Unternehmensphilosophie

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 Präsentation transkript:

Unternehmensphilosophie

Ablauf: Interviewauszug von Hella Jongerius Übersicht ihrer Werke und Arbeitgeber Vitra generell Unternehmensphilosophie Vitra Werke bei Vitra Einblick Droog Design Einblick Belux Sammlung Ihrer Werke

„Berühmt, wo soll ich denn bitte schön berühmt sein?“ Auf die Aussage, dass sie berühmt sei, entgegnete Hella Jongerius: „Berühmt, wo soll ich denn bitte schön berühmt sein?“ „Wenn ich berühmt sein sollte, dann höchstens im Niemandsland.“ Ist eine Frau mit Sinn für Schönheit des Besonderen Drängt sich nicht in den Vordergrund und ist bescheiden

Hatte den Spitznamen „Misfit“ (Außenseiter/Sonderling), weil sie schon immer das Unperfekte perfekt fand. Den Sprung im Teller, den Fingerabdruck auf der Tonvase oder das Klebeband, das eine Vase zusammenhält Diese Details verleihen einem Objekt Charakter

Als sie Mitte 20 war, wollte sie kreativer arbeiten, aber nicht zu frei Sie suchte trotzdem Grenzen Auf die Frage was Design sei, antwortete sie: „Design ist es Traditionen, Formen und Muster aufzugreifen und sie ins Heute zu übersetzen.“

Vitra generell: Vitra AG ist ein Schweizer Unternehmen für die Herstellung und den Handel mit Wohn- und Büromöbeln mit der Zentrale in Birsfelden, Basel-Landschaft, Schweiz. Eigenständige Filialen in 14 Ländern gehören zur Unternehmensgruppe. Am deutschen Standort in Weil am Rhein befindet sich seit 1989 auch das Vitra Design Museum.

Werke: 1994: Soft Urn und Soft Vase, Serien von Gefässen aus Polyurethan für Droog Design 1996: Pushed Washtub, ein Waschbecken aus Polyurethan für Drooog Design 1997: Bath Mat, für Droog Design 1998: B-set, ein Porzellangeschirr, für Royal Tichelaar Makkum 1999: Möbel für die Firma Capellini in Mailand: Kasese Foam Chair, Sheep Chair und Felt j Stool 2000: Princess, Serie von Vasen für eine Ausstellung im Museum Het Princesshof,Leeuwarden 2002: Crystal Frock, Hängeleuchter aus Kristall in Form eines Überkleides für Swarovski 2002: Repeat, eine Reihe von Stoffen für Polsterbezüge für Maharam, New York City 2004: Entwürfe für Porzellan und Tierfiguren in Porzellanschüsseln für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, München 2005: PS Jonsberg, Vasen für IKEA, Schweden 2005: Polder, Sofas für Vitra 2006: Worker, Sessel für Vitra, Birsfelden bei Basel 2007: Blosssom Lamps, für die Firma Belux, Basel 2007: Layers, eine Reihe von Stoffen für Polsterüberzüge für die Firma Maharam, New York City 2007: Office Pets, Limited Edition für Vitra, Basel 2007: Shippo Teller, emaillierte Kupferteller für die japanische Firma „Cibone“, Tokio 2007: Pocupine Table, massives Buchenholz, Lack, Seide, farbige Bleistifte, 54×72×57 cm für Vitra 2009: A Tribute to Camper 2009: Frog Table, Walnussstisch teilweise mit Emailfarbe glasiert, limitierte Stückzahl

Arbeitgeber: Droog Design Royal Tichelaar Makkum Capellini Swarowski Porzelanmanufaktur Nymphenburg IKEA Vitra Belux Cibone

Unternehmensphilosophie Vitra: Die Vitra Home Collection ist kein Einrichtungsprogramm, das einen einheitlichen Stil propagiert. sieht die Einrichtung als Collage, als Sammlung von Produkten und Gegenständen. Nicht verstanden als zufälliges Sammelsurium, sondern als ein bewusstes Arrangement. Verändert sich im Laufe der Zeit durch Vorlieben und Lebensumstände des Besitzers. Veraltetes verschwindet, Neues kommt hinzu.

Immer steht die Persönlichkeit im Zentrum: So wie jeder Mensch einen eigenen Geschmack, einen eigenen Stil hat, so soll die Einrichtung diesen Unterschieden Ausdruck geben. Die Vitra Home Collection ist ein Fundus von einzigartigen Produkten, aus welchem sich die individuelle Collage ergänzen und verschönern lässt.

Kissen „Repeat“ (2002) Vitra Nehmen die historische Dessins aus Firmenarchiven auf und übersetzen diese in die heutige Zeit. Mit Ironie variiert Jongerius die historischen Vorlagen in neuen Farben und Kombinationen. Materialien: Federn und Polyurethanschaum. Stoffe: Maharam, New York

Sofa Polder (2005) Vitra Sechsfarbig Soft rot, Tonus rot, Orientrot, Tronus 3 rot, Spirit rot, Steelcut orange, Lazio Koralle Kein Knopf passt zum anderen

Polder Sofa Leder (2005) Vitra Hella Jongerius wählte für das Sofa sechs aufeinander abgestimmte Kombinationen von Farben und Stoffqualitäten und akzentuiert diese mit High-Tech-Garn und grossen Knöpfen aus natürlichen Materialien. Material: Holzrahmen mit Gurtpolsterung, Rückenkissen: Polyurethanchips und Microfaser, Struktur und Sitzkissen: Polyurethanschaum und Polyesterwatte, Armlehne mit Sandgewicht, Knöpfe aus Naturmaterialien.

Bovist (2005) Vitra: Die sympathische Form und den guten Sitzkomfort erhält Bovist durch die seitlich vielfach abgenähten Hüllen und eine Füllung aus kleinen Kunststoffkugeln. Grossflächige Stickereien verleihen dem aus verschiedenfarbigen Stoffen genähten Bezug einen besonderen grafischen Reiz und an einem Griff aus gestricktem Garn kann Bovist ganz einfach in der Wohnung neu platziert werden. Materialien: Stoffbezug 70% Viscose / 30% Leinen, Füllung aus Kunststoffkugeln

Worker (2006) Vitra: Zusammenspiel von betont handwerklichen und technologischen Elementen Die gediegene, handwerklich-rustikale Anmutung des Sessels manifestiert sich einerseits im kompakten Sitzpolster und andererseits im sichtbar gelassenen Untergestell,dass an eine Fachwerkkonstruktion erinnert. Für Modernität und zeitgenössische Technologie stehen hingegen sowohl die komplex geformten, CNC-gefrästen hölzernen Armlehnen, als auch die polierten Aluminiumbügel.

Office Pets, Limited Edition für Vitra (2007):

Porcupine Desk(2007) Vitra: Der kleine Tisch aus Holz setzt dabei bewusst einen Kontrast zum Material Kunststoff und zeigt auch mit seiner asymmetrischen Form Charakter. Auf der Tischplatte ist das Motiv einer Glückskette mit Tiermotiven und anderen Gegenständen aufgedruckt Materialien: Beine und Tischplatte Weissbuche massiv. Farbige Lackierung auf Wasserbasis.

The Worker Sofa (2008) Vitra

Einblick Droog Design: Hinter Droog (deutsch: trocken) verbirgt sich eine besondere und experimentelle Idee: Droog Design ist ein Projekt, eine Designagentur und -vertrieb, wo junge Talente entdeckt und gefördert werden. Die beiden Gründer wollen mit Droog Design die Mechanismen der Designindustrie offen legen und erweitern. Sie wollen Talente gezielt fördern und die Schaffensbedingungen des Design erneuern und sich damit über das eingefahrene Designer-Produzenten-Verhältnis hinwegsetzen.

Einblick Belux: BELUX ist ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen, das eng mit international renommierten Designern und Architekten zusammenarbeitet. Diese Kooperation zielt auf die Entwicklung innovativer Lichtlösungen und neuartiger Leuchtenkonzepte. Dabei steht BELUX seit je für formal ausgereifte, technisch durchdachte und entsprechend langlebige Qualitäts- Produkte. Steht für Langlebigkeit und keine Wegwerfartikel (wie Hella Jongerius)

Weitere Werke von Hella Jongerius:

1994: Soft Urn und Soft Vase, Serien von Gefässen aus Polyurethan für Droog Design

1996: Pushed Washtub, ein Waschbecken aus Polyurethan für Drooog Design

1997: Bath Mat, für Droog Design

1998: B-set, ein Porzellangeschirr für Royal Tichelaar Makkum

1999: Möbel für die Firma Capellini in Mailand: Kasese Foam Chair, Sheep Chair und Felt Stool

2000: Princess, Serie von Vasen für eine Ausstellung im Museum Het Princesshof,Leeuwarden

2002: Crystal Frock, Hängeleuchter aus Kristall in Form eines Überkleides für Swarovski

2004: Entwürfe für Porzellan und Tierfiguren in Porzellanschüsseln für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, München

2005: PS Jonsberg, Vasen für IKEA, Schweden

2007: Blosssom Lamps, für die Firma Belux, Basel

2007: Layers, eine Reihe von Stoffen für Polsterüberzüge für die Firma Maharam, New York City

2007: Shippo Teller, emaillierte Kupferteller für die japanische Firma „Cibone“, Tokio

2009: Frog Table, Walnussstisch teilweise mit Emailfarbe glasiert, limitierte Stückzahl (8):

Ein Referat von Alexandra Barth und Dana Merchel