Präsentation: Martina Berthold _Bewerbung für den 3. Listenplatz Landtagswahl 2009 Landesversammlung der GRÜNEN Salzburg, 26.4.2008.

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 Präsentation transkript:

Präsentation: Martina Berthold _Bewerbung für den 3. Listenplatz Landtagswahl 2009 Landesversammlung der GRÜNEN Salzburg,

"Wie herrlich ist es, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern." Anne Frank

Martina Berthold

Salzburg _geschlechtergerecht_ _zukunftsorientiert_ _chancengleich_

_Frauen_

_FRAUEN_ Weder eine Landeshaupt-FRAU, noch die scheinbare Gleichbehandlung vor dem Gesetz konnten erreichen, dass Frauen gleich bezahlt werden und gleiche berufliche Chancen haben, selbst bestimmt und ohne Gewalt ihr Leben gestalten können - in der Interventionsstelle ( jetzt Gewaltschutzzentrum) wurden Frauen und 35 Männer beraten und betreut. in Macht- und Entscheidungspositionen zu 51,5% (das ist der Frauenbevölkerungsanteil in Salzburg) vertreten sind… Sagt euch der 31. August 2007 was? Das ist der Salzburger Equal Pay Day! Ab genau diesem Tag haben die Salzburgerinnen letztes Jahr gratis gearbeitet bis zum Rest des Jahres! 123 Tage lang. Denn das durchschnittliche Frauen-Brutto-Monatsgehalt 2007 betrug 1.532,-, jenes der Männer hingegen 2.308,-. Also haben die Salzburgerinnen nur 66% der Männergehältern verdient, hochgerechnet auf die Kalendertage nur bis zum Diese Ungleichverteilung zieht sich weiter bis ins Alter. Wohlgemerkt: Die Armutsschwelle liegt bei 900,-. Pensionistinnen erhalten 692,- bto, Männer: 1.158,-. Zentrale Forderungen meiner GRÜNEN Frauenpolitik sind Einkommensgerechtigkeit und berufliche Chancengleichheit. Es geht um qualifizierte, gleich entlohnte Frauenarbeitsplätze in allen Regionen des Landes. Daher würde ich mich in meiner Landtagsarbeit konkret für die Knüpfung der Wirtschaftsförderung an eine Gleichbehandlungsprüfung der Betriebe stark machen

_Chancengleichheit_

_CHANCENGLEICHHEIT_ Ich steh auf eine bunte Gesellschaft, auf Vielfalt, auf die konstruktiven Spannungen zwischen unter- schiedlichen Interessen. Ich akzeptiere es nicht, wenn Schwulenwitze gerissen werden, wenn Menschen mit Behinderungen als krank oder Depperl bezeichnet werden, wenn Menschen anderer ethnischer Herkunft Lokalverbot be- kommen, Frauen zu ihrem Eheglück gezwungen werden oder als Menschen zweiter Klasse gesehen werden - ohne Unterschied, ob diese diskriminierenden Handlungen nun von ÖsterreicherInnen oder Aus- länderInnen gesetzt werden! Unter Chancengleichheit verstehe ich nun einerseits gleiche gesellschaftliche Chancen und Teilhabe egal welches Alter, welche sexuelle Orientierung oder Herkunft… aber auch den gesellschaftlichen Ausgleich zwischen arm und reich, Stadt und Land, gesund und krank… Es gibt auch viele Menschen mit Behinderungen, denen wir den Wieder/Einstieg in die Arbeitswelt nicht ermöglichen! Und es ist dann mehr als zynisch, wenn die Zuerkennung von Hilfsmittel (zB ein neuer Rollstuhl) daran geknüpft ist, ob jemand erwerbstätig ist oder nicht!! Wie ohnmächtig man ist, haben mir zwei Mütter geschildert, die für Ausbildungsplätze für ihre Töchter mit Behinderungen von einen Stelle zur nächsten gegangen sind, tw unterschiedliche Auskünfte erhalten haben und doch keinen Erfolg hatten. Es fehlt eine fallbezogene abgestimmte Betreuung und Unterstützung. Ich würde als LT-Abgeordnete genau hier ansetzen und mich für ein Case Management im Bereich der Ausbildung und des beruflichen Wieder/Einstiegs für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Zweites politisches Projekt zur Chancengleichheit ist für mich eine ernsthafte und ernst gemeinte Integrationspolitik. Vor allem die professionelle und partizipative Leitbilderarbeitung und -umsetzung. Wie wichtig einem Land diese Thema ist, zeigt sich auch dran, wo die Integrationsbeauftragte strukturell eingesetzt ist, mit welchen Ressourcen sie ausgestattet ist und wie professionell zB der Prozess der Erarbeitung des Leitbildes funktioniert.

_Innovation_

_INNOVATION_ Salzburg schaut gerne und lang und hingebungsvoll zurück: Auf die Geschichte der Festspiele, auf das Weltkulturerbe, auf die Bräuche und Traditionen. Salzburg schaut viel zu wenig nach vorne! Und auch im Bereich der Forschung schauts nicht viel besser aus. Doch, der Blick in die Zukunft sagt mir: Es kann nur besser werden, weil recht viel schlechter geht sich bei der Salzburger Forschungsquote rein rechnerisch gar nicht mehr aus… Der Österreich Durchschnitt bei den Forschungsquoten liegt bei 2,55 (=Bruttoinlandsausgaben für F&E in % des BRP). Die Forschungsquote in Salzburg liegt bei 1,1!! Es gibt - im Gegensatz zB zu Oberösterreich (Innovatives Oberösterreich 2010: 4 Strategien, 43 Maßnahmen) - kein herausragendes Innovationskonzept für Salzburg. Die Zukunftsorientierung der Landesregierung bleibt wage. Es sind keine Ambitionen zu erkennen. Innovationspolitik heißt für mich nicht nur Wirtschafts- und Technologiepolitik, sondern auch der Einsatz neuester Methoden und Technologien zur Demokratisierung, Partizipation und Nachhaltigkeit. Oder auch - wie ich es in meiner MBA-Abschlussarbeit aufgezeigt habe - Gender und Diversity ins Projektmanagement zu integrieren und dabei für einen Interessensausgleich zu sorgen. In der Landtagsarbeit würde ich mich dafür einsetzen, dass sich unser Bundesland - bei aller Wertschätzung für die Vergangenheit - in die Zukunft orientiert. Zentral dabei wäre ein nachhaltiges, geschlechtergerechtes Innovationskonzept für Salburg. Wichtig ist mir auch, dass Salzburgerinnen und Salzburger wissend entscheiden können, wie sie neue Technologien anwenden und in ihr Leben integrieren können. Daher würde ich einen Schwerpunkt auf die digitale Integration legen. Das heißt konkret die Zugangsbarrieren zum Internet (Kosten und Medienkompetenz) abzubauen, kostenloser, öffentlicher Internetzugang und nieder schwellige Internetschulungen für spezielle Zielgruppen.

Martina Berthold