ETF Berufsbildungspolitische Arbeitsschwerpunkte Dagmar Ouzoun dagmar

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
EU-Bildungs- und Drittlandprogramme
Advertisements

ENTITLE Jana Sommeregger Folie 1 EU-Projekt ENTITLE Vorstellung Graz,
Chancen und Risken für KMU bei EU Förderungen
EU-Programm Jugend in Aktion Austrian National Agency.
Innovationstransferprojekt
Dienstleistungen des Internationalen Büros des BMBF
® Gross TTnet DE Konferenzbericht Teachers and Trainers at the Heart of Innovation and VET Reforms Konferenz, Februar 2009, CEDEFOP, Thessaloniki.
Zukunft des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
Landesprogramm „ Bildung und Gesundheit“
Knowledge Exchange Ein Netzwerk von vier europäischen Förderorganisationen 8th International Bielefeld Conference, Bielefeld, Dr. Sigrun Eckelmann.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Sächsische Innovationsstrategie
Transparenz und Mobilität durch Anrechnung von Lernergebnissen in der beruflichen Bildung (CREDIVOC)
Einige Bemerkungen zur weiteren Entwicklung der informationellen Infrastruktur in Deutschland und Europa Gert G. Wagner.
SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
EU-Fördermittel für den Bereich Sprachen
European Programmes1 LIFELONG LEARNING PROGRAMME EINE EINFÜHRUNG IN DIE EUROPÄISCHEN PROGRAMME.
Hameln, 9. Dezember 2004 Eleonore Kamp-Franke ROBIN R EGIONALE O FFENSIVE FÜR B ILDUNG UND IN NOVATION im Weserbergland 9. Dezember 2004.
EU-Bildungspolitik – Aktionsprogramm Lebenslanges Lernen
ZIEL 3 der Europäischen Strukturfonds: Das Programm zur territorialen Zusammenarbeit. Möglichkeiten der transnationalen Zusammen- arbeit im Kooperationsraum.
Ein Wegweiser für Kooperationen in Forschung und Bildung
WSIS und IFLA, UNESCO und GATS Netzwerke für Bibliotheken auf internationaler Ebene Präsentation zur 8. International Bielefeld Conference Session: Joint.
Information zur Initiative Oberschule (IOS) Ref.33.
Fortbildung für Lehrkräfte und Bildungsfachleute
Schleswig-holsteinische Akteure in der Gemeinschaftsinitiative EQUAL Empfehlungen für die ESF Förderperiode NetzwerkInnovationTransnational.
Seite1 Kompetenzen für arbeitsmarktorientierte Berufsbildungssysteme - weltweit Berufliche Bildung Die internationale Berufsbildungszusammenarbeit der.
Peter J. Croll Geschäftsführer, BICC
Projekt Lernende Regionen in Salzburg Projektkoordination: Salzburger Erwachsenenbildung Verein zur Förderung der Erwachsenenbildung und des öffentlichen.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Perspektiven der TEPs im ESF OP
ICTs for SMEs Projekt: ICTs for SMEs Präsentation INTERREG III B Nordsee- Workshop Norderstedt
Europa unter der Lupe Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Brüssel.
Council of Europe Europarat Direktorat für Jugend und Sport Katherine Heid Projektkoordinatorin Interkultureller Dialog- Integration- Migration.
EU-Jahr des interkulturellen Dialogs Ziele des EU-Jahrs 2008 Ziele des EU-Jahrs 2008 (1) Förderung des interkulturellen Dialogs Diversität, Pluralismus,
Laura Antonelli Müdespacher,
Lifelong Guidance Lifelong Learning
EQR und NQR – Idee und Ziele der Europäischen Kommssion
In Trägerschaft des TIAW e. V. Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung im Freistaat Thüringen Lviv, den Europa Programm Center Thuringia.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften INST–Konferenz Wien, Dezember 2007 Vortrag zum Schwerpunkt Divergierende Konzepte von.
Wurden die Ziele des Bologna-Prozesses erreicht
Erfolgreiche Bildungssysteme im Vergleich
JUGEND-STRATEGIE DER EUROPÄISCHEN UNION: INVESTITIONEN UND EMPOWERMENT
Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport
EINFÜHRUNG RTM Zentrum, Olympos, April 2013.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Regional Policy EUROPEAN COMMISSION 1 Was ist Interreg? Interreg I bis III. Basel, 1. Februar 2008 Laila Oestergren Europäische Kommission Generaldirektion.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Evaluation der Lernenden Region RegioNet-OWL - Vorstellung des Evaluationskonzepts auf der Beiratssitzung am
CSO Development Effectiveness Gegen Kritik gefeit? NRO und ihre Wirksamkeit Kick-off-Veranstaltung zum Projekt der AG Globale Verantwortung CSO Development.
Kommunalverbund Schwäbisch Gmünd F Q – Forschungs- und Qualifizierungszentrum für den Nachwuchs Heubach Mutlangen Waldstetten Vorhaben: Aufbau und Etablierung.
Wir stellen uns den Herausforderungen Präsentation der Prioritäten der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft 1. Juli – 31. Dezember 2009.
Megatrends und deren Anknüpfungspunkte in der Steiermark
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
Gemeinsam für ein menschenwürdiges Leben für alle Datum Name, Funktion.
Fachforum Europa Europa vermitteln heute: einfach.neu.anders!? in Berlin Neueste jugendpolitische Entwicklungen in Europa.
Aktive Eingliederung aus der Sicht der europäischen Arbeitgeber/innen Dr. Wolfgang Tritremmel, BUSINESSEUROPE Wien, 15. Mai 2008.
Seite 1 7. EU Rahmenprogramm im Überblick Sabine Herlitschka Bereichsleiterin - Europäische & Internationale Programme FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft.
SOKRATES Bildung ohne Grenzen. SOKRATES   Aktionsprogramm der EU für die Zusammenarbeit im allgemeinen Bildungswesen   Beschluss Nr.253/2000/EG des.
EUROPEAN MANAGEMENT CENTRE “Panayot Volov” Str. 1, 1504 SOFIA, BULGARIEN Tel.: Tel./Fax: website:
28. April 2008, Linz1 IBOBB Europäische Entwicklungen und Empfehlungen Nutzen und Wert für regionale und lokale Netzwerke, Koordination und Kooperation.
Hochschulforschung | Higher Education Research Pfeffer, Aspekte von Internationalität Internationalisierungsprozesse an Ö. Hochschulen,
+ Ulrike Cress, Nina Grabowski Das STELLAR Exzellenznetzwerk Brownbagsession
Humanpotenzial Förderinfotag Christine Meissl, Talente FEMtech Karriere & FEMtech Karriere-Check für KMU.
| Folie 1 e-Government Bund-Länder Arbeitsgruppe “Umweltinformation“ 23 April 2007 Priority Data Flow Reporting.
Seite 1 Seite 1 Europa, Kaukasus & Zentralasien Europe, Caucasus & Central Asia  Auf den folgende Folien befinden sich verschiedene editierbare.
INSME – International Network for SMEs INSME INTERNATIONAL NETWORK FOR SMEs INSME INTERNATIONALES NETZWERK FÜR KMU April 2007.
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
 Präsentation transkript:

ETF Berufsbildungspolitische Arbeitsschwerpunkte Dagmar Ouzoun dagmar ETF Berufsbildungspolitische Arbeitsschwerpunkte Dagmar Ouzoun dagmar.ouzoun@etf.europa.eu 30.03.11

Wer ist die ETF? Agentur der Europäischen Union Aufgabe: die Übergangs- und Entwicklungsländer durch die Reform der Berufsbildungs- und Arbeitsmarktsysteme im Rahmen der EU-Außenpolitik dabei zu unterstützen, das Potenzial ihres Humankapitals zu nutzen. Ausgangsbasis: Überzeugung, dass die Entwicklung von Humankapital in der Perspektive des lebenslangen Lernens einen grundlegenden Beitrag zur Steigerung des Wohlstands, zur Schaffung von nachhaltigem Wachstum und zur Förderung der sozialen Integration in den Übergangs- und Entwicklungsländern leisten kann. To make vocational education and training in the partner countries a driver for lifelong learning and sustainable development, with a special focus on competitiveness and social cohesion. Mission To help transition and developing countries to harness the potential of their human capital through the reform of education, training and labour market systems in the context of the EU’s external relations policy.

Fakten und Zahlen gegründet 1990 (Council Reg. 1360) Operativ seit 1994 Sitz Turin, Italy Direktor Madlen Serban MitarbeiterInnen +/-120 Budget €19.46 million (2010) Partnerländer 30

Other countries from Central Asia: Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Turkmenistan, Uzbekistan Candidate countries: Croatia, former Yugoslav Republic of Macedonia, Iceland, Turkey Potential candidate countries: Albania, Bosnia and Herzegovina, Kosovo (UNSCR 1244/1999), Montenegro, Serbia European Neighbourhood and Partnership Instrument countries ENP South: Algeria, Egypt, Jordan, Lebanon, Libya, Morocco, occupied Palestinian Territory, Syria, Tunisia and Israel ENP East: Armenia, Azerbaijan, Belarus, Georgia, Republic of Moldova, Ukraine and Russia

Hauptpartner Ministerien für Bildung, Wirtschaft, Arbeit, Nationale Institute für Berufsbildung Nationale Dienstleistungsorganisationen für die Umsetzung von Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitiken Andere Donors

EXPERTISE Know-how und Erfahrung in Arbeitsmarktpolitiken, - analysen, beruflicher Bildung und lebenslangem Lernen Kenntnis politischer, sozialer und ökonomischer Faktoren der Partnerländer, die fundamental für die Entwicklung ihrer Berufsbildungssysteme sind Erfahrung in der Umsetzung der Programme zur EU Außenpolitik

Dienstleistung Unterstützung in der Umsetzung der EU Programme und Verbreitung der EU Politiken Bereitstellung von Analysen, Informationen, Daten Entwicklung von Expertisen und Innovationen

Beispiele 1. Länderübergreifende Projekte Turin Prozess ILP Projekt 2. Regionale Projekte Schulentwicklung in Zentralasien 3. Country-Management

1. Turin Prozess Link zwischen EU Innen- und Außenpolitik Partizipatorischer Ansatz mit dem Ziel, evidenzbasierte Berufsbildungspolitik zu fördern Einbeziehung von Hauptakteuren und Interessensvertretern (Politiker, Sozialpartner, Berufsbildungspersonal, Mitarbeiter in der Forschung) Erstellung von Länderberichten / Analysen zur rundlage weiterer Zusammenarbeit Erstellung von regionalen Analysen und eines Gesamtberichts Fortlaufender Prozess – alle zwei Jahre Fortschrittsbericht

Vision and Funktion der Berufsbildung Umfang Berufsbildung Politiken, Programme, Prioritäten Verfahren zur Umsetzung der Berufsbildungspolitiken Vision and Funktion der Berufsbildung Ökonomische und soziale Herausforderungen Antwort der Berufsbildung Attraktivität der Berufsbildung Kooperation Schule-Wirtschaft Externe Effizienz Wesentliche Herausforderungen und Probleme Führung, Finanzierungsmechanismen und Qualitätssicherheit, Durchlässigkeit Ressourcen, Bildungskonzepte, Unterrichtsqualität Einbezug von Interessensvertretern, lokale und regionale Behörden und Einrichtungen, Rechenschaftspflicht Interne Effizienz Innovation, Partnerschaft und Unternehmergeist Innovationsbereiche und Partnerschaften Leitfähigkeit der Berufsbildungspolitiken im Rahmen des Wirtschaftswachstums, Armutsbekämpfung, sozialer und demokratischer Entwicklungen Chancen und Hemmnisse

Länderübergreifende Projekte – z.B. Turin Prozess Ergebnisse ETF Arbeitsprogramm (themenbezogene politische Beratung, politisches Lernen in länderübergreifenden und regionalen Projekten Zukünftige EU Programme (Außenpolitik) Berufsbildungspolitiken in ETF Partnerländer

Ansatz Länderübergreifende Projekte – z.B. ILP Lern-Projekt Komponente 1 Desk research zum Thema «arbeitsprozessintegriertes Lernen » Komponente 2 Feldanalysen zum Thema «arbeitsprozessintegriertes Lernen » Komponente 3 Aufbau eines länderübergreifenden Netzwerkes zum Thema « Professionalisierung des Berufsbildungspersonals » Ergebnisse Politische Sensibilität für arbeitsprozessintegriertes und praxisbezogenes Lernen in ausgewählten ETF Partnerländern Erhöhung der ETF Expertise und internationalen Reputation im Bereich des arbeitsprozessintegrierten Lernens

2. Regionale Projekte: z. B. Schulentwicklungsprojekt Zentralasien Studie und Analysen zur Schulentwicklung in Kazakhstan, Kyrgystan, Tajikistan Trainingsprogramm in 3 Modulen zum Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung und Sozialem Dialog Empfehlungen an Nationale Behörden Veröffentlichungen zum Thema « Schulentwicklung in Zentralasien »

2. Country Management Kooperation mit Ministerien - Beratung Beitrag zur Bereitstellung von Analysen, Informationen, Link zu EU Expertisen und Entwicklungen Unterstützung in der Umsetzung von bildungspolitischen Prozessen und Aktivitäten Konferenzen, Studienbesuche, Peer Learning Aktivitäten Veröffentlichungen

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer website: www.etf.europa.eu Email: info@etf.europa.eu