Die Entstehung einer Ikone verschiedene Arbeitsschritte und ihre Bedeutung
das Brett wird abgeschliffen ein Leinen wird mit Gelatine aufgezogen
nun folgen einige Schichten mit Kreide und Leim
Viele Vorlagen werden betrachtet. „Die Ikone sucht uns aus – nicht wir die Ikone“.
Wenn das Motiv klar ist, dann wird der Inhalt „abgeschrieben“. Warum spricht uns dieses Motiv an? Welche Bedeutung hat es in meinem Leben?
Nun kann das Motiv auf das geschliffene Brett übertragen werden.
der Untergrund für die Glanzvergoldung wird mit einer speziellen Farbe (Poliment) vorbereitet Entscheidungen in unserem Leben müssen gut vorbereitet sein.
die Glanzvergoldung benötigt viel Geduld auch für unser Leben brauchen wir viel Geduld
das Gold muss gut angetrocknet sein das Gold wird mit einem Achatstab poliert die Ränder werden wieder ausgekratzt
die dunkelsten Grundfarben werden gelegt Wir sind auf dieser Erde verwurzelt
alles hat seinen Platz
mit Weiß und Ocker folgen … … die ersten Aufhellungen
darüber werden dünne durchscheinende … … Farbschichten gelegt ( lasiert )
abwechselnd folgen nun dünne Farblasuren und weitere Aufhellungen Unser Leben wird auch in den verschiedensten Schichten geschrieben. Aber erst durch diese viele Spuren nimmt unser Leben Gestalt an.
verschiedene Lichtpunkte werden gesetzt die Heiligenscheine und die Verzierungen des Gewandes werden matt vergoldet verschiedene Lichtpunkte werden gesetzt Wir erstrahlen im Glanze Gottes, wenn wir uns ihm zuwenden.
Zum Abschluss erfolgt die Ikonenweihe „Heiliger erhabener Gott sieh auf diese Bilder, die wir in aufrichtiger Gesinnung gemalt haben.“
die Ikonen bilden eine kleine Ikonostase „… Berühre du sie und heilige sie …“
Die Ikonenweihe ist die Taufe der Ikonen „… Alle, die sie mit offenen Herzen betrachten, mögen deine Nähe erfahren.“ (aus dem Gebet zur Ikonenweihe)
Gib deiner Ikone einen guten Platz Ikonenmeditation * Horchen auf das Wort Gottes * Annehmen des Wortes Gottes * Ausführen des Wortes Gottes