zum Waffenrecht und zum Schützenwesen vor der Bundestagswahl 2009

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Advertisements

WAS IST DEMOKRATIE? Rechte und Pflichten ausüben Staatsbewusstsein
Schaffung von Rechtsbewusstsein
Unser gemeinsames Ziel: Mehr Mitglieder und mehr Engagement für Ihren Schützenverein!   Eine Initiative der Landesverbände im Deutschen Schützenbund und.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
EU Kommission.
Wolfgang Beer,
Gesetz zur Gleichstellung von behinderten Menschen
Den Menschen Hoffnung geben Wo Kirche lebendig wird.
Mattin Baqai 1 Vorstand-Codexe Unsere Handlungen und Entscheidungen sind demokratisch. Im Vorstand werden alle Entscheidungen demokratisch gefasst.
Rotary International District 1830 Versammlung und PETS 2004 Werteverständnis Klaus Richter, Ass.Gov Versammlung und PETS 2004 Neckarwestheim.
Die 8 Millennium - Entwicklungs – Ziele der Vereinten Nationen: Die Bedeutung der Zivilgesellschaft Universal Peace Federation.
Pro-Skills-Hintergrundphilosophie
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Ab heute ist morgen!.
Wir wollen mehr Mitspracherecht für Bürgerinnen und Bürger in der Politik - und schlagen einen 3- Stufenplan für die direkte Demokratie vor. Die reine.
Das Recht auf Spielen – eine rechtliche Entdeckungsreise Kinder-Universität Prof. Christine Kaufmann Zürich, 31. März 2010.
Kinderaugen sollen leuchten. Nicht weinen.. Gewalt ist gegenwärtig. Gewalt ist überall. Sie kann jeden treffen und betreffen. Erwachsene. Jugendliche.
Jugend- und Kommunalpolitik
? Warum eigentlich Reli ???.
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
Informationen und Bestellung. Nehmen Sie die Herausforderung an! Trotzen Sie unvorhersehbaren Schwierigkeiten, Wirtschaftskrisen, politischen Mauscheleien.
Wochenende der Schützenvereine 06. – 07. Oktober 2012.
POCKET TEACHER Politik Sozialkunde
Grundlagen des Zivil- und Katastrophen- Schutzes
Das Leitbild der kfd.
Parteien in der Bundesrepublik Deutschland
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
ZGB-Inhaltsübersicht
eiD als zentrales Infrastrukturangebot für Engagement Einsparpotenziale durch Bündelung bestehender Angebote im Internet auf eiD. Einfacher Zugang zum.
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Das Wichtigste auf den Punkt gebracht – Teil 1 Frauen sollen selbstbestimmt, natürlich und sicher gebären können – heute und in Zukunft! Das ist das große.
Freiheit und Verantwortung – wie gehen wir Tabler damit um?
DEMOVERSION.
Schutzauftrag Kindeswohlgefährdung
Schachjugend NRW. Zweck des Leitbildes: Ein Leitbild spiegelt ein klar umrissenes, anschauliches Bild der Werte, Normen und Ziele einer Organisation,
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Bürgerstiftung Breuberg -Engagement für Jugend, Umwelt, Kultur und Soziales- Horst Stapp Vortrag 30. September 2004 Regierungspräsidium Kassel Unser Dorf.
Inklusion Ein neuer Begriff für einen einfachen Ansatz Inklusion zielt die volle gesellschaftliche Teilhabe von allen Menschen am gesellschaftlichen Leben.
Information zum Waffenrecht
Ehrenerklärung Schutzauftrag Kindeswohlgefährdung
Unsere Vision In unserem Konzeptionsausschuss haben wir eine Vision für unsere Gemeinde erarbeitet. Diese wollen wir gerne mit Ihnen teilen und stellen.
Chancen nutzen – Risiken bekämpfen Für eine umfassende und kohärente Migrationspolitik.
Wissensinsel IV „Verantwortung, Vorbild und Jugendschutz – Ein Leitfaden für Sportvereine“
Evangelia-Margareta Samara Schulrätin für Deutsch als Fremdsprache
Wer wir sind und was wir machen:.
Geschichte Terre des hommes Deutschland wurde 1967 von engagierten Bürgern gegründet, um schwer verletzten Kindern aus dem Vietnamkrieg zu helfen. Der.
1. Politische Grundsätze/ Weltanschauung Vertritt liberale (vom lat. liber ‚frei‘) Positionen Leitidee: persönliche Freiheit und Verantwortung des Einzelnen.
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesfeuerwehrkommando Leitbild für die Feuerwehren Niederösterreichs Station 3:
Parteienlandschaft Deutschland
JA zum Sportförderungsgesetz — JA zur dynamischen Sportförderung Swiss Olympic — Nationales Olympisches Komitee Hans Babst, stv. Direktor 4. Februar 2010.
Kooperation zwischen Vereinen und Gemeinde(n) Bernhard Possert.
Pfand sammeln kann jeder?
Landwirtschaftliche Grossbetriebe im globalen Handel
Eine Fotoreportage über junge Flüchtlinge in Deutschland
Landwirtschaft in der Schweiz und in anderen Regionen auf der Welt
Grußwort zum 25. Kongress der IVBV Mainz - Mai 2012 Dr. Helmut Goersch - Berlin.
TSG Bergedorf Ein Verein mit Traditionen und Visionen Wer wir sind... Was wir tun... Was wir wollen...
Europäisches Institut für das Ehrenamt Dr. Weller § Uffeln GbR Europäisches Institut für das Ehrenamt Dr. Weller § Uffeln GbR 1 Urheberrecht Persönlichkeitsrecht.
Landeshauptstadt München Sozialreferat Amt für Soziale Sicherung Hilfen im Alter, bei Pflege und Betreuung Dipl. Soz.Gerontologe David Stoll Seite.
Intro Seite 1 jung jugendsport klar innovativ aufgeschlossen frech.
Neue Medien. W. M.. Neue Medien und die Menschen. Die neue Medien spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Tatsächlich sind sie ein bedeutender.
FB Frauen- und Gleichstellungspolitik Internationaler Frauentag 2009 Das haben wir auf dem Zettel.
Disziplin: Luftgewehr Patrick Götz Klasse R10a.
Folie 1 Kulturelle Vielfalt: eine ethische Reflexion Peter Schaber (Universität Zürich)
Auch Ihr Verein macht es schon!. Neue Mitglieder Hilfe Nutzen Wichtiger Sozial- faktor Neue Angebote Aus- sterben Alleine versuchen Schützen = Gefährlich.
Was bedeutet die Abkürzung SPD?
Lehrgang Jugendbasislizenz
Testfrage Findet das Waffenrecht auch für die Anwendung von Gas- und Schreckschusswaffen Anwendung? A Ja B Nein Zurück zum Vortrag.
 Präsentation transkript:

zum Waffenrecht und zum Schützenwesen vor der Bundestagswahl 2009 Wahlprüfsteine zum Waffenrecht und zum Schützenwesen vor der Bundestagswahl 2009 Deutscher Schützenbund e.V. – Lahnstr. 120 – 65195 Wiesbaden www.dsb.de

Deutscher Schützenbund e.V. – Lahnstr. 120 – 65195 Wiesbaden Der Deutsche Schützenbund tritt entschieden für seine 1,5 Millionen verant-wortungsvollen und qualifizierten Sportschützinnen und Sportschützen ein. Denn sie alle engagieren sich mit viel Motivation ehrenamtlich in ihren 20 Landes-verbänden und in mehr als 15.000 Vereinen in ganz Deutschland. Dabei pflegen sie Brauchtum und Tradition, setzen sich für ihre sportlichen Disziplinen ein, be-streiten Wettkämpfe und Meisterschaften und leisten nicht zuletzt eine anerkannte Kinder- und Jugendarbeit. Der Deutsche Schützenbund vertritt mit dem Bogen- und dem Sportschießen zwei olympische Sportarten und fördert nicht nur den Breitensport, sondern auch den Leistungssport nachhaltig. Unsere Kaderathletinnen und Kaderathleten stehen schon in den Startlöchern für die Weltmeisterschaft 2010 in München und na-türlich für die Olympischen Spiele 2012 in London, um an die zahlreichen Medaillen und olympischen Erfolge der zurückliegenden Spiele anzuknüpfen. Der Deutsche Schützenbund als viertgrößter olympischer Spitzensportverband in Deutschland bietet seinen Mitgliedern und allen Interessierten im Folgenden eine Übersicht zu den Positionen und Standpunkten der großen deutschen Parteien im Blick auf die Themen Sportschießen, Waffenrecht und Schützenwesen. Die Stellungnahmen der Parteien sowie die Regierungsprogramme sind verlinkt und können bei Bedarf im Volltext heruntergeladen werden. Der Deutsche Schützenbund – Eine starke Gemeinschaft seit 1861. Inhalt: CDU/CSU 3 SPD 4 FDP 5 Bündnis 90 / Grüne 6 Die Linke 7 Zusammenfassung 8 Impressum 9 Deutscher Schützenbund e.V. – Lahnstr. 120 – 65195 Wiesbaden www.dsb.de 2

Waffen und Munition in Schützenhäusern.“ „CDU und CSU wissen, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Schützen sehr verantwortungs-bewusst mit ihren Waffen umgeht. Wir werden daher weiterhin dafür eintreten, dass sie nicht unter einen Generalverdacht gestellt werden und dass der berechtigte Waffenbesitz in Deutschland weiterhin anerkannt bleibt. Es gibt eine Vielzahl von national und international anerkannten Disziplinen, in denen Schützen seit Jahrzehnten verantwortungsvoll schießen – auch das wollen wir erhalten.“ „Ebenso wichtig bleibt es, die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und die Akzeptanz für den privaten Waffenbesitz dauerhaft zu erhalten. Wir werden daher auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Sicherheitsbedürfnis von Bürgerinnen und Bürgern und den Interessen der Schützen achten.“ „Pauschalen Verbotsforderungen haben CDU und CSU eine klare Absage erteilt. Wir haben uns gegen das Verbot des Schießens mit Großkaliber ausgesprochen und auch gegen eine zentrale Lagerung von Waffen und Munition in Schützenhäusern.“ „Deutschland verfügt über eines der strengsten Waffengesetze weltweit. Eine weitere Verschärfung halten wir nicht für sinnvoll.“ „Bürgersinn und das persönliche Engagement für die Gemeinschaft – gerade von Ehrenamtlichen in den Vereinen – tragen ganz wesentlich dazu bei, unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht zu bewahren und den Zusammenhalt zu stärken. Dank und Anerkennung gelten daher insbesondere auch den Schützenvereinen für die Pflege von Brauchtum und Tradition. Die Ehrenamtlichen in den Schützen- vereinen sind vor allem auch in ihrer Vorbildfunktion für unsere Jugend von immenser Wichtigkeit.“ Stellungnahme der CDU/CSU in voller Länge Regierungsprogramm der CDU/CSU in voller Länge 3

„Zugang zu Waffen erschweren „Zugang zu Waffen erschweren. Wir haben seit 2002 kontinuierlich das Waffenrecht verschärft. Heute hat Deutschland eines der restriktivsten Waffenrechte der Welt. Aber es hat sich schmerzhaft gezeigt, dass Unbefugte immer noch zu einfach an Waffen gelangen.“ „Wir wollen, dass weniger Waffen in privater Hand sind, und den Zugang zu ihnen deutlich erschweren. „Die Kontrollen von Sportschützen und Jägern, die Waffen privat aufbewahren, werden wir verschärfen, die Anforderungen an die private Aufbewahrung erhöhen und den Ordnungsbehörden mehr Möglichkeiten geben, die Einhaltung dieser Vorschriften zu überwachen.“ Regierungsprogramm der SPD in voller Länge 4

„Der Schießsport hat in Deutschland eine lange Tradition „Der Schießsport hat in Deutschland eine lange Tradition. Die vielen Schützenvereine sind ein nicht wegzudenkender, wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die FDP begrüßt diese starke, gewachsene Vereinslandschaft und unterstützt das ehrenamtliche Engagement in den deutschen Schützenvereinen.“ „Leider baut das jüngst wieder verschärfte deutsche Waffenrecht zunehmend höhere Hürden für die Ausübung des Schießsports auf. Im Hauruck-Verfahren wurde wieder eine Verschärfung des Waffenrechts durchgeführt. Die FDP verlangt, dass vor erneuten Gesetzesänderungen eine Evaluierung der Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen erfolgen muss.“ „Grundsätzlich gilt: Kein Gesetz kann schützen, wenn es nicht beachtet wird. Gerade Verschärfungen des Waffenrechts sind hinsichtlich der tatsächlichen Wirksamkeit sehr kritisch zu betrachten. Ziel der FDP ist es, verstärkt den illegalen Waffenbesitz zu bekämpfen.“ „Entscheidend ist zudem, deutlich klarer im Bereich der Kriminalprävention tätig zu werden und den Vollzug des bestehenden Waffenrechts zu verbessern.“ „Zentrale Waffen-Großdepots sind ein verlockendes Ziel für Kriminelle. Ein Verbot der Waffenaufbewahrung in Privathaushalten führt zu keinem Sicherheitsgewinn.“ Stellungnahme der FDP in voller Länge Regierungsprogramm der FDP in voller Länge 5

Wohnungen sind waffenfrei.“ „In Deutschland befinden sich mehr als zehn Millionen Waffen in Privatbesitz. Wir müssen abrüsten. Wir wollen in einer Zivilgesellschaft leben, in der der Grundsatz gilt: Öffentliche Räume und private Wohnungen sind waffenfrei.“ „Wir wollen grundsätzlich keine Schusswaffen in der Privatwohnung. Sportwaffen gehören in die Sport- vereine.“ „Großkalibrige Waffen dürfen nicht länger für den Schießsport zugelassen werden. Auch illegale Waffen müssen aus dem Verkehr gezogen werden, dafür brauchen wir besondere Anreize.“ Regierungsprogramm der Partei Bündnis 90 / Die Grünen in voller Länge 6

Generalverdacht gestellt wird.“ „Die Partei Die Linke würdigt die sportliche Arbeit, die in der überwiegenden Zahl der Schützenvereine und dort gerade im Jugendbereich geleistet wird. Wir haben uns immer dagegen gewehrt, wenn in der Folge tragischer Ereignisse wie zuletzt in Winnenden der Schießsport unter Generalverdacht gestellt wird.“ „Als Sofortmaßnahme muss ein zentrales Waffenregister eingeführt werden. Dazu fordern wir fälschungssichere Waffendokumente und die gesetzliche Pflicht zur Ausstattung jeder Waffe mit einem Abzugsschloss. Sofort möglich wäre auch der Verzicht auf großkalibrige Waffen und das Verbot des IPSC-Schießens.“ „Längerfristig ist an einer Neuausrichtung des Waffenrechts mitzuarbeiten und Waffen weitest- gehends aus Privathaushalten zu entfernen.“ „Nicht Waffen sollen verboten werden, sondern die Aufbewahrung von Schusswaffen in Privathaushalten ist zu verbieten. Zum sorgfältigen Umgang gehört auch, dass konsequent Unterschieden wird zwischen Waffenfetischismus und Sport, zwischen Verherrlichung und Liebhaberei.“ Stellungnahme der Partei Die Linke in voller Länge Regierungsprogramm der Partei Die Linke in voller Länge 7

Eine Verschärfung des Waffenrechts halten wir nicht für erforderlich. CDU und CSU wissen, dass die ganz über-wiegende Mehrheit der Schützen sehr verant-wortungsvoll mit ihren Waffen umgeht. Wir werden daher weiterhin dafür eintreten, dass sie nicht unter einen Generalverdacht gestellt werden und dass der berechtigte Waffenbesitz in Deutschland weiterhin anerkannt bleibt. Pauschalen Verbots-forderungen haben CDU und CSU eine klare Absage erteilt. Eine Verschärfung des Waffenrechts halten wir nicht für erforderlich. Wir haben seit 2002 kontinuierlich das Waffenrecht verschärft. Heute hat Deutschland eines der restriktivsten Waffenrechte der Welt. Aber es hat sich schmerzhaft gezeigt, dass Unbefugte immer noch zu einfach an Waffen ge-langen. Wir wollen, dass weniger Waffen in privater Hand sind, und den Zu-gang zu ihnen deutlich erschweren. Die Kontrollen von Sportschützen und Jägern, die Waffen privat aufbewahren, werden wir verschärfen, die Anfor-derungen an die private Aufbewahrung erhöhen und den Ordnungsbe-hörden mehr Möglich-keiten geben, die Ein-haltung dieser Vor-schriften zu überwachen. Gerade Verschärfungen des Waffenrechts sind hinsichtlich der tatsäch-lichen Wirksamkeit sehr kritisch zu betrachten. Ziel der FDP ist deshalb, verstärkt den illegalen Waffenbesitz zu be-kämpfen. Durch ständige Verschärfungen des Waffenrechts werden Schützen unter einen Generalverdacht gestellt. Die FDP lehnt einen solchen Generalver-dacht, der z.B. auch durch die unangemelde-ten, anlassunabhängigen Kontrollen zum Ausdruck kommt, entschieden ab. Ein Verbot der Waffen-aufbewahrung in Privat-haushalten führt zu keinem Sicherheitsge-winn, wenn die Aufbe-wahrungsvorschriften eingehalten werden. In Deutschland befinden sich mehr als zehn Millionen Waffen in Privatbesitz. Wir müssen abrüsten. Wir wollen in einer Zivilgesellschaft leben, in der der Grundsatz gilt: Öffentliche Räume und private Wohnungen sind waffenfrei. Wir wollen grundsätzlich keine Schusswaffen in der Privatwohnung. Sportwaffen gehören in die Sportvereine. Großkalibrige Waffen dürfen nicht länger für den Schießsport zugelassen werden. Auch illegale Waffen müssen aus dem Verkehr gezogen werden, dafür brauchen wir besondere Anreize. Das Waffenrecht spielt keineswegs die ent-scheidende Rolle bei Prozessen, die in Amok-läufen oder sog. school-shootings enden. Wir fordern die gesetz-liche Pflicht zur Aus-stattung jeder Waffe mit einem Abzugsschloss. Sofort möglich wäre auch der Verzicht auf groß-kalibrige Waffen als Sportwaffen und das Verbot des "IPSC-Schießens"...längerfristig Waffen weitestgehend aus Privathaushalten entfernen. Nicht Waffen sollen verboten sein, sondern die Aufbewah-rung von Schusswaffen in Privathaushalten ist zu verbieten. Unser Ziel ist es, den spontanen Griff zu einer gesetzeswidrig achtlos liegen gelassenen Waffe so gut es geht zu erschweren. 8

Deutscher Schützenbund e.V. – Lahnstr. 120 – 65195 Wiesbaden Impressum Deutscher Schützenbund e.V. Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp Lahnstr. 120 65195 Wiesbaden 0611 46807-0 info@dsb.de Der Deutsche Schützenbund ist gemäß §3 seiner Satzung ein politisch, weltanschaulich und konfessionell neutraler Verein. Diese Publikation stellt keine Wahlempfehlung dar, sondern dient der objektiven Information seiner Mitglieder. Deutscher Schützenbund e.V. – Lahnstr. 120 – 65195 Wiesbaden www.dsb.de 9