Willkommen bei unserem Bericht über die Waldenser von Elena Kiefel Janet Stowasser Jana Förster Sabrina Schaffroth
Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung der Waldenser 1.1 Petrus Waldes 1.2 Wanderprediger 2 Ideale der Waldenser 2.1 Wappen der Waldenser 2.2 Konflikt mit der kath. Kirche Verbreitung der Waldenser 3.1 Waldenserpfad 3.2 Mitbringsel der Waldenser 4 Quellen
Entstehung der Waldenser Viele Christen unzufrieden mit kirchlicher Struktur Wollen sich aktiv religiös beteiligen Leben in Armut Verkünden Evangelien Weitere Gruppierungen: Katharer Humiliaten Franziskaner
Entstehung der Waldenser Gründung 1176-1177 1180 Valdes unterzeichnet Glaubenserklärung 1184 Bezeichnung als Ketzer 1532 Anschluss an Lehre von Johannes Calvin 1545 erste Kirche in Angrogna
Entstehung der Waldenser 1598 Ende Religionskriege 1685 Wideraufnahme Religionskriege 1699/01 Gründung Waldenserkolonien in Südhessen, Baden, Württemberg 1805-30 Integrationen in ev. Landeskirchen 1848 erhalten volle bürgerliche Rechte 1929 Waldenserkirche wird in Italien gesetzlich zugelassen
Petrus Waldes Reicher Kaufmann aus Lyon Sein Leben erschien ihm sinnlos Ließ Teile der Bibel ins französische übersetzen Verließ seine Familie, verteilte sein Vermögen um schließlich Wanderprediger zu sein (1176) Starb noch vor 1218
Wanderprediger Predigt in Kirchen, auf öffentl. Plätzen und Straßen keinen Eid Ablehnung kath. Lehren und Einrichtungen, wenn nicht in Bibel erwähnt 2 Sakramente anerkannt: Abendmahl Taufe Bibel als Autorität
Ideale der Waldenser Verzicht auf Besitz Leben als Bettler Persönliches Bibelstudium Beichte Laienprediger verkünden Evangelium Keine Heiligenverehrung Ablehnung des Fegefeuers Ablehnung des Ablasses Ablehnung aller Kirchensatzungen
Wappen der Waldenser Vollzahl der Gemeinden nach der Offenbarung des Johannes (1,20) 3 + 4 = 7 Geistseele + Körper = das Menschliche 3 = dreifaltige von Gott geschaffene Seele 4 = Zahl der Elemente materielle Dinge Heilige Zahl 7: 7 Tage / Woche Primzahl 7 Weltwunder Erschaffung der Welt Das Wappen der Waldenser: Leuchter mit Umschrift „Lux lucet in tenebris“ (Das Licht leuchtet in der Finsternis)
Konflikt mit der kath. Kirche Verkündung des Evangeliums trotz Predigtverbot Verfolgung als Ketzer erste Verurteilung 1184
Verbreitung der Waldenser 1182/83 Vertreibung aus Lyon neue Anhänger im südfranzösischen Languedoc um 1184 in Oberitalien aktiv 1190er in Spanien und Nordostfrankreich 1200 süddeutschen Sprachraum erreicht bis 1250 starke Gemeinden insbesondere im österreichischen Donauraum, Bayern, Schwaben, oberen Rheinland Beginn 14Jhr. Mittel- und Norddeutschland , Polen Tschechien, Slowakei , Ungarn
Verbreitung der Waldenser 15. Jh. Waldenser verschwinden aus deutschem Sprachgebiet, noch südlich der Alpen im Chisonental (Frankreich), im Pellice-, sowie Germanascatal 1561 Auslöschung waldensische Gemeinden in Kalabrien 1686 Flucht in die Schweiz und nach Deutschland 1689 Rückkehr nach Frankreich 1698 Vertreibung aus Piemont (Italien) 17. Jh. Wiederansiedlung in Deutschland 1699-1701 Gründung Waldenserkolonien
Waldenserpfad
Mitbringsel der Waldenser Kartoffel: Antoine Seignoret Wollte Landsleute zum Anbau ermutigen Henri Arnaud pflanzte an und verteilte sie Einführung 2 Generationen vor Friedrich der Große
Mitbringsel der Waldenser Ewiger Klee Luzerne, Alfalfa genannt Immergrüne, winterharte Nutzpflanze Hülsenfrüchtler Vieh-Futter, Lebensmittel
Mitbringsel der Waldenser Tabakanbau: Neureuter Waldenser führten Anbau in Rheinebene ein In Palmbach Bestandteil Existenzsicherung 1939 Anbaufläche von 412 Ar Bis 60er Jahre fortgesetzt
Quellen http://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser#Verbreitung Infobroschüre „300 Jahre Waldenserkolonie Walldorf“ Landkarten von google.de http://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser