TODESSTRAFE
Inhalt Allgemeines Methoden der Hinrichtung Todesstrafen in der Geschichte des Christentums Todesstrafe in Österreich Staaten mit / ohne der Todesstrafe Pro / kontra Todesstrafe
Allgemeines Gesetzlich vorgesehene Tötung Strafe für ein Verbrechen Gerichts-Verfahren Lynchjustiz (=mord) Notwehr Menschenrechte
Methoden der Hinrichtung Vollstreckung = Hinrichtung Vollstrecker = Henker Frühere Methoden Aktuelle Methoden
Frühere Methoden Volksschau Methoden Enthauptung durch das Schwert Kreuzigung Steinigung Erhängen Scheiterhaufen 1792 Guillotine (Frankreich)
Aktuelle Methoden Methoden: Erschießen (füsilieren) Gaskammer Elektrischer Stuhl Injektion (Giftspritze) Seppuku
Todesstrafen in der Geschichte des Christentums Opfer römischer Klassenjustiz 313 von Konstantin legalisiert 380 Staatsreligion Mehr Hinrichtungen Heiden 11. Jhdt. Ketzer
Todesstrafe in Österreich 16. Jhdt. – erste Bemühungen gegen die Todesstrafe Erste Erfolge im 18. Jhdt. Kurzfristig abgeschafft Für Hochverrat und Schwerverbrechen 1871 nur noch für Mord
Todesstrafe in Österreich II 1. WK – Notverordnungsrecht 1919 – 1. Republik – Abschaffung 1934 -- Dollfuß – Reaktivierung 1950 – letzte Hinrichtung 1968 – Abschaffung der Todesstrafe
Wo gibt es die Todesstrafe auch noch heute?
Staaten mit der Todesstrafe U.S.A. (in 38 Bundesstaaten) Japan Irak Iran Kuba Südkorea Pakistan Weißrussland Diverse Afrikanische Staaten
Staaten ohne die Todesstrafe Griechenland 2004 Mexico 2005 Kanada 1976 Zypern 2002 Vereinigtes Königreich 1998 Frankreich 1981 Malta 2000 Liberia 2005 Armenien 2003 Türkei 2006 Deutschland 1949 bzw. 1987 Italien 1994 Spanien 1995 Schweiz 1992 Vatikanstaat 1969 Ukraine 2000 Irland 1990
Pro Kontra Gerechtigkeit Auge um Auge, Zahn um Zahn Abschreckung Vorbeugung; Schutz der Gesellschaft Vergeltung Kostengünstiger für Staat Menschenrechte Moral 10 Gebote lebenslang Unschuldig Angehörige der Täter Legalisierter Mord
Dead man walking Mr. Percy: Poncelet ist kein Mensch, sondern ein Monster, das er noch unter die Tiere stellt Bezeichnet ihn als „Irrtum Gottes“ Impliziert damit einen Dualismus in der Schöpfung - Gute Schöpfung - Misslungene Schöpfung
Dead man walking Mr. Percy: Poncelet muss getötet, d.h. „ausgemerzt“ und aus der Gemeinschaft der Menschen entfernt werden. Lässt der Menschwerdung Poncelets keinen Raum mehr: nicht nur, weil er ihn tot sehen möchte und ihm die Möglichkeit der Veränderung nehmen will sondern weil er ihm die Fähigkeit der Veränderung überhaupt abspricht
Dead man walking Sr. Helen : Ihr Gottesbegriff lässt keinen Dualismus zu Poncelet ist vor Gott prinzipiell allen anderen Menschen gleichwertig, hat dieselbe Würde wie sie, obwohl er gemordet hat
Dead man walking Sr. Helen: „Kind Gottes“: hat sich zwar massiv gegen Gott u. die Menschen vergangen, hat aber dadurch keinesfalls seine Gotteskindschaft verloren Poncelet ist für seine Tat verantwortlich u. kann sich als er selbst zu ihr verhalten:
Dead man walking Sr. Helen: Möglichkeit zur Umkehr Schuldbekenntnis den Eltern d. Opfer gegenüber macht Sinn Gottesbegriff dient in dieser Anthropologie dazu, Identität als einen offenen Prozess zu begreifen Poncelet ist nicht „seinsmäßig“ böse, sondern er hat auch, aber nicht nur, Böses getan
Ende