatrix ist 100 Nanometer groß. - Zugriffszeit liegt bei 5 Nanosekunden - Mehrerer Schichten problemlos möglich

Organischer Speicher Nachteile: Ansteuerung der einzelnen Schichten mit Vergleichsweise großen Transistoren Pro gespeicherten MB sind 9000 Transitoren nötig Noch hoher Ausschuß in der Herstellung. Nur etwa 20% aller Schichten weisen keine Fehler auf.

Organischer Speicher Fazit: - Keine Beweglichen Teile. - Mehr als 100 000 Schreib/Lese Vorgänge getestet. - Eine geplante Speichermatrix mit 1000 Lagen hätte ein Speichervolumen von 170 000 GB

Organischer Speicher Die 50.000 GB DVD DVD mit Proteinbeschichtung wird zur Zeit an der Harvard Medical School in Boston entwickelt. Funktioniert mit dem Protein Halobacterium salinarum. 2007 sollen erste DVDs mit 4000 GB Kapazität verfügbar sein. Kapazitäten bis zu 50 000 GB sollen möglich sein.

Holographischer Speicher Am Beispiel der HVD HVD Allianz wurde am 9. Dezember 2004 gegründet - Festlegen eines einheitlichen Standards - Beschleunigen der Entwicklung

Holographischer Speicher - Verwendung von 2 Lasern (Rot und Blau/Grün) - Werden als Referenzstrahl und Signalstrahl bezeichnet

Holographischer Speicher Interferenz: Amplitudenverstärkung beim zusammentreffen von 2 Wellenbergen An diesen Punkten werden Informationen Gespeichert Zum Auslesen wird nur ein Laser benötigt

Holographischer Speicher Die Wellenlänge des verwendeten Lichts bestimmt den Platzbedarf für 1 Bit. Ein Quadratzoll könnte theoretisch 2014 Terabyte (1,61×1013 Bits) speichern. Ein Kubikzoll desselben Speichers hätte eine Speicherkapazität von 8.083.729.105 Terabyte

Holographischer Speicher Nachteil: Bewegliche Teile (ähnlich eines DVD Laufwerks, aber mit 2 Lasern) Haltbarkeit max. 50 Jahre Wiederbeschreiben macht noch große Probleme

Holographischer Speicher Geplante Markteinführung vom Maxell 2007 Laufwerk 1. Generation • Kapazität 300 GB • Transferrate 160 Mb/s • Durchschnittliche Zugriffszeit 250 ms • 407 nm Laser Medium 1. Generation • Kapazität 300 GB • Transferrate 160 Mb/s • Durchmesser 130 mm, einmalig beschreibbare Disk • mehr als 50 Jahre Haltbarkeit

Quellen Wikipedia Rechentechnik.foerderverein-tsd.de Tec.channel Tesa scribos GmbH Maxell IBM photoscala.de - Alle Bilder Stammen von oben genannten Internetseiten

Ende des Vortrags Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Gerne stehe ich Ihnen für Fragen zur Verfügung