HTML wird nicht programmiert, sondern einfach geschrieben!

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
XHTML+CSS C3O 2003.
Advertisements

25. Mai 2001Kleyer/Oyen/ReuseFolie 1 Fallstudie im Rahmen des Studienganges Wirtschaftsinformatik Christian Kleyer, Daniel Oyen, Svend Reuse Grundkonzeption.
Einführung in HTML (Hypertext Markup Language)
WML – Wireless Markup Language Vortrag von Eduard Jakel.
HyperText Markup Language
Webstandards Leinwandbindung Jeder Kettfaden liegt abwechselnd unter bzw. über dem Schußfaden Köperbindung Die Bindungspunkte am diagonalen Köpergrat.
SVG und X3D Referentin: Gergana Ivanova
CSS – Cascading Style Sheets
Zurück zur ersten Seite n Style Sheets sind im Prinzip Formatvorlagen für HTML-Dokumente n Über Style Sheets lassen sich zentrale Layout-Vorgaben für eine.
Browser Von Anna Zietek und Peter Paulus Verwendung Aufbau Anwendung.
XML - Aufbau und Struktur - mit Einsatz im B2B
Microsoft Windows 2000 Terminal Services
HTML - Einführung Richard Göbel.
DOM (Document Object Model)
Internetstruktur Das Internet besteht aus vielen Computern, die weltweit untereinander vernetzt sind.
HTML - Eine erste Annäherung
Geschichte und Funktion des Internets.
Modularization of XHTML™
Anwendungen. © Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig Historie des WWW Grundlage Internet – Entwickelt Ende der 60er Jahre vom US-Militär (ARPA-Net) – Technische.
Anwendungen. © Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig Historie des WWW Grundlage Internet – Entwickelt Ende der 60er Jahre vom US-Militär (ARPA-Net) – Technische.
2 Inhalt 1. Was ist XHTML? 2. Bedingungen für XHTML-konforme Dokumente 3. Unterschiede zu HTML Warum XHTML? 5. XHTML Basic 6. XHTML Browserverhalten.
Tobias Högel & Dennis Böck,
Cascading Style Sheets CSS
1 Grundlagen und Anwendung der Extensible Markup Language (XML ) Peter Buxmann Institut für Wirtschaftsinformatik Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
FH-Hof HTML - Einführung Richard Göbel. FH-Hof Komponenten des World Wide Webs WWW Browser HyperText Transfer Protocol (HTTP) via Internet WWW Server.
Internet (World Wide Web)
Das Internet.
Browser das Internet lesen.
Vortrag HTML, XHTML, DHTML
HTML (I) am Cern in Genf von Sir Tim Berners-Lee entwickelt
Hypertext Markup Language
Internet - Grundkurs - Einführung1 Inhalte Einführung in das Internet Zugang zum Internet Wie funktioniert das Internet? Das Programmpaket Internet Explorer.
Das Internet.
Entstehung des Internet
Vukovic, Marbot, Fanton.
Das Internet.
Cedric Heid, Lukas Burkhardt
Wird ganz am Anfang der HTML-Datei geschrieben Doctype html public bedeutet, dass man sich auf die Öffentlichkeit der html-dtd bezieht Html ist die meist.
Information und ihre Darstellung: XHTML & CSS
Daniel Kucher Proseminar XHTML. 1. HTML – Struktur und Versionen 2. Der – Teil 3. Der – Teil 4. Stylesheets (CSS) – Das Rückrat von XHTML.
Aufbau der Stylesheet-Angabe Eigenschaft Eigenschaft das was man formatieren möchte Wert Wert Farbangaben, Einheiten oder Schlüsselworte Deklaration Kombination.
ANDREAS LOHR, OLONDA S.R.O. Einfach anfangen mit HTML.
Ausgabe vom Seite 1, XML Eine Einführung XML - Eine Einführung.
Oliver Spritzendorfer Thomas Fekete
XML (Extensible Markup Language)
Barrierefreies Webdesign Überarbeitung der Homepage
Eine Reise in die Tiefen des Cyberspace
Das Internet Inhalt: Geschichte Netzschema
Hypertext Markup Language
HTML Grundkurs Patrick Cato.
Wie funktionieren Internetseiten? Html und Co – Teil 2 Heimo Reiter.
CSS Cascading Style Sheets
Digitale Medien I Programmablauf der Vorlesung am 05. Juli 2014 Dozent: Gerhard Fleige Digitale Medien I Samstag, 05. Juli 2014 Die nachfolgenden Folien.
W W W - World Wide Web. Das World Wide Web kommt aus dem Englischen und bedeutet ‚Weltweites Netz‘ ist ein über das Internet abrufbares Hypertext-System.
5. April 2006Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 5. April 2006 Surf-Tipps & -Tricks für den Internet Explorer und Firefox.
Cascading Style Sheets
Cascading Stylesheets Staffelbare Formatvorlagen sind eine direkte Erweiterung von HTML und gestatten eine exaktere Gestaltung einer Webseite. Seit 1998.
HTML Hypertext Markup Language
© Manz Verlag Schulbuch Folie 1/5 Layout mit CSSAngewandte Informatik HMTL und CSS Lerneinheit 2 Grandhotel Die Lobby HTML für Struktur HTML und CSS Einbinden.
- Warum: Das HTML-Dilemma
Datenbanken im Web 1.
Text Encoding Initiative Universität zu Köln Daten- und Metadatenstandards Seminarleitung: Patrick Sahle Seminarleitung: Patrick Sahle Referentin: Anna.
Das World Wide Web Stephan Becker TIT05BGR SS06. Das World Wide Web Übersicht Hypertext & Hypermedia HTML Dokumentenidentifikation Dokumententransport.
Internet - Grundbegriffe Unterlagen zum Kurs "Wie erstelle ich eine Homepage?"
Das Internet Ein Netzwerk, das viele Rechner miteinander verbindet
Hypertext Markup Language
Geschichte des Internet Informatik-AG IKG Reutlingen Schuljahr 2006/07.
Webseite programmieren Informatikpräsentation. Inhaltsverzeichniss Webseite Uniform Resource Locators Website Unterschied Webseite + Website Geschichte.
Webseiten – HTML Gliederung 1.Einführung in HTML 2.Aufbau einer einfachen Webseite.
HTML – Grundbegriffe Dipl.Ing. Herta PICHLER.
 Präsentation transkript:

HTML wird nicht programmiert, sondern einfach geschrieben! (X)HTML HTML wird nicht programmiert, sondern einfach geschrieben! © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

Entstehung des Internets Idee: Dezentrale Speicherung von Daten auf mehreren entfernten Computern. Aktualisierung über ein Datennetz. 60er Jahre: ARPA = Advanced Research Projects Agency beauftragt Universitäten mit Entwicklung. 1969: Vier kalifornische Universitäten verbinden Ihre Rechner  ARPA-Net © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at Akademische Nutzung Offene Architektur des Netzes ermöglicht vielfältige Nutzung. Anfang der 70er: Wissenschaftler nutzen das ARPA-Net zum Austausch von Forschungsergebnissen zwischen versch. Instituten. Das Usenet: Newsgroups - Schwarze Bretter zu allen erdenklichen Themengebieten. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at Wachstum 1977: Entstehung des paketorientierten TCP/IP Protokolls, da die bisherige leitungsorientierte Übertragungsart unzuverlässig und nicht für größere Netze geeignet war. Anfang der 80er: Ausgliederung des militärischen Teils  Milnet. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

Die Entstehung von HTML Von Tim Berners-Lee 1989 in Genf herausgegeben. HyperText Markup Language Texte können in Form von Hyperlinks auf andere Textstellen oder Dokumente verweisen. Textteile werden nach Funktion oder Struktur ausgezeichnet (Überschrift, Absatz, Liste, Hervorhebung, etc.). © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at Sprachversionen HTML 0.0 (1992): Die Urversion, die sich nur an Text orientierte. HTML 1.0 (1993): fette oder kursive Text-Darstellung, Bildintegration HTML 2.0 (1995): Formulare HTML 3.0: erscheint nicht, weil sie mit der Einführung des Netscape-Browsers in der Version 3 bereits vor der Veröffentlichung obsolet ist. HTML 3.2 (1997): Tabellen, Textfluß um Bilder, Einbindung von Applets. 3.2 erscheint in Anpassung an die Gegebenheiten im WWW. So halten unglücklicherweise Tags und Attribute zur optischen Gestaltung Einzug in HTML. HTML 4.0 (Ende 1997): Style Sheets (CSS), Skripte und Frames. Trennung in „strict”, „frameset” und „transitional”. 1998 erscheint eine leicht korrigierte Version dieses Standards. Viele Bestandteile aus 3.2 werden „deprecated“ (mißbilligt). HTML 4.01 (1999): Ersetzt HTML 4.0 mit vielen, kleineren Korrekturen. Letzte HTML-Version. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at XHTML XHTML 1.0 (2000): Eine Neuformulierung von HTML 4.01 mit Hilfe von XML. 2002 erscheint eine überarbeitete Version. XHTML 1.1 (2001): XHTML wird in Module aufgeteilt. Die mit HTML 4 eingeführten Varianten „frameset” und „transitional” entfallen, es bleibt die strikte Version. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at W3C 1994 von vom HTML Erfinder Tim Berners-Lee gegründet. Standardisierung des WWW: HTML, CSS, XML, WAI. Herausgabe von sogenannten Recommendations. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at CSS Wie ein bestimmtes HTML-Element (z.B. eine Überschrift oder ein Hyperlink) auszusehen hat und angeordnet ist, wird durch CSS beschrieben. CSS kann in das HTML-Dokument eingebunden oder in eine externe Datei ausgelagert werden. HTML-Elementen können CSS-Klassen und IDs zugewiesen werden, z.B <div class=“menue“> und <div class=“inhalt“>. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

HTML im Browserkrieg der 90er Netscape und Microsoft kämpfen um die Vorherrschaft am Browsermarkt. Jeder implementiert eigene selbsterfundene Sprachbestandteile. HTML wird zu Designzwecken zweckentfremdet. Bei Designern gilt: „Hauptsache es funktioniert“. Meistens werden verschachtelte Tabellen für das Layout verwendet. CSS wird noch nicht oder mangelhaft unterstützt. Microsoft gewinnt Browserkrieg mit fragwürdigen Geschäftsmethoden. Bald: „Hauptsache es funktioniert am Internet Explorer“. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at Danach Hoher Marktanteil des Internet Explorers ließ Microsoft Weiterentwicklung verschlafen. Sicherheitsrisiken des Internet Explorers unterstützten die Verbreitung von altenativen Browsern wie Mozilla/ Firefox oder Opera. CSS wird von immer mehr Browsern zufrieden stellend interpretiert. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at Heute Das Internet steht nicht nur am PC, sondern an mobilen Taschencomputern oder Handys zur Verfügung. Barrierefreies Webdesign soll behinderten Personen (z.B. Blinden) den Zugang zum WWW ermöglichen. Daher nicht mehr: „Diese Seite wurde optimiert für den Internet Explorer“, sondern neue Beachtung der Standards des W3C Auch Microsoft hat die Wichtigkeit dieser Tatsachen erkannt, unterstützt Standards und Initiativen zur Barrierefreiheit. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

Modernes Webdesign bedeutet: Verwendung von HTML als logische Auszeichnungssprache (Überschrift1, 2, 3..., Absatz, Bereich, etc.) Design und Layout (Positionierung) mit CSS Klare Trennung zwischen Struktur und Design! <h1>Mehr Flexibilität</h1> h1 {color:#CC0000; font-weight:bold; border:1px solid #FF6600} p {padding:5px; line-height:15px} <h1>Grundlagen</h1> <h1>Moderne Webseiten</h1> <p>Dies ist eine kleine Einführung in modernes Webdesign mit CSS</p> © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at

© Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at DTD-Varianten DTD-Definition steht am Anfang des HTML-Dokuments – z.B. <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd"> Wird die DTD vergessen werden, kann es zu Anzeigefehlern kommen, da bestimmte Parameter wie in alten Browsern interpretiert werden. Der IE schaltet in den so genannten Quirks-Mode. Strict: Komplette Trennung zwischen Struktur und Präsentation (Design). Struktur  HTML, Design, Layout  CSS Transitional: Akzeptiert Designelemente in HTML. Ab XHTML1.1 nicht mehr vorhanden. Frameset: Mehrseitenlayout. Ab XHTML1.1 nicht mehr vorhanden. © Oliver Mochmann 2006 www.klickdichschlau.at