Bibelstudium Vertiefendes Studium der Heiligen Schrift durch Einbeziehen vom biblischen Grundtext.

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Bibelstudium Vertiefendes Studium der Heiligen Schrift durch Einbeziehen vom biblischen Grundtext

INHALT THEORIE PRAXIS Einleitung Der biblische Grundtext Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“ PRAXIS Funktionsweise von BibleStudy2009 Übersetzen einzelner Wörter Übersetzen eines Verses Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Einleitung Motivation und Voraussetzung für die Arbeit mit dem Grundtext

Warum wollt ihr den Grundtext beim Bibelstudium nutzen? Vermeidung von Fehlinterpretationen der biblischen Texte Besseres Erkennen von inhaltlichen Zusammenhängen Erfahren von Gottes Gedanken in einem Text Wachsen im Glauben und in der Beziehung zu Gott Grundlagen Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Voraussetzungen für das Grundtextstudium Mut, echte Experten um ihren Rat zu fragen (Prediger, Professoren) Die Demut, eigene Ideen wieder zu verwerfen, wenn echte Experten etwas anderes sagen Interesse und Freude, sich auch auf sprachlicher Ebene mit der Bibel auseinanderzusetzen und zu lernen (Grammatik, andere Sprachen) Grundlagen Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Der biblische Grundtext Historische Hintergründe zur Entstehung der Bibel in ihren verschiedenen Übersetzungen

Was ist der Grundtext? Was stellt ihr euch unter dem Es gibt nicht DEN griechischen oder hebräischen Urtext (Grundtext) Als Grundtext könnte man die Sammlung aller griechischen und hebräischen Handschriften bezeichnen, die heute das Fundament unserer Bibel bilden. Handschriften mit ähnlichen Merkmalen wurden gebündelt (Man bezeichnet solch ein Bündel auch als Codex) Wenn man sich mit der Bibel im griechischen oder hebräischen beschäftigen möchte, muss man wissen, was für einen Text man da vor sich hat, den man als Quelle nutzen möchte. Was stellt ihr euch unter dem Grundtext bzw. Urtext vor? Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Entstehung einer deutschen Bibel (NT) 1. Jh Die Autoren (Lukas, Paulus, Johannes, …) verfassen ihre Schriften Texte werden vervielfältigt und verbreitet Die Kanonisierung beginnt; Codexes entstehen 4. Jh Hieronimus erstellt die erste vollständige lateinische Ausgabe der Bibel: die Vulgata Dies ist die Standardbibel der katholischen Kirche bis heute 15. Jh Erasmus von Rotterdam erstellt zum Teil auf griechischen Handschriften, zum Teil auf der lateinischen Vulgata basierend das erste griechische Testament – den Textus Receptus Luther nutzt den Textus Receptus und übersetzt die erste deutsche Bibel Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersicht über die wichtigsten griechischen Codexes Codex Sinaiticus www.codexsinaiticus.org Umfasst die gesamte Bibel (AT+NT) Stammt aus dem 4. Jh. AD Codex Alexandrinus http://www.csntm.org/Manuscript/View/GA_02 Stammt aus dem 5. Jh. AD Umfasst das NT Codex Vaticanus http://www.csntm.org/Manuscript/View/GA_03 Umfasst lediglich Teile des NTs (z.B. fehlt die Offenbarung) Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersicht über die wichtigsten, modernen, griechischen NT-Ausgaben Textus Receptus (TR) erste Ausgabe eines vollständigen griechischen NT-Textes (1516) Die alten Lutherbibeln sowie auch die King James Übersetzung haben den TR als Grundlage Westcott-Hort (WH) Info: http://www.westcotthort.com Wissenschaftliche Ausgabe vom des Ende 19. Jh. Nestle-Aland (NA) Moderne, wissenschaftliche Ausgabe – aktuell: 27. Edition Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Welcher Text ist gut zum Studieren? Arbeit mit einem Codex ist für Laien nicht empfehlenswert Arbeit mit einem wissenschaftlichen Text sollte der Vorzug gegeben werden Und welcher Text soll es sein? „[Es] kann der derzeitigen wissenschaftlichen Ausgabe (Nestle/Aland, 27. Auflage) voll und ganz vertraut werden. Anhänger des Textus Receptus sollten sich über die Schwächen ihres Textes im Klaren sein, wenngleich er vielleicht auch die eine oder andere bessere Lesart als Nestle/Aland liefern mag, was aber derzeit nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann.“ J. Kovar, Dozent für NT am theologischen Seminar Bogenhofen in „Textus Receptus und moderne Übersetzungen“ http://bibliothek.bogenhofen.at/shared_files/publikati onen-theologische_schriften-textus_receptus.doc Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Weitere Grundbegriffe zum Grundtext Torah: 5 Bücher Mose Pentateuch: 5 Bücher Mose Tanach: entspricht dem Alten Testament Codex: Sammlung von griechischen Handschriften mit gemeinsamen Merkmalen Majuskel: Codex in Großbuchstaben verfasst Minuskel: Codex in Kleinbuchstaben verfasst Interlinear: In einer interlinearen Bibel stehen hebräische / griechische Wörter direkt über deren Übersetzung Der biblische Grundtext Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Wichtige Werkzeuge für die Arbeit mit „dem Grundtext“ (… wenn man von Griechisch und / oder Hebräisch keine Ahnung hat)

Möglichkeiten des Textstudiums Lesen des muttersprachlichen Textes Übersetzen einzelner Wörter aus dem Griechischen/ Hebräischen Übersetzen ganzer Verse oder Kapitel Möglich mit jeder Bibel Möglich mit umfangreicher Lexika oder frei verfügbaren Bibelstudienprogrammen (e-Sword, The Word, MyBible) Möglich mit BibleStudy2009 (oder einem Blatt Papier  ) Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Lesen des muttersprachlichen Textes Meistgenutzte Art des Bibelstudiums Vergleich von mehreren Übersetzungen der selben Sprache Erkenntnis von lokalen (Versübergreifend) und globalen (Kapitel-, Buchübergreifend) Zusammenhängen Grenze wird bei sog. Problemstellen gezogen (Bsp. „führe uns nicht in Versuchung“ aus dem Vater- Unser) Zum Beispiel: Luther Übersetzung Elberfelder Übersetzung Hoffnung für alle Schlachter 2000 Übersetzung An den selben Wörtern oder Wortgruppen erkennt man Zusammenhänge über die Grenze zwischen Kapiteln hinweg. Welche Wörter kommen besonders häufig in einem Kapitel vor? Luther – 1984 „Und führe uns nicht in Versuchung“ Hoffnung für alle „Lass uns nicht in Versuchung geraten, dir untreu zu werden“ Neues Leben „Lass nicht zu, dass wir der Versuchung nachgeben“ Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Übersetzen von Wörtern und Versen Strong-Nummer RMAC Textus Receptus (mit Werkzeugen), wie er in „The Word“ angezeigt wird Jedes Wort besitzt eine Strong-Nummer und einen RMAC (im Idealfall  ) Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Was ist eine Strong-Nummer? Jedes griechische / hebräische Wort hat in der Vergangenheit eine Nummer bekommen Nummer stellt Verbindung zwischen biblischem Wort und Wörterbuch her Beispiel: Wörter-buch Text Strong Nummer: G1520 eiV Eins, das Erste Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Was ist eine Strong-Nummer? Aufbau einer Strong-Nummer G1234 Der erste Buchstabe zeigt die Sprache an: G – Griechisch H – Hebräisch Fortlaufende Nummer Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Was sind RMACs? RMAC = Robinsons Morphological Analysis Codes (Grammar Code) Gibt in kompakter Form Auskunft über die Grammatik eines Wortes  wichtig für eine gute Übersetzung und für das rechte Verständnis der Funktion eines Wortes im Vers Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Beispiele für RMACs Die RMACS müsst ihr nicht selbst entschlüsseln CONJ – Konjugation (Conjunction) N-GSM – Nomen-GenitivSingularMaskulin V-2AAP-NSM – Verb-2.AoristAktivPartizip-NominativSingularMaskulin Die RMACS müsst ihr nicht selbst entschlüsseln BibleStudy2009 und „The Word“ haben dafür spezielle Hilfsmittel, welche die Codes erklären und so viel wie möglich Unterstützung geben In BibleStudy2009 finden sich Erklärungen, was z.B. ein Aorist ist oder was ein Partizip ist (in Arbeit) Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Bibelprogramme für das Studium des Grundtexts The Word http://www.theword.gr E-Sword http://www.e-sword.net BibleStudy2009 http://www.bs2009.net Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved Wichtige Werkzeuge für das Arbeiten mit „dem Grundtext“

Die Funktionsweise von BibleStudy2009 Praxis Teil 1

Installation und Einrichten Computervoraussetzung .NET-Framework 2.0 (sollte standardmäßig ab Windows XP installiert sein) Zeitgemässer Computer Anforderungen werden vom Setup automatisch überprüft Download des Setups von http://www.bs2009.net Download der gewünschten Bibelmodule von http://sourceforge.net/projects/zefania-sharp/files/ und von http://www.e-sword-users.org in einen Ordner eurer Wahl auf eurem Computer Funktionsweise von BibleStudy2009 Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Installation und Einrichten Einbinden aller Bibelmodule in BibleStudy2009 Starten von BibleStudy2009 Aufrufen den Resource- Centers Eingeben des Ordners, in welchem alle Bibelmodule gespeichert sind „Aktualisieren“-Knopf drücken Mit Häkchen die Module auswählen, die verwendet werden sollen Resource-Center schließen und BibleStudy2009 ggf. neu starten Funktionsweise von BibleStudy2009 Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Hauptfenster Zur Versübersetzung bietet BibleStudy2009 den entsprechenden Vers in Tabellenform an Die ersten drei Spalten werden automatisch erzeugt In der Spalte „Translation“ vermerkt man seine eigene Übersetzung Die Spalte „Kommentar“ ist für eigene Anmerkungen zum Wort gedacht Funktionsweise von BibleStudy2009 Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzen eines Wortes Praxis II

Schritte 1-5: Bibelansicht einrichten Im Tab „Navigation“ eine neue Bibelansicht öffnen Durch Klick auf den Karteireiter der Bibelansicht die Bibelansicht aktiv setzen und in den Vordergrund holen Unter „Selektiere Bibel“ den GNT- WH+ Codex auswählen Unter „Selektiere Buch“ die Apostelgeschichte auswählen Im Eingabefeld „Kapitel“ 12 eingeben (und mit ENTER abschließen) Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritte 6-7: Bibelansicht einrichten Im Eingabefeld „Vers“ 7 eingeben (und mit ENTER abschließen) Die fertig konfigurierte Bibelansicht: Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritte 8-10: Wörterbuch einrichten Wenn noch keine Wörterbuchansicht geöffnet ist, im Tab Tools eine neue Wörterbuchansicht öffnen Durch Klick auf den Karteireiter der Wörterbuchansicht die Wörterbuch- ansicht aktiv setzen und in den Vordergrund holen Unter „Wörterbuch auswählen“ das Strong-Wörterbuch anklicken, um es für die aktuelle Wörterbuchansicht festzulegen Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritt 11: Wörterbuch einrichten Die fertig konfigurierte Wörterbuchansicht: Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritt 12: Wort nachschlagen Maus über die Strong-Nummer „3960“ in der Bibelansicht bewegen Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritt 12: Wort nachschlagen Die Wörterbuchansicht zeigt automatisch die Erklärung für das Wort (G3960) an: Deutsche Bedeutung: klopfen, pochen, angreifen, schlagen, peinigen, hauen Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritt 12: Wort nachschlagen Schlussfolgerung: Petrus war auf jeden Fall wach und hat nicht mehr geschlafen (hat alle Sinne beieinander gehabt) Übersetzen eines Wortes Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Versübersetzung Praxis III

Generelles Herausforderung/ Kunst: den Sinn eines Verses im Griechischen oder Hebräischen erfassen und möglichst Wort-treu und Sinn-treu ins Deutsche übertragen Gewinn: Erweitertes Verständnis des Verses Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzung von Apg 12:11 V11 scheint auszusagen, dass Petrus erst zu diesem Zeitpunkt wirklich aufgewacht ist  steht im Widerspruch zu V7  Übersetzung von V11 zum genauen Verständnis, was hier mit Petrus passiert Vorgehensweise: Ausfüllen des Übersetzungsrasters Formulierung einer Übersetzung Apostelgeschichte 12:11 GEB: „Und als Petrus zu sich selbst kam, sprach er: Nun weiß ich in Wahrheit, daß der Herr seinen Engel gesandt und mich gerettet hat aus der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der Juden.“ GLB: „Und da Petrus zu sich selber kam, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, daß der HERR seinen Engel gesandt hat und mich errettet aus der Hand des Herodes und von allen Warten des jüdischen Volkes.“ MKJV: „And having come to himself, Peter said, Now I know surely that the Lord has sent His angel and has delivered me out of the hand of Herod, and from all the expectation of the people of the Jews.” Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Schritte 1-4 Aktivieren des Übersetzungsrasters durch klicken auf dessen Karteireiter GNT-WH+ als Bibel für das Übersetzungsraster auswählen Navigieren zu Apg 12:11 Man erhält ein neues Übersetzungsraster Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved und der Petrus in ihm selbst beginnend zu sein sprach nun, jetzt (ich) habe gesehen Im Sinne von erkannt, verstanden wahrhaft, wirklich Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzungsraster vervollständigen Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzung formulieren Mit BibleStudy2009 können mehrere Übersetzungsvarianten für einen Vers erstellt werden Erste Übersetzungsvariante ist Hauptübersetzung, alle weitere Varianten sind Alternativen zu dieser ersten Übersetzung Warum verschiedene Varianten? Man kann einmal wortgenau übersetzen oder ein anderes mal sinngenau (so, wie man persönlich den Vers verstanden hat) Manche Wörter lassen mehrere Übersetzungen zu, so dass es nicht nur eine korrekte Übersetzung gibt Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzung formulieren Neue Übersetzungsvariante anlegen Eigene Übersetzung eingeben (eventuell noch Kommentare) Für zusätzliche Übersetzungs- varianten einfach Schritte 5 und 6 wiederholen Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

Übersetzung formulieren Und Petrus bei sich seiend* sprach: Jetzt habe ich wirklich gesehen, dass der HERR seinen Engel ausgesendet hat und hat mich aus [der] Hand Herodes‘ und aller Erwartung des Volkes der Juden herausgerissen. * es meint: alle Sinne beieinander haben; die Wahrheit/ Wirklichkeit über sich und von seiner Umwelt klar und richtig erkennen; Parallele in Lukas 15:17: als der Sohn ganz am Boden war, hat er wieder klar gesehen (ist zu sich selbst gekommen) „Da ging er in sich […]“GLB / „Als er aber zu sich selbst kam […]“GEB / „Er kam aber zu sich selbst […]“GSB Meist geht diesem „zu den Sinnen oder sich selbst kommen“ eine (göttliche) Erfahrung des Menschen voraus, die ihm die Augen für die Wirklichkeit öffnet Versübersetzung Copyright © 2009, Frank Bögelsack, All rights reserved

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