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1.
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___________________ {Trage hier bitte deinen Namen ein !}
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Training im Christentum
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Repetition Fundament und Bau Jesus ist sichtbar durch die Gemeinde
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Warum starb Jesus?.
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Habe ich den Heiligen Geist?
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Tiefs nach dem IMPACT von Daniela Popa.
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Zuversicht in CHRISTUS 11: Anwendung Teil 1: „halb“ voll.
Festgesetzt und befreit – Gottes Wirken und das Gebet im täglichen Leben Apostelgeschichte 12, Die Festsetzung ins Dunkle (Verse 1-5a) 2. Die Befreiung.
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Hebräerbrief Teil 17: Blut versiegelt das Heil.. Wie kann man das Gewissen reinigen? Das Gewissen klagt uns an. Es ist eine Frage der (wirklichen) Schuld.
 Präsentation transkript:

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VATER, bestrafe mich mit DEINEM KUSS! Hl. Theresia von Lisieux

Ich gehe zu CHRISTUS Richter Arzt

Das Wesen der Sünde KKK1849: Die Sünde ist ein Verstoß gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte Gewissen; …

KKK1857: Damit eine Tat eine Todsünde ist, müssen gleichzeitig drei Bedingungen erfüllt sein: „Eine Todsünde ist jene Sünde, die eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewusstsein und bedachter Zustimmung begangen wird“ (RP 17).

KKK1859: Eine Todsünde erfordert volle Erkenntnis und volle Zustimmung. Sie setzt das Wissen um die Sündhaftigkeit einer Handlung, ihren Gegensatz zum Gesetz Gottes, voraus. Die Todsünde schließt auch eine genügend überlegte Zustimmung ein, um persönliche Willensentscheidung zu sein. Selbstverschuldete Unwissenheit und Verhärtung des Herzens mindern die Freiwilligkeit der Sünde nicht, sondern steigern sie.

Beten bedeutet nicht, aus der Geschichte auszusteigen und sich in den privaten Winkel des eigenen Glücks zurückzuziehen. Rechtes Beten ist ein Vorgang der inneren Reinigung, der uns gottfähig und so gerade auch menschenfähig macht. Im Beten muss der Mensch lernen, was er von Gott wirklich erbitten darf – was Gottes würdig ist. Er muss lernen, dass er nicht gegen den anderen beten kann. Er muss lernen, dass er nicht um die oberflächlichen und bequemen Dinge bitten darf, die er sich gerade wünscht – die falsche kleine Hoffnung, die ihn von Gott wegführt. Er muss seine Wünsche und Hoffnungen reinigen. Er muss sich von seinen stillen Lügen befreien, mit denen er sich selbst betrügt: Gott durchschaut sie, und die Konfrontation mit Gott nötigt ihn, sie selbst zu erkennen. „Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist“, betet der Psalmist (Ps 19 [18],13). Spe salvi 33

Das Nichterkennen von Schuld, der Unschuldswahn, rechtfertigt und rettet mich nicht, denn ich bin selber schuld an der Abstumpfung meines Gewissens, an meiner Unfähigkeit, das Böse in mir als solches zu erkennen. Wenn es Gott nicht gibt, muss ich mich vielleicht in solche Lügen flüchten, weil es niemand gibt, der mir vergeben könnte, niemand, der wirklich Maßstab ist. Aber die Begegnung mit Gott weckt mein Gewissen, damit es nicht mehr Selbstrechtfertigung, Spiegelung meiner selbst und der mich prägenden Zeitgenossen ist, sondern Hörfähigkeit für das Gute selber wird. Spe salvi 33

Wie geht BEICHTEN? B₁ = Besinnen B₂ = Bereuen B₃ = Bekennen B₄ = Büßen B₅ = Bessern

B₁ = Besinnen Ich habe gesündigt in: Gedanken Worte Werke Unterlassung

Die 7 Hauptsünden: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, B₁ = Besinnen Die 7 Hauptsünden: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia] KKK1866

B₁ = Besinnen GOTT MICH SELBST DEN NÄCHSTEN

GOTT MICH SELBST DEN NÄCHSTEN Gedanken Worte Werke Unterlassung B₁ = Besinnen GOTT Gedanken Worte Werke Unterlassung Gedanken Worte Werke Unterlassung Gedanken Worte Werke Unterlassung MICH SELBST DEN NÄCHSTEN

GOTT MICH SELBST DEN NÄCHSTEN B₁ = Besinnen Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia]. Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia]. Gedanken Worte Werke Unterlassung Gedanken Worte Werke Unterlassung Gedanken Worte Werke Unterlassung Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia]. MICH SELBST DEN NÄCHSTEN

Bereuen heißt: Ich will bereuen! B₂ = Bereuen Bereuen heißt: Ich will bereuen!

Ich spreche alles in der Beichte aus. B3 = Bekennen Ich spreche alles in der Beichte aus.

Die zwei Folgen von Sünde: B₄ = Büßen Die zwei Folgen von Sünde: Die Sündenschuld Der Sündenschaden Die ganze Sündenschuld wird durch die Beichte vergeben. Der Sündenschaden wird durch jegliches Tun der Liebe repariert.

Ich versuche durch die Liebe den Sündenschaden zu reparieren. B₄ = Büßen Ich versuche durch die Liebe den Sündenschaden zu reparieren.

Ich nehme mir die Tugend vor, die meinen Hauptfehler repariert. B₅ = Bessern Ich nehme mir einen ganz konkreten Vorsatz, den ich in der nächsten Beichte als ersten Punkt benenne. Um den Vorsatz zu fassen, suche ich den „Roten Faden“ meines Verhaltens. Ich nehme mir die Tugend vor, die meinen Hauptfehler repariert.

Die Erneuerung der Taufgelübde Widersagst Du dem Bösen? Widersagst Du allen Versuchungen? Widersagst Du allen Wurzelsünden/Hauptsünden? Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia]

Die Erneuerung der Taufgelübde Widersagst Du allen negativen Bindungen? Spiritismus Eigene Sünden Drogen Fremder Sünden Süchten Familien und Generationen Sünden Anhänglichkeiten Flüche Festlegungen Verwünschungen Unversöhntheiten Esoterik Resignation Okkultismus Lebensmüdigkeit …

Die zwei Folgen von Sünde: Die Sündenschuld Der Sündenschaden Die ganze Sündenschuld wird durch die Beichte vergeben. Der Sündenschaden wird durch jegliches Tun der Liebe repariert.

Das Reparieren des Sündenschadens ist der Ablass!

Aus: Handbuch der Ablässe, Vatican 2008, ISBN 978-88-209-8013-9, www.libreriaeditricevaticana.com 1. Ablass ist der Nachlass zeitlicher Strafe vor Gott für Sünden, deren Schuld schon getilgt ist; ihn erlangt der entsprechend disponierte Gläubige unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen durch die Hilfe der Kirche, die im Dienst an der Erlösung den Schatz der Sühneleistungen Christi und der Heiligen autoritativ verwaltet und zuwendet. 2. Ein Ablass ist Teilablass oder vollkommener Ablass, je nachdem, ob er von der zeitlichen Strafe, die für die Sünden zu verbüßen ist, teilweise oder ganz befreit. 3. Jeder Gläubige kann Teilablässe oder vollkommene Ablässe für sich selbst gewinnen oder fürbittweise Verstorbenen zuwenden. 4. Einem Christgläubigen, der wenigstens reuigen Herzens ein mit einem Teilablass versehenes Werk vollbringt, wird durch die Hilfe der Kirche zusätzlich ein ebenso großer Nachlass an zeitlicher Strafe zugeteilt, wie er schon durch sein Tun erhält.

20. - § 1 Zur Gewinnung eines vollkommenen Ablasses sind die Verrichtung des mit dem Ablass versehenen Werkes und die Erfüllung folgender drei Bedingungen erforderlich: sakramentale Beichte, eucharistische Kommunion und Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters. Darüber hinaus ist das Freisein von jeder Anhänglichkeit an irgendeine, auch lässliche Sünde erforderlich. § 2 Es genügt die einmalige sakramentale Beichte, um mehrere vollkommene Ablässe zu empfangen. Einmalige eucharistische Kommunion und einmaliges Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters genügen jedoch nur zur Gewinnung eines einzigen vollkommenen Ablasses. § 3 Die drei Bedingungen können auch mehrere Tage vor oder nach dem vorgeschriebenen Werk erfüllt werden. Es ist jedoch geziemend, die heilige Kommunion und das Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters auf denselben Tag wie das Werk zu legen.

Das Reparieren des Sündenschadens ist der Ablass! Die vier Gewährungen (Concessiones): I. Gebet II. Nächstenliebe Barmherzigkeit (Almosen) III. Fasten IV. Zeugnis geben

I. Gebet Demjenigen Christgläubigen wird ein Teilablass gewährt, der in seiner Pflichterfüllung und in den Mühen des Lebens mit demütigem Vertrauen seine Seele zu Gott erhebt und dabei wenigstens innerlich ein Stoßgebet verrichtet. Durch diese erste Gewährung werden die Gläubigen zur Erfüllung des Gebotes Christi, »allezeit zu beten und darin nicht nachzulassen«, angeleitet. Zugleich werden sie ermahnt, in der Erfüllung der je eigenen Pflichten danach zu streben, ihre Verbindung mit Christus zu bewahren und zu vertiefen.

II. Nächstenliebe und Barmherzigkeit Ein Teilablass wird einem Christgläubigen gewährt, der, geleitet vom Geiste des Glaubens und barmherzigen Sinnes, sich selbst oder seine Güter in den Dienst an den notleidenden Brüdern und Schwestern stellt. Durch diese Ablassgewährung wird der Gläubige ermuntert, dem Beispiel und Auftrag Christi folgend, vermehrt die Werke der Nächstenliebe und Barmherzigkeit zu üben. Es sind indes nicht alle Liebeswerke auch mit einem Ablass versehen, sondern nur jene, die »im Dienst an den notleidenden Brüdern und Schwestern« geschehen, etwa wenn es gilt, materielle Not zu lindern (Nahrung, Kleidung), oder »den inneren Menschen« durch Unterweisung oder Trost aufzurichten.

III. Fasten Ein Teilablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der auf eine erlaubte Annehmlichkeit im Geist der Buße freiwillig verzichtet. Diese dritte Gewährung ist in der heutigen Zeit durchaus angebracht, damit sich die Gläubigen über das ohnehin milde Abstinenz- und Fastengebot hinaus zu Bußübungen anregen lassen. So wird der Gläubige angespornt, seine Leidenschaften zu zügeln, seinen Leib in Zucht zu nehmen und dem armen und duldsamen Christus ähnlich zu werden. Die Enthaltsamkeit wird um so wertvoller, je mehr sie aus Liebe geschieht, gemäß dem Wort des heiligen Leo des Großen: »Setzen wir für die Tugend ein, was wir dem Vergnügen entziehen. Aus der Enthaltsamkeit der Fastenden soll Erquickung für die Bedürftigen fließen«.

IV. Zeugnis geben Ein Teilablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der in besonderen Situationen des täglichen Lebens vor anderen offen seinen Glauben bezeugt. Diese Gewährung spornt den Christgläubigen an, seinen Glauben vor anderen offen zu bekennen, zur Ehre Gottes und zum Aufbau der Kirche. Der heilige Augustinus schreibt: »Dein Credo sei für dich wie ein Spiegel. Betrachte dich in ihm, ob du all das, was du zu glauben erklärst, auch wirklich glaubst. Und freue dich jeden Tag an deinem Glauben« Das christliche Alltagsleben wird dann das »Amen« auf das »Ich glaube« des Glaubensbekenntnisses unserer Taufe sein.

7. Besonders erwähnt werden sollen die Gewährungen, die mit Werken verbunden sind, durch die der Gläubige - und zwar jeder Einzelne für sich allein und an allen Tagen des Jahres - einen vollkommenen Ablass erlangen kann, unbeschadet der Norm 18 § 1, wonach ein vollkommener Ablass nur einmal am Tag gewonnen werden kann. Die besagten Werke sind: - die Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes, wenigstens eine halbe Stunde lang (Gewährung 7 § 1, 1o); - die Kreuzwegandacht (Gewährung 13, 2) - das Rosenkranzgebet oder das Gebet des Akathistos-Hymnus in einer Kirche, in einer öffentlichen Kapelle, in der Familie, in der Ordensgemeinschaft oder in einer frommen Vereinigung und überhaupt mit mehreren Gläubigen, die zu einem edlen Zweck zusammenkommen (Gewährung 17 § 1, 1 - und Gewährung 23 § 1); - die andächtige Lesung der Heiligen Schrift, wenigstens eine halbe Stunde lang (Gewährung 30).

VATER, bestrafe mich mit DEINEM KUSS! Hl. Theresia von Lisieux Vater, besrafe mich mit DEINEM KUSS! VATER, bestrafe mich mit DEINEM KUSS! Hl. Theresia von Lisieux