Theresa Beck und Melissa Schoeps Die Göttinger Sieben Eine Präsentation von Theresa Beck und Melissa Schoeps
Gliederung Einstieg in die Zeit Die Verfassung von 1833 Das Jahr 1837 Das Patent von Ernst August Wer waren die Göttinger Sieben? Die Protestation und ihre Folgen Was wurde aus den Göttinger Sieben?
Gliederung Einstieg in die Zeit Die Verfassung von 1833 Das Jahr 1837 Das Patent von Ernst August Wer waren die Göttinger Sieben? Die Protestation und ihre Folgen Was wurde aus den Göttinger Sieben?
Einstieg in die Zeit
Gliederung Einstieg in die Zeit Die Verfassung von 1833 Das Jahr 1837 Das Patent von Ernst August Wer waren die Göttinger Sieben? Die Protestation und ihre Folgen Was wurde aus den Göttinger Sieben?
Verfassung von 1833
Staatsgrundgesetz von 1833 Konstitutionelle Verfassung Ähnlich den liberalen Verfassungen in Süddeutschland Großzügigeres Wahlrecht
Verfassung 1833 König § § Königliche Regierung Petitionen Gesetzes vorlagen 1.Kammer Vertreter des Adels, der Kirchen und Universitäten 2.Kammer Abgeordnete der Städte und Amtsbezirke § § beschließen über Gesetze, Steuern, Staatshaushalt Wahl über Wahlmänner Wahlberechtigte Bürger (unabhängige Männer über 25 Jahre)
Auszug aus dem Hannoverschen Staatsgesetz 1833 §. 83. Die allgemeine Stände-Versammlung ist berufen, die grundgesetzlichen Rechte des Landes zu vertreten und dessen dauerndes Wohl möglichst zu befördern. §. 93. Die allgemeine Stände-Versammlung besteht aus zwei Cammern, die sich in ihren Rechten und Befugnissen gleich sind.
Auszug aus dem Hannoverschen Staatsgesetz 1833 §. 118. Jedes Jahr soll eine Versammlung der allgemeinen Stände gehalten werden.
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Das Jahr 1837
Das Patent von Ernst August
Ernst August von Hannover 5. Juni 1771 – 18.November 1851 erzkonservativ und kompromisslos Befürworter der Monarchie
Zitat einer liberalen britischen Zeitung über Ernst August „Er hat bereits alle menschlichen Verbrechen begangen mit einer Ausnahme, des Selbstmordes.“
Veränderung durch Patent Die Verfassung von 1833 wurde für ungültig erklärt: Die Verfassung von 1819 tritt wieder in Kraft Wahlrecht wurde eingeschränkt Befugnisse der Ständeversammlung wurden vermindert Eide der Beamten wurden aufgehoben Beamte mussten einen neuen Eid schwören
Die Zersplitterung der Göttinger Professoren
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Wer waren die Göttinger Sieben?
Göttinger Sieben
Wilhelm Eduard Albrecht 4. März 1800 in Elbing † 22. Mai 1876 in Leipzig Staatsrechtler
Friedrich Christoph Dahlmann 13. Mai 1785 in Wismar † 5. Dez. 1860 in Bonn Historiker
Heinrich Georg August Ewald 16. Nov. 1803 in Göttingen † 4. Mai 1875 in Göttingen Orientalist
Jacob Grimm 4. Januar 1785 in Hanau † 20. Sept. 1863 in Berlin Germanist
Wilhelm Grimm 24. Februar 1786 in Hanau † 16. Dez. 1859 in Berlin Germanist
Georg Gottfried Gervinus 20. Mai 1805 in Darmstadt † 18. März 1871 in Heidelberg Literaturhistoriker
Wilhelm Eduard Weber 24.Okt. 1804 in Wittenberg † 23.Juni 1891 in Göttingen Physiker
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Die Protestation und ihre Folgen
„Untertänigste Vorstellung einiger Mitglieder der Landesuniversität, das königliche Patent vom 1. November des Jahres betreffend.“
Protestschrift der Göttinger Sieben 18.November 1837 Fühlen sich dem Eid auf das Gesetz von 1833 immer noch verpflichtet Nichtanerkennung des Gesetzes
Auswirkung der Protestschrift Ausländische Zeitungen drucken die Schrift Studenten und Bürger bekunden öffentlich ihre Zustimmung Nach 2 Tagen 1000-fache Auflage
Das Verhör der Göttinger Sieben 4.12.1837 „Die Tendenzen der französischen Revolution sind die unsern nicht.“
Folgen für die Göttinger Sieben Entlassung der 7 Professoren Verbannung von Jacob Grimm, Georg Gottfried Gervinus und Friedrich Christoph Dahlmann aus Hannover
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Was wurde aus den Göttinger Sieben?
Jacob Grimm Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung Deutsches Wörterbuch
Friedrich Christoph Dahlmann Professor in Bonn Mitglied in der Ersten Preußischen Kammer Mitglied im Erfurter Parlament
Wilhelm Eduard Albrecht Privatdozent in Leipzig Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung Mitglied im Ausschuss zur Vorbereitung zur Reichsverfassung
Heinrich Georg August Ewald Professor in Tübingen Kehrt 1848 an die Göttinger Universität zurück Mitbegründer des deutschen Protestantenvereins
Georg Gottfried Gervinus Professor in Tübingen Herausgeber der „Deutschen Zeitung“ Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung
Wilhelm Eduard Weber Professor in Leipzig Kehrt 1849 an die Göttinger Universität zurück Physikalische Einheit wird nach ihm benannt
Wilhelm Grimm Mitglied in der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin Deutsches Wörterbuch
Literatur: Rudolf von Thadden, Die Göttinger Sieben, ihre Universität und der Verfassungskonflikt von 1837, Hannover 1987 Herbert Scurla, Die Brüder Grimm, Hanau 1986 Gabriele Seitz, Die Brüder Grimm, München 1984 Eberhard Weis, Der Durchbruch des Bürgertums, Frankfurt 1975 Klaus von See, Die Göttinger Sieben. Kritik an einer Legende, Heidelberg 1997