Dr. Axel Viehweger Vorstand Konferenz der Aufsichtsräte sächsischer Wohnungsgenossenschaften 2009.

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Dr. Axel Viehweger Vorstand Konferenz der Aufsichtsräte sächsischer Wohnungsgenossenschaften 2009

Stadtumbau – Rückbau Rückbau von Wohnungen bis einschließlich 2008, davon Wohnungen in 2008 Verminderung des Leerstandes von 13,5% (2002) auf 9,1% (2008) bis 2010 wollen die VSWG-Mitglieder weitere WE vom Markt nehmen Auszahlungsstand 2008RückbauAufwertung Kassenmittel43,6 Mio. 64,6 Mio. Auszahlungen31,0 Mio. 25,9 Mio. in Prozent71% 40% Kostenerstattungsbetragsberechnung (KEB) verhindert Nutzung der Aufwertungsmittel Experimentierklausel nur für Gemeinden mit angeordnetem Haushaltssicherungskonzept

Stadtumbau - Probleme Kritische Aspekte im Stadtumbau: Altschuldenhilferegelung – willkürliche Grenze 15% Leerstand Starre Vorgaben des Bundes zum Verhältnis Abriss und Aufwertung- Behinderung von flexiblen Lösungen im Stadtumbau Zukünftig Abriss von teilsanierten und sanierten Beständen erforderlich – Problem der Neuschulden Aufwendungen zum Freizug der Objekte steigen, teilweise im Moment keine gleichwertigen Wohnungen zur Umsetzung der Mieter vorhanden, Leerzug verzögert sich Abriss in der Fläche wird zunehmend schwieriger – Teilabriss in der Höhe wäre Ausweg wesentlich teurer als Totalabriss (Teilrückbau mit 150 /m² zuzüglich Aufwertung verbleibender Bestand mit 350 /m²)

Neues Landesförderprogramm Förderung von Modellprojekten im Stadtumbau 2009/2010 Veröffentlichung und Inkrafttreten am Beantragung war bis 27. Februar 2009 bei der SAB möglich Information der Mitglieder per mail und Fax, am per Brief Programm überzeichnet Bedarf ist in Größenordnungen gegeben relativ unbürokratische und verständliche Beantragung kommt an und wird genutzt Wir werden für die Weiterführung des Programms über 2010 und eine bessere Mittelausstattung kämpfen !

Landesförderprogramme Mehrgenerationenwohnen, seit 2007, RL 2008 Energetische Sanierung, seit 2007, RL 2008 Förderung Wohnungseigentum, seit 2007, RL 2008 Eigentümersicherung, seit 2007, RL 2008 Gesamtvolumen 2007 und 2008:41,5 Mio. Belegung(1.066 Anträge) 56,3 Mio. Bewilligungen bis jetzt (842 Anträge)39,6 Mio. Auszahlungen bis jetzt10,2 Mio.

Landesförderprogramme MGW, ENS, ES Mittelbereitstellung 2009 : ca. 40 Mio. Drittelregelung (Selbstnutzer, private Vermieter, organisierte Wohnungswirtschaft) wird beibehalten, erst nach Antragseingängen Umwidmung Wohnungsgenossenschaften, Anträge in 2008 (bis 11/2008): –MGW: 2 Anträge, Volumen , 31 WE –ENS: 3 Anträge, Volumen , 48 WE hoher Antragseingang im Dezember/Januar 2009 bei der SAB zu verzeichnen Problem: Deminimis-Regelung behindert große Projekte

IEKP- Integriertes Energie- und Klimaschutzpaket der Bundesregierung Einsparung von 40% CO² bis 2020 im Vergleich zu 1990 Verdoppelung des Anteils der KWK an der Stromerzeugung bis 2020 auf 25% Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien bei Strom bis 2020 um 25% - 30% 14% erneuerbare Energien bei der Wärmebereitstellung Wärmeversorgung von Neubauten möglichst unabhängig von fossilen Energieträgern

Klimaschutzprogramm Sachsen Beschluss am : Einsparung von 52% CO² bis 2020 im Vergleich zu 1990 durch: –besser gedämmte Gebäude –effizientere PKW-Motoren –mehr BHKW bei Strom- und Wärmeerzeugung –Repowering Windkraftanlagen (Verringerung Anzahl bei Steigerung der Gesamtstromproduktion) –stärkere Nutzung von Biomasse

IEKP- Integriertes Energie- und Klimaschutzpaket der Bundesregierung 18. Juni 2008 Beschluss zum 2. Klimaschutzpaket Für die Wohnungswirtschaft direkt relevante Gesetzgebungsverfahren: –Neu: Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz EEWärmeG –Neu: Gesetz zur Öffnung des Messwesens –Novelle: Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG –Novelle: KWK-Gesetz –Novelle: Heizkostenverordnung HeizKV –Novelle: Energieeinspargesetz EnEGnoch offen –Novelle: Energieeinsparverordnung EnEVnoch offen

Energieeinsparverordnung EnEV - Novellierung Beschluss im Bundesrat am Inkrafttreten voraussichtlich 6 Monate nach Verkündung (Oktober 2009) Neubau: –Anforderungen an Primärenergiebedarf um 30% verschärft (Berechnung anhand Referenzgebäude) –Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz (Transmissionswärmeverlust) um 15% verschärft –Anrechnung von aus erneuerbaren Energien erzeugtem Strom in der Energiebilanz des Gebäudes

Energieeinsparverordnung EnEV - Novellierung Bestand: –Nur bei Sanierung (Änderung des Gebäudes): Nachweis Einzelbauteile oder Primärenergiebedarfsberechnung (wie bereits EnEV 2007) –Primärenergiebedarfsberechnung: wie bisher Höchstwert von 140% der Anforderung eines vergleichbaren Neubaus (30%-ige Reduktion im Neubau wirkt sich aber entsprechend aus), Nachweis über Referenzgebäude –Transmissionswärmeverlust ebenfalls 140% zum Neubau (wie EnEV 2009) –zulässige Wärmedurchgangskoeffizienten der Gebäudehülle bei Änderungen von Bauteilen (bei Sanierung) wurden um ca. 20 bis 30% verschärft

Energieeinsparverordnung EnEV - Novellierung Bestand: –Nachrüstpflicht für begehbare, bisher ungedämmte oberste Geschossdecken beheizter Räume nach dem 31. Dezember 2011, (Ausnahme, soweit die Aufwendungen durch die eintretenden Einsparungen nicht innerhalb angemessener Frist erwirtschaftet werden können (bei vollständiger oder teilweiser Überlassung zur Nutzung an Mieter oder Notwendigkeit der Beseitigung von Einbauten oder Bauteilen), Einzelfallnachweis –Ersatz elektrische Nachtspeicherheizungen ab 2020, jedoch nicht, wenn eine wesentliche Überholung vorher erfolgte (dann ab diesem Zeitpunkt 30 Jahre)

Preisdatenbank über die Betriebskosten in Sachsen Erstellung einer Preisdatenbank für Sachsen über die Preise der Versorger in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen Erfassung und Auswertung (Ranking) ausgewählter Betriebskostenarten, 62 Orte in Sachsen erfasst Fokus Gas-, Wasser, Abwasserpreise, Müllgebühren Strategie geändert: Erhebung aller Gebührensatzungen, Gebührenverordnungen usw. für zweite Auswertung und Vergleich mit Vorjahr Auswertung erfolgt wieder im September bei TSWG

Imagebroschüre Ein gutes Gefühl, daheim zu sein Imagebroschüre richtet sich an potentielle Wohnungsinteressenten aus allen Altersgruppen Inhalt: Ein gutes Gefühl, … … in einer Genossenschaft zu Hause zu sein … preiswert und komfortabel zu wohnen … ein bisschen mehr erwarten zu dürfen … in einer starken Gemeinschaft zu leben … mitreden und mitentscheiden zu können... in sächsischen Wohnungsgenossenschaften zu leben Übersichtskarte aller im VSWG organisierten Wohnungsgenossenschaften

Überarbeitung des Internetauftrittes -Inhaltsrubriken der Verbandsmitteilung werden als Navigationspunkte übernommen -Überarbeitung des Basislayouts mit neuem Navigationsmenü -Fertigstellung bis Ende April 2009 geplant

Seminarmarketing - Versand des Bildungsprogramms zweimal jährlich - Flyer in Intervallen nach Aktualität Farbleit- system

Tagungen 1. Halbjahr April 2009Konferenz der Aufsichtsräte 2./3. Juni 2009Multimediatagung 1./2. Juli Verbandstag

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Dr. Axel Viehweger Vorstand