Projekt Freiwilligenarbeit – Erhebung der Bedürfnisse

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 Präsentation transkript:

Projekt Freiwilligenarbeit – Erhebung der Bedürfnisse Auswertung der Umfrage von April / Mai 2009 Auftraggeberin Caritas Bern Projektverantwortlich Regula Hasler, Caritas Bern Umfrage / Auswertung Gerlind Martin, Bern Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Ausgangslage Auftrag: Abklären, welche Angebote im Bereich Bildung, Weiterbildung, Coaching und Koordination die katholischen Pfarreien in der Freiwilligenarbeit benötigen Umfrage: 37 Pfarreien, Missionen und die FASA, insgesamt 37 Adressaten in 3 Dekanaten Zielpublikum: Gemeindeleitende, Sozialarbeitende, Diakonische MitarbeiterInnen sowie Mitglieder der Pfarreibehörden Rücklauf: 31 Antworten resp. 83 %, davon 16 aus den Dekanaten Bern-Mittelland und Bern-Oberland („Regionen“) 14 aus den Dekanat Bern inkl. Münsingen und Konolfingen („StadtAgglo“) sowie die Fachstelle für Sozialarbeit FASA, Bern Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Aktueller Stand der Freiwilligenarbeit (FWA) in den angefragten Pfarreien: 15 9 5 8 7 13 14 24 21 summarisch Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Aktueller Stand der Freiwilligenarbeit (FWA) in den angefragten Pfarreien: StadtAgglo Regionen 10 5 2 7 2 3 5 3 5 2 5 8 8 6 10 14 4 1 2 7 12 9 Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Stärken und Schwächen: Regionen StadtAgglo Tendenz zu Einzelkämpfertum „.. immer die gleichen schuften…“, Überlastung, Übermüdung fast ausschliesslich kirchennahe Personen sind engagiert Engagement puncto Zeit und Umfang sehr unterschiedlich Mangelnde Ressourcen, grosse Gebiete Fehlende Sichtbarkeit, wenig System Zu viele ältere und alte Freiwillige Freiwillige meist über 60 und lange, zu lange dabei, Junge fehlen fast vollständig Jüngere nur sporadisch und kurzfristig dabei, keine Magnetwirkung Geschlechterverteilung einseitig Freiwillige sind hochmotiviert, zuverlässig, selbständig, flexibel Eingespielte Teams, familiäre Atmosphäre, verschworene Gruppen, Verbundenheit FWA vielfach getragen durch religiöse Grundhaltung Starke Verbindung untereinander, hohe Identifikation mit den Zielen der Institution Grosses Netz von Freiwilligen, immer wieder neue Interessierte, solide Basis Vielfalt der Gruppierungen, Mehrfach-engagement vieler FWA wird als sinnvoll erlebt, lange Tradition, konstante Gruppen Schwächen Stärken Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Herausforderungen: Die Freiwilligen erwarten heute – im Vergleich zu früher – zunehmend professionelle Begleitung und Weiterbildung. Die Fragen, welche die Verantwortlichen für FWA in den angefragten Pfarreien vor allem beschäftigen, lauten: Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Herausforderungen: StadtAgglo Regionen Wie finden wir neue Freiwillige – zum Beispiel: Junge, frisch Pensionierte, Personen mit Migrationshintergrund, Männer? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Herausforderungen: StadtAgglo Regionen StadtAgglo Regionen Wie finden wir neue Freiwillige – zum Beispiel: Junge, frisch Pensionierte, Personen mit Migrationshintergrund, Männer? Wie sieht die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Freiwillige aus? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Herausforderungen: StadtAgglo Regionen StadtAgglo Regionen Wie finden wir neue Freiwillige – zum Beispiel: Junge, frisch Pensionierte, Personen mit Migrationshintergrund, Männer? Wie sieht die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Freiwillige aus? Wie ist die Zusammenarbeit von neuen Freiwilligen und lange engagierten Freiwilligen zu gestalten? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Wie schaffen wir neue, sinnvolle Einsätze für die FWA? Herausforderungen: StadtAgglo Regionen StadtAgglo Regionen Wie finden wir neue Freiwillige – zum Beispiel: Junge, frisch Pensionierte, Personen mit Migrationshintergrund, Männer? Wie sieht die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Freiwillige aus? Wie ist die Zusammenarbeit von neuen Freiwilligen und lange engagierten Freiwilligen zu gestalten? Wie schaffen wir neue, sinnvolle Einsätze für die FWA? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Wie schaffen wir neue, sinnvolle Einsätze für die FWA? Herausforderungen I StadtAgglo Regionen StadtAgglo Regionen Wie finden wir neue Freiwillige – zum Beispiel: Junge, frisch Pensionierte, Personen mit Migrationshintergrund, Männer? Wie sieht die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Freiwillige aus? Wie ist die Zusammenarbeit von neuen Freiwilligen und lange engagierten Freiwilligen zu gestalten? Wie schaffen wir neue, sinnvolle Einsätze für die FWA? Was gehört zur professionellen Begleitung der Freiwilligen? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Welche neuen Vernetzungen sollen für die FWA aufgebaut werden? Herausforderungen II StadtAgglo Regionen StadtAgglo Regionen Wie können wir den Sozialzeitausweis zum Nutzen der Pfarrei und der Freiwilligen anwenden? Welche neuen Vernetzungen sollen für die FWA aufgebaut werden? Wie wirken sich die veränderten Erwartungen der Freiwilligen auf die FWA aus? Sollen traditionelle Angebote aufgegeben werden? Welche Rechte, Erwartungen, Pflichten haben Freiwillige? Welche Aufgaben haben Verantwortliche für FWA heute? Wie können wir die Arbeit der Freiwilligen anerkennen? Wie sind Partizipation und Mitgestaltung der Freiwilligen zu gestalten? Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Unterstützung: Die Freiwilligenarbeit in den Pfarreien verändert sich – in diesem Prozess sind die Verant- wortlichen für FWA herausgefordert. Coaching, externe Beratung und Weiterbildung können sie dabei unterstützen. Wünsche der Pfarreien für individuell zugeschnittene, externe Unterstützung in Form von: Informationen über geeignete Kurs- und Weiterbildungsangebote im Bereich FWA Beratung beim Generationenwechsel bei den Freiwilligen Beratung bei der Suche nach Freiwilligen Schriftlichen Unterlagen (Merkblätter, Checklisten usw.) Versicherungslösungen für Freiwillige (Unfall, Haftpflicht, Auto) Impulsen für die FWA mit Personen mit Migrationshintergrund Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Wünsche für individuell zugeschnittene, externe Unterstützung Unterstützung: Die Freiwilligenarbeit in den Pfarreien verändert sich – in diesem Prozess sind die Verantwortlichen für FWA herausgefordert. Coaching, externe Beratung und Weiterbildung können sie dabei unterstützen. Alle Wünsche für individuell zugeschnittene, externe Unterstützung StadtAgglo Regionen 15 Infos über Kurs- und Weiterbildungsangebote im Bereich FWA 9 6 14 Beratung beim Generationenwechsel bei den Freiwilligen 8 6 13 Beratung bei der Suche nach Freiwilligen 8 6 12 Schriftliche Unterlagen (Merkblätter, Checklisten usw.) 3 9 12 Versicherungslösungen für Freiwillige (Unfall, Haftpflicht, Auto) 6 6 10 Impulse für FWA mit Personen mit Migrationshintergrund 8 2 7 Impulse Gemeinwesenarbeit, Networking 5 2 7 Vermittlung von KursleiterInnen 5 2 5 Beratung beim Aufbau eines neuen Projektes in der FWA 2 3 4 Beratung bei der Begleitung der Freiwilligen 4 3 Coaching der Verantwortlichen von Freiwilligenarbeit 1 2 1 Intervision und Austausch mit anderen Verantwortlichen der FWA 1 Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Motive: Die Freiwilligen arbeiten aus unterschiedlichen Motiven mit. Wichtige Motive der Freiwilligen in den angefragten Pfarreien sind: FWA um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen FWA um einen Beitrag zu einer lebendigen Pfarrei zu leisten FWA aus christlicher Motivation und "um Gottes Lohn" FWA um eine sinnvolle Aufgabe zu haben FWA als Chance, Solidarität zu leben FWA um Berufs- und Lebenserfahrung einzusetzen Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009

Motive: Die Freiwilligen arbeiten aus unterschiedlichen Motiven mit. Wichtige Motive der Freiwilligen in den angefragten Pfarreien StadtAgglo Regionen Alle 27 FWA um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen 14 13 26 FWA um einen Beitrag zu einer lebendigen Pfarrei zu leisten 13 13 23 FWA aus christlicher Motivation und "um Gottes Lohn" 13 10 23 FWA um eine sinnvolle Aufgabe zu haben 13 10 19 FWA als Chance, Solidarität zu leben 10 9 16 FWA um Berufs- und Lebenserfahrung einzusetzen 8 8 13 7 6 FWA als Freizeitgestaltung 9 FWA um eigene Kompetenzen zu erweitern 3 6 8 FWA um Neues kennen zu lernen 4 4 8 FWA um sich selbst zu verwirklichen 4 4 7 FWA als Ergänzung zur Berufsarbeit 3 4 Auswertung Umfrage FWA / 3. Juni 2009