„Lebewesen in den verschiedenen Erdzeitaltern“

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 Präsentation transkript:

„Lebewesen in den verschiedenen Erdzeitaltern“ Franziska Meixner „Lebewesen in den verschiedenen Erdzeitaltern“

Gliederung Einleitung Das Erdaltertum Das Erdmittelalter Die Erdneuzeit Quellenangabe

Einleitung Die Geschichte der Erde und des Lebens reicht sehr weit zurück. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie alt unsere Erde eigentlich schon ist. Schwer ist auch die Vorstellung, wann es das erste Leben gab und wie sich daraus immer neue, intelligentere Leben entwickelten. Mit dieser Arbeit möchte ich einen kleinen Ein– und Überblick in das Leben der verschiedenen Erdzeitalter geben...

Das Erdaltertum Das Erdaltertum umfasst die Zeit vor 4500 Mio. Jahren bis 285 Mio. Jahren. Es wird noch einmal unterteilt in: Praekambrium, Kambrium, Ordovicium, Devon, Karbon und Perm. Ich möchte nun etwas näher auf die einzelnen Zeiten eingehen, um Veränderungen besser verdeutlichen zu können.

Praekambrium bis Perm Das im Praekambrium, durch das Auftreten der Fotosynthese, entstandene Leben konnte sich im Kambrium durch die Besiedlung des Meeresboden weiterentwickeln. Diese Zeit war die Blüte der schnellen Entwicklung und Verbreitung wirbelloser Tiere, wie zum Beispiel der Trilobiten. Im Kambrium entstanden die ersten Kalkalgen ... Das Klima war zu dieser Zeit zunächst kühl, später wärmer und trocken.

Praekambrium bis Perm Hier das Fossil eines Triboliten. Um seine Größe zu veranschaulichen, wurde er im Vergleich mit einem Streichholz abgebildet.

Praekambrium bis Perm Im Devon veränderte sich das Klima. Es wurde wärmer und feuchter. So konnten sich die Algen vermehren und „begrünten“, zusammen mit Pilzen und Flechten, langsam die Erde. Auch die wirbellosen Tiere entwickelten sich weiter. Man konnte während Ordovicium, Silur und Devon eine starke Zunahme der Artenzahl beobachten. Vor 440 Mio. Jahren (Silur) entwickelten sich die ältesten Wirbeltiere – die Panzerfische. Außerdem traten zu dieser Zeit die ersten Skorpione und Korallenriffe auf.

Praekambrium bis Perm Der versteinerte Panzer eines Panzerfisches aus dem Silur.

Praekambrium bis Perm Im Devon, also vor ca. 405 Mio. Jahren, wurde das Meer – der Ort des Entstehen des Lebens verlassen. Von hier an begann die Eroberung des Festlandes. Farne, Schachtelhalme und Wirbeltiere besiedelten die feuchten Lebensräume des Festlandes. Es kam zur Entwicklung der ersten Insekten, sowie von Übergangsformen zwischen Fischen und Lurchen. Die Pflanzen dieser Zeit ähnelten noch sehr stark ihren algenartigen Vorfahren. Zum Beispiel besaßen sie dornenartige Fortsätze, die sich erst später zu richtigen Blättern entwickelten.

Praekambrium bis Perm Das erste Mal kam es im Karbon, vor 350 Mio. Jahren, zum Auftreten von Reptilien und geflügelten Insekten. Im Meer konnten sich die Fische als vorherrschende Tierart durchsetzen. Das Klima dieser Zeit war sehr warm und feucht...Von nun an gab es ausgedehnte Wälder, die vor allem durch Sporenpflanzen besiedelt wurden. Sie bildeten die Grundlage für die heutige Steinkohle. Tieren und Pflanzen war es nun auch möglich, trockene Orte zu besiedeln. Samenpflanzen gab es seit dem unteren Karbon. Wann und wie sie entstanden sind, ist allerdings noch unerforscht. Seit dem oberen Karbon sind uns Nadelbäume bekannt.

Praekambrium bis Perm Hier ein Abdruck eines ca. 300 Mio. Jahre alten Samenfarns im Vergleich mit einer Samenpflanze der Gegenwart. Die Ähnlichkeit ist verblüffend...

Praekambrium bis Perm Der letzte Zeitabschnitt in der Geschichte des Erdaltertum ist das Perm. Dieser Abschnitt umschließt die Zeit von vor ca. 285 Mio. Jahren bis 225 Mio. Jahren. Uns ist bekannt, dass das Klima zu dieser Zeit sehr heiß und trocken war. Deshalb kam es bei Pflanzen und Tieren zu Trockenheitsanpassungen, aber auch zur Weiterentwicklung einzelner Organismen. So traten zu dieser Zeit zum Beispiel die ersten säugerähnlichen Reptilien und das Puppenstadium bei Insekten auf.

Das Erdmittelalter Das Erdmittelalter schließt sich an das Erdaltertum an und umfasst die Zeit von vor ca. 225 Mio. Jahren bis vor 140 Mio. Jahren. Auch das Erdmittelalter ist noch einmal unterteilt in verschiedene Zeitabschnitte. Dazu gehören: Trias, Jura und Kreide.

Trias bis Kreide Das Erdmittelalter „startet“ mit dem Zeitabschnitt Trias und mit einem sehr heißen und trockenen Klima, das sich später allerdings abmildert in warm und feucht... Noch immer haben die Nadelbäume den Hauptanteil an den vorhandenen Wäldern. Es treten erstmalig kleine Säugetiere und Urschmetterlinge auf. Beherrscht wird das Land jedoch von Reptilien, vor allem von Sauriern. Im Meer kommt es gleichzeitig zu einschneidenden Veränderungen bei allen Stämmen der dort lebenden Tiere. Ein fast völliges Aussterben der Ammoniten war die Folge.

Trias bis Kreide Ein Ammonit aus dem Trias.

Trias bis Kreide Das Jura schließt sich dem Trias an und umfasst die Zeit bis vor 140 Mio. Jahren. Es ist die Blütezeit der Saurier – von Meeressaurier bis Flugsaurier... Zum ersten Mal tritt nun der Urvogel auf. Es kommt zu einem erneuten Aufblühen der Ammoniten und zur vollen Entfaltung der Nadelbäume. Im Wasser kommt es zum Auftreten neuzeitlicher Korallenriffe und Knochenfische.

Trias bis Kreide Der Vorgänger unserer Vögel – der Urvogel „Archäopterix“. Er besaß sowohl Reptilienmerkmale (Zähne in den Kiefern), als auch Vogelmerkmale (Vorhandensein von Federn)... Hier ein versteinertes Skelett, sowie die Rekonstruktion dieses Vogels.

Trias bis Kreide Die Kreidezeit ist vor ca. 140 Jahren bis vor 65 Mio. Jahren einzuordnen. Während dieser Zeit kam es zu einem letzten Aufblühen der Ammoniten. Sie und auch die Saurier, mit ihren verschiedenen Formen, starben am Ende der Kreidezeit alle aus. Sie wurden durch das Auftreten von Säugetieren „ersetzt“. Die Welt beginnt mehr und mehr zu grünen. Sie wird durch die ersten Laubbäume und Blütenpflanzen farbiger. Das Klima während der Kreidezeit ist uns als warm und feucht bekannt.

Die Erdneuzeit Die Erdneuzeit ist das letzte große Kapitel der Entwicklung unserer Erde und der Veränderung der einzelnen Lebewesen im Laufe der Erdezeit. Die Erdneuzeit begann mit dem Zeitabschnitt Tertiär, der vor ca. 65 Mio. Jahren einzuordnen ist. An ihn schließt sich das Quartär an.

Tertiär und Quartär In der Zeit von vor 65 Mio. Jahren begann die Natur damit, die Tier- und Pflanzenwelt geographisch und klimatisch zu gliedern. (Steppe, Savanne und Wiese traten erstmalig auf.) Säugetiere verbreiteten und entwickelten sich – sie bildeten damit die direkten Vorläufer von den uns heute bekannten Tieren. Auch die Insekten und Vögel begannen mit einer gewissen Weiterentwicklung. (Vögel legten zum Beispiel die bis dahin vorhandenen Reptilienmerkmale nach und nach ab.) Die Vegetation wurde üppiger. Es gab eine Vielzahl an Blütenpflanzen und Baumarten – diese bildeten die Grundlage für die heutige Braunkohle.

Tertiär und Quartär Der letzte große Zeitabschnitt in der Geschichte der Erde und der Entwicklung der Lebewesen wird Quartär genannt. Er begann vor 1,5 Mio. Jahren. Während dieser Zeit entwickelten sich Tier- und Pflanzenwelt auf den heutigen Stand. Außerdem kam es zur Herausbildung der menschlichen Gesellschaft – aus dem Quartär stammen einige der ältesten Menschenfunde.

Tertiär und Quartär Der Stammbaum unserer heutigen Menschen.

Tertiär und Quartär Der Homo sapiens sapiens entwickelte sich, im Vergleich zur Entstehung der ganzen Welt, sehr schnell. In kurzer Zeit lernte er sich zivil und kultiviert zu verhalten. Alle heute lebenden Menschenrassen stammen von dieser einen Urform ab.

Quellenangabe „Das große Fossilienbuch“ Daber & Helms „Die letzten Tage in der Entwicklungsgeschichte der Erde“ Cornelsen Verlag „Biologie Band 3“ Volk und Wissen „Grundstock des Wissens“ Serges Medien