zum besetzten Haus auf dem ehemaligen Topf & Söhne Gelände in Erfurt

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zum besetzten Haus auf dem ehemaligen Topf & Söhne Gelände in Erfurt Infoveranstaltung zum besetzten Haus auf dem ehemaligen Topf & Söhne Gelände in Erfurt

Gliederung Abriss Häuserkampf in Erfurt 1989 bis 2001 Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne Geländes - von 2001 bis jetzt Geschichte des Geländes/Topf & Söhne Aktueller Stand des Geländes (und Perspektiven)‏ Demo 22.11.2008 - „Hände weg vom besetzten Haus Erfurt“ Tag X – Tag der Räumung Film: Topfgang

1. Abriss Häuserkampf in Erfurt 1989 bis 2001 - seit 1989 gibt es Forderung nach einem selbstverwalteten Zentrum in Erfurt - nach diversen Besetzungen und verschiedenen legalen und illegalen Projekten entstand das selbstverwaltete Zentrum „Korax“ - das Gebäude in der Peter-Cornelius-Straße gehörte der Stadt und wurde vom Verein Korax e.V. (1994) verwaltet - am 17. April 1998 wird das „Korax“ geschlossen und abgerissen, dafür wurde ein Parkplatz gebaut - 1998 Abriss des selbstverwalteten Zentrum „Korax“ - An dessen Stelle wurde eine Parkplatz gebaut

1. Abriss Häuserkampf in Erfurt 1989 bis 2001 Villa K. Wird besetzt – nach 18 Tagen geräumt Kundgebungen in der Innenstadt - Forderung nach einem selbstverwalteten Zentrum existierte trotzdem weiter - vielfältige Aktion, um darauf aufmerksam zu machen - es kam zu einem Stadtratsbeschluss, dass die Stadt nach geeigneten Projekten für ein  selbstverwaltetes Zentrum suchen will - Gespräche mit der Stadt führten zu Angeboten von ungeeigneten Objekten - nachdem die Gespräche mit der Stadt kein Ergebnis brachten, wurde beschlossen sich nicht mehr auf die Stadt zu verlassen - es wurden mehrere Objekte nacheinander besetzt, aber auf Druck der Stadt oder Eigentümer schnell wieder geräumt - 12. April 2001 Besetzung des ehemaligen Topf & Söhne-Geländes

2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & 2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne- Geländes 2001 bis jetzt Hauskante Außentor - Topf & Söhne war eine Firma, die im NS Krematorien für Konzentrations- und     Vernichtungslager hergestellt hat - Geschichte des Geländes war vor der Besetzung bekannt – es wurde beschlossen, dass die Auseinandersetzung damit ein wichtiger Teil des Projekts werden muss (Hinweis – mehr im Film oder Abschnitt 4)‏ - rechtliche Situation: die Firma die das Gelände bis Mitte der 90er nutzte, ging bankrott es wurde ein Notverwalter eingesetzt, um das Gelände zu verkaufen - Notverwalter duldete die Besetzung, u.a. weil er das Gelände nach der Räumung nicht ausreichend gegen eine Neubesetzung hätte sichern können

Hof – heutiger Wagenplatz 2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne- Geländes 2001 bis jetzt Stühle vor dem Gebäude Hof – heutiger Wagenplatz - nach der Besetzung 2001 wurden verschiedene Möglichkeiten für politische und kulturelle Gruppen/Projekte geschaffen - Hausprojekt ist nicht nur Plattform für andere politische Gruppen sondern versucht selbst Kritik an gesellschaftlichen Strukturen wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Kapitalismus und Homophobie zu üben - Auseinandersetzung mit Topf & Söhne und den gesellschaftlichen Ursachen des Mitmachens der Angestellten bei der Umsetzung des Holocaust - Umsetzung geschieht durch öffentliche Aktionen wie Kundgebungen, Führungen über das Gelände, Vorträge, Infotische aber auch innerhalb des Hausprojekts - Veränderung der Gesellschaft anzustreben ist uns wichtiger als eine „Nische im System“ zu finden

2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & 2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne- Geländes 2001 bis jetzt Hausbesetzer - trotzdem ist das Projekt ein wichtiger Rückzugsort, weil Nazis nicht geduldet werden und Menschen unterstützt werden, die von sexistischen oder rassistischen Übergriffen bedroht sind - das Projekt wird durch ein wöchentliches Plenum organisiert, wo alle mitmachen können. Entscheidungen werden im Konsens getroffen. Hierarchien sollen dabei vermieden werden - das besetzte Haus hat einen nichtkommerziellen Charakter, d.h. die Größe des Geldbeutels soll nicht ausschlaggebend für Teilnahme sein + niemand bekommt Geld für das Engagement – das Geld wird nur für das Projekt und Solizeugs benutzt - wichtiges Projekt für die Region, da nicht so viele Projekte mit diesen Ansprüchen in Thüringen existieren - das einzige völlig selbstverwaltete Projekt in Erfurt - Projekt wird von sehr verschiedenen Leuten, Szenen, Subkulturen genutzt Riot Cop

Infoladen / Lesecaffee 2. Das besetzte Haus auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne- Geländes 2001 bis jetzt Infoladen / Lesecaffee Umsonstladen - es gibt:         - Konzerte / Parties         - Wohnraum / Wagenplatz (für mittlerwile 20 bis 30 Menschen)‏         - Proberäume für mehrere Bands         - Plattform für politische Gruppen         - offene Werkstätten (Holz, Metall und Fahrrad)‏         - Umsonstladen – jeder kann was hinbringen, was sie nicht mehr braucht und mitnehmen, was mensch will (ohne Geld und Tausch)‏         - Umsonst - Kino         - Lesecafe/Infoladen – mit Bibliothek, aktuellen Flyern, Plakaten, Zeitschriften und Veranstaltungen (sabotnik.blogsport.de)‏         - „Küche für alle“ – bei Donnerstagsbar und Veranstaltungen veganes günstiges Essen (auf Spendenbasis)‏         - Sportraum

3. Geschichte des Geländes / Topf & Söhne Krematoriumsofen Logo der Firma Topf & Söhne - 1871 gegründet - Produktion und Entwicklung von Feuerungsanlagen, Mälzereien, Braumaschinen, Silos, Schornsteinbau - Anfang des Jahrhunderts war T&S eine große, weltweit agierende Firma mit gutem Ruf und großer „Innovationskraft“ - ab den 20er Jahren Herstellung von zivilen Krematoriumsöfen - Krematoriumsöfen waren nur ein sehr geringer Anteil am Gesamtumsatz (1-4%) auch in späteren Jahren, d.h. wirtschaftlich nicht zwingend notwendig - ab 1940 Zusammenarbeit mit der SS zur Herstellung von Krematoriumsöfen für Konzentrations- und Vernichtungslager wie Auschwitz und Buchenwald - Öfen wurden im Werk konstruiert und vor Ort von Mitarbeitern der Firma montiert, getestet und gewartet, d.h. ein Großteil der Belegschaft wusste von der Bestimmung der Öfen - außerdem Herstellung einer Be- und Entlüftungsanlage für eine Gaskammer in Auschwitz

3. Geschichte des Geländes / Topf & Söhne Zeichentische Ingenieure - Verhältnis zur SS war kein Befehlsempfängerverhältnis sondern Geschäftsverhältnis - Mitarbeiter der Firma waren „normale Deutsche“, teilweise in der NSDAP, teilweise aber auch Gegner der Nazis - „Innovationskraft“ der Ingenieure wurde auch zur technischen Weiterentwicklung der Öfen eingesetzt, d.h. zur Beschleunigung des massenhaften Mordens und Verbrennen von Menschen - nach Ende des zweiten Weltkriegs Verurteilung der Hauptverantwortlichen durch die Sowjetunion zu mehrjährigen Arbeitslagerstrafen - Ernst-Wolfgang Topf, einer der Firmenbesitzer, ging in die BRD und versuchte die Firma in Wiesbaden mit dem Schwerpunkt Krematoriumsbau neu aufzubauen und scheitert (wurde nie gerichtlich belangt)‏ - In Erfurt wird T&S 1948 enteignet, und nach diversen Umbenennungen bis 1994 als Erfurter Mälzerei- und Speicherbau weitergeführt (ohne Krematoriumsbau)‏ - EMS meldete 1994 Konkurs an, seitdem lag das Gelände brach und verfällt

3. Geschichte des Geländes / Topf & Söhne - seit 1996 gibt es in Erfurt Menschen, die eine Auseinandersetzung mit T&S fordern und auch einen Geschichtsort auf dem Gelände verlangen - Gründung des Förderkreis Geschichtsort Topf & Söhne - Seit 2001 Unterstützung dieser Forderungen durch die Besetzer_innen - anfänglich vollkommene Ablehnung einer Auseinandersetzung durch die Stadt und Herunterspielen der Bedeutung von T&S - wissenschaftliche Aufarbeitung, viel öffentlicher Druck und vor allem die mediale Aufmerksamkeit für die Ausstellung „Techniker der Endlösung“ zwangen die Stadt zum Umdenken - seit ca. 2005 will die Stadt einen Geschichtsort im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma errichten - durch den Verkauf des Geländes an privaten Investor ist die Einrichtung des Geschichtsorts zwar wahrscheinlich, aber längst noch nicht gesichert - Infos zu Topf & Söhne unter www.topf-holocaust.de, www.topf-rundgang.de Ausstellung im besetzten Haus: „Deportation nach Belzyce“

4. Aktueller Stand des Geländes (und Perspektiven)‏ Helmut Golla – Eigentümer der Firma Aktion vor Firmensitz der Domicil Hausbau GmbH & Co KG in Mühlhausen (Thür.)‏ - seit Anfang 2007 verkauft                 -> seitdem verschiedenste Protestaktionen         - Neuer Eigentümer: Domicil Hausbau GmbH & Co KG , Mühlhausen - Geschäftsführer: Golla         - Seit Ende August 2008 Abrissgenehmigung für gesamtes Topf & Söhne-Gelände außer Verwaltungsgebäude         - geplanter Abriss Ende 2008/ Anfang 2009         - Abrissgenehmigung wurde über die Köpfe der Besetzer_innen und deren Sympathisant_innen hinweg beschlossen         - nachdem(!) die Abrissgenehmigung durch war (September), lud die Stadt zu Gesprächen ein                 - damit stehen die Besetzer_innen unter dem Druck, die Vorgaben der Stadt anzunehmen                

4. Aktueller Stand des Geländes (und Perspektiven)‏ Tamara Thierbach (Linke) stellver. Oberbürgermeisterin der Stadt Erfurt - Stadt will nur mit einer juristischen Person (Verein) über EIN Alternativobjekt verhandeln  - damit ist die Weiterführung des Projektes in seiner jetzigen Form nicht mehr möglich, da eine Vereinsstruktur mit bestimmten Verantwortlichen zwangsläufig zu Hierarchien führt - außerdem wären wir mit einem Mietvertrag von den städtischen Behörden und ihrem Wohlwollen abhängig – weniger selbstbestimmt (was ist nach den nächsten Wahlen?)‏ - die in langen Jahren aufgebauten Projekte und Räume müssten aufgegeben werden - bisher durften wir das angebotene Objekt nicht selbst anschauen (es ist aber um ein vielfaches kleiner als das jetzige Objekt) - schlechte Erfahrungen (von Verhandlungen mit der Stadt früher) machen skeptisch - Stadt macht immer mehr Druck – Ende der Gespräche ist auf den 15.11.08 festgelegt worden Andreas Bausewein (SPD) Oberbürgermeister der Stadt Erfurt

topf.squat.net | haendeweg.blogsport.de 4. Demo am 22.11.08 „Hände weg vom besetzten Haus Erfurt“ Beginn Auftaktkundgebung: - 13 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz - 14 Uhr Beginn der Demo Ende: - 18 Uhr  Bahnhofsvorplatz Beginn: 13 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz – Kundgebung; 14 Uhr Beginn der Demo Ende: 18 Uhr  Bahnhofsvorplatz - angemeldete Demoroute (kann sich noch ändern): Bahnhofsvorplatz, Bahnhofstraße, Anger, Schlösserstraße, Fischmarkt (Zwischenkundgebung), Marktstraße, Domplatz, Kettenstraße, Paulstraße, Meister-Eckhardt-Straße,Anger, Bahnhofsstraße, Bahnhofsvorplatz. Zwischenkundgebungen: Anger, Fischmarkt - Motto: Hände weg vom Besetzten Haus Erfurt! - angemeldete TeilnehmerInnenzahl: 500 (es werden mehr erwartet)‏ - Links: topf.squat.net, haendeweg.blogsport.de - auf der „haendeweg.blogsport.de“ Seite finden sich dann auch die EA – und Infotelefonnummer sowie ein Stadtplan mit Route (sobald alles feststeht) - Charakter der Demo: laut und entschlossen, aber nicht vorwiegend schwarz - special effects bzw. kreative Aktionen in und um die Demo - keine Reihen von verknoteten Seitentranspis, Demo soll eher in die Breite gehen - Danach: Chillen im besetzten Haus bei Musik und Essen und / oder Überraschungsparty ;)‏ - Übernachtungsmöglichkeiten:  vor und nach der Demo sind im Haus gegeben (solange es steht) – am Tag davor ist ein kleines Konzert im Haus topf.squat.net | haendeweg.blogsport.de

Räumung Verhindern! 6. Tag X – Tag der Räumung Falls ein Termin feststehen sollte: - rufen wir auf, zu kommen und mit uns das Haus so lange wie möglich zu verteidigen bzw. zu halten - es sollen alle Formen des Widerstandes Platz haben (passiver, aktiver Widerstand, ziviler Ungehorsam); – räumliche und zeitliche Trennung - nach der Räumung soll es am gleichen Tag spontan eine Demo in die Innenstadt geben - es soll Infotelefon und EA geben - weitere Infos zu Tag X auf: topf.squat.net und haendeweg.blogsport.de wahrscheinlich ist aber eher, dass wir keinen festen Termin haben: dann gibt es auf jeden Fall auch eine Demo in die Innenstadt am selben Tag