Das Herz – Motor des Lebens. Interaktives Workshop

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 Präsentation transkript:

Das Herz – Motor des Lebens. Interaktives Workshop Das Herz – Motor des Lebens. Interaktives Workshop. Von der Anatomie über die Physik und Physiologie bis zur Reanimation 17.05.03 9.00 – 13.00 FH-Kärnten, A-9020 Primoschgasse 8 Interaktives Workshop Eine Kooperation des Fachbereiches „Anatomie und Physiologie“ der Medizinischen Informationstechnik am Technikum Kärnten mit dem Abendgymnasium und dem Maturajahrgang der Waldorfschule Klagenfurt

Was erwartet die BesucherInnen bei dieser Veranstaltung? Die Studenten der Fachrichtung "Medizinische Informationstechnik“ (MIT) demonstrieren den Aufbau, die Funktion und die verblüffenden Leistungsdaten des Herzens. Einfache Tests bieten Einblick in die Funktion des Herz-/Kreislaufsystems. In Kooperation zeigen Studierende des Abendgymnasiums und der Matura-Jahrgang der Waldorf-Schule Klagenfurt physikalische Versuche aus den entsprechenden Kapiteln der Physik. Neben der aktiven Teilnahme sind alle Besucher zu einer kleinen Stärkung eingeladen.

Beschreibung Das Herz (Cor; engl Beschreibung Das Herz (Cor; engl.: heart), ein faustgroßes, hinter dem Brustbein im Brustkorb gelegenes, kegelförmiges muskulöses Hohlorgan leistet schier Unglaubliches. So pumpt es jeden Tag 10 Tonnen Blut durch unser über 100.000 km langes Blutgefäss-System. Das Herz wirkt – zwischen großem und kleinem Kreislauf gelegen – als Druck- und Saugpumpe. An einzelnen Arbeitsstationen können Sie das Herz bei seiner Tätigkeit beobachten, einen Blick in das Innere eines schlagenden Herzens werfen und vieles mehr. Sie sehen, was Puls, Blutdruck, Herzfrequenz, Rhythmus usw. über das Herz aussagen. Mit einfachen Methoden können Sie diese Parameter auch an sich selbst messen. Sie erleben einen spannenden Bogen vom Aufbau und der Funktion bis hin zur Wiederbelebung des Herzens - dem Motor unseres Lebens.

Das Herz bei Säugetieren Das Herz eines Blauwals ist so groß wie ein Kleinauto (VW Polo oder Trabi), schlägt drei bis sechs Mal in der Minute und pumpt dabei etwa 10 Tonnen Blut in den Kreislauf. Das Herz einer Spitzmaus klopft bei Aufregung bis zu 1000 Mal. Säugetiere (Säuger, Mammalia), weltweit verbreitete, höchstentwickelte Klasse der Wirbeltiere mit rund 4.250 Arten von etwa 5 cm bis über 30 m Länge und einem Gewicht von etwa 3 g (kleinste Spitzmaus- und Nagetierarten) bis weit über 100 t (Blauwal); die Jungen werden von der Mutter mit in besonderen Milchdrüsen erzeugter Milch gesäugt. 

Schema des Körperkreislaufs beim Menschen

Herzzyklus: Druck-Volumen-Zeit-Diagramm eines Herzzyklus (beginnend mit der Füllungszeit).   Das Herz schlägt in einem “Viertaktrhythmus”: Die zwei aktiven Phasen bilden die Systole, die zwei passiven Phasen die Diastole. Während die Dauer der Systole ungefähr konstant bleibt, variiert die Diastole stark mit Veränderungen der Herzfrequenz.

Leistungsdaten des Herzens: Schläge: 80 mal in der Minute = 4-6l/min in Ruhe 4.800 mal in der Stunde 115.200 mal am Tag= ~10t/Tag 806.400 mal in der Woche 3.225.600 mal im Monat 42.048.000 mal im Jahr 3.153.600.000 mal im Leben Betriebsdauer des Herzens: 657.000 Stunden Betriebsdauer einer Harddisk: 100.000 Stunden Betriebsdauer eines Automotors: 5.000 Stunden

Anhang: Eingriffe an den Herzklappen Extrakorporaler Kreislauf (Herz-Lungen-Maschine): Das venöse Blut fließt von den Hohlvenen in ein Reservoir. Von hier wird es mit einer Roller- oder Zentrifugalpumpe durch den Oxygenator, den Wärmetauscher und einen Filter zurück in die Aorta befördert.

Angiographie von einem 26-jährigen Mann mit gesunden Herzkranzgefäßen

Aufbau von Herzkranzgefäßen

Einthoven-Dreieck Die Punkte des Körpers, an denen Extremitätenableitungen im EKG klassisch abgeleitet werden (re. Arm, li. Arm, li. Fuß), werden als Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks in der Frontalebene dargestellt. In der Mitte dieses Dreiecks liegt das Herz. Die Seiten des Dreiecks entsprechen den Ableitungen I, II, III im EKG. Die Ermittlung des Herzsummenvektors als Hauptrichtung der Erregungsausbreitung aus den drei projizierten Vektoren der Extremitätenableitungen dient der Bestimmung des Lagetyps des Herzens. III Bipolare Extremitätenableitungen I, II, III (Einthoven) Anschlüsse: rot - re Arm, gelb - li Arm, grün - li Bein, schwarz - re Bein. Ableitung I: rechter Arm - linker Arm. Ableitung II: rechter Arm - linkes Bein. Ableitung III: linker Arm - linkes Bein. Cabrera-Kreis: Das in der Mitte des Kreises liegende Einthoven-Dreieck dient als elektronisches Modell des Herzens. Dabei gibt die Richtung des Hauptausschlages in den bipolaren Extremitäten- Ableitungen nach Einthoven und den unipolaren Ableitungen nach Goldberger den Lagetyp an.

ZentralerVenendruck „ZVD“

Das Herz – Motor des Lebens Das Herz – Motor des Lebens. Interaktives Workshop von der Anatomie über Physik und Physiologie bis zur Reanimation 17.05.03 9.00 – 13.00 FH-Kärnten, A-9020 Primoschgasse 8 Interaktives Workshop Eine Kooperation des Fachbereiches „Anatomie und Physiologie“ der Medizinischen Informationstechnik am Technikum Kärnten mit dem Abendgymnasium und dem Maturajahrgang der Waldorfschule Klagenfurt Koje 01 Rezeption Koje 02 Das Herz bei Säugetieren Koje 03 Leistungsdaten des Herzens Koje 04 Aufbau des Herzens Koje 05 Funktion des Herzens Koje 06 Herzschlag Koje 07 Hypertonie Koje 08 Herzkranzgefässe Koje 09 Herzinfarkt Koje 10 Wiederbelebung I Koje 11 Wiederbelebung II Koje 12 Wiederbelebung III Koje 13 Physik Abendgymnasium Koje 14 Physik Waldorfschule Koje 15 Buffet