Was atmet. Eine Rose. Die Haut. Ein Molekül. Holz

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Mein Kind… … weiß ganz genau, was es werden will. zu Eltern_de/Was möchte Ihr Kind/ weiß genau, was es werden will … hat noch keinen konkreten Berufswunsch.
Advertisements

Was fällt dir an diesem Lichtkegel auf?
Haus 9: Informationsmaterial
Haus 9: Informationsmaterial
Gespräch zwischen Onkel julius
Verantwortung übernehmen heißt Antworten geben-
Ö-G UmgangTHW-Lehrgang AKNZ © sf Organisationskultur Was bedeutet das für die praktische Arbeit im Ortsverband?
Den Grat entlang wandern...
Was ich gern lese Lesetagebuch von
„Unser Katapult ist fertig!“ bis
SPEAQ Workshop Von Praktikern geleitete Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung Dieses Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen.
ein neues Unterrichtsfach
Nach einer Idee von Dottore El Cidre
Biologisches Erklärungsmodell für Kinder
Der Schlüssel zum Glück.
Raum für eigenverantwortliches Denken und Handeln
Wahre Freunde sind alles im Leben! Atme dich durch diese Präsentation
Kinderrechte Am 20. November 1989 wurde die Kinderrechtskon-vention von den Vereinten Nationen verabschiedet. Die Konvention legt fest welche Rechte Kinder.
Die 5 schwierigen Fragen
Das MÄNNERMANIFEST (ein für alle Mal!)
"Die vier Gesetze der Spiritualität"
Hast du auch Smog in deinem Schlafzimmer?"
Das Leben.
Ich denke schon den ganzen Tag an Dich
Der wichtigste Körperteil
Eine Blondine spielt bei „Wer wird Millionär„ mit
Von wegen nur Männer sind chauvinistisch....
Erziehung schwieriger Kinder...
Ich denke schon den ganzen Tag an Dich…
Von wegen nur Männer sind chauvinistisch....
Frage: Warum arbeiten Männer auch am Wochenende? Antwort:
Hilfe bei der Zeitorganisation
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Trauerland.
Erörtern 10. Jgst März 2009: Die hessische Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) kann sich einen zumindest zeitweise nach Geschlechtern getrennten.
Bereit ???? Nimm dir 10 Minuten Zeit. Ich versuche es dir zu erklären.
Ich denke schon den ganzen Tag an Dich
Kleine Brüste
Das MÄNNERMANIFEST (Ein für alle Mal!).
Anregung für die Gestaltung von differenzierten Aufgabenstellung
Die Waldorfschule Von LEA.
Wer von euch hat Lust auf ein Spiel?
Gehörlose & Hörende Teil 1
Buddhismus, Hinduismus Christentum, Islam, Judentum
Vorstellung eines Experimentierprojekts
MODAL-PARTIKELN.
Gedanken, Gedichte, Betrachtungsweisen
Ich habe nie gesehen was du eigentlich bist was du mir bringst was du mit mir machst wie viel du wert bist und warum ich dich mag.
Eine Liebe im Frühling.
Management, Führung & Kommunikation
Nachtschicht: Von Herz zu Herz am
„Nur noch kurze Zeit…“ Wochenrückblick vom bis …und unsere Geschenke für die Eltern sind noch lange nicht fertig. Die Riesen hatten geplant.
Frage: Warum arbeiten Männer auch am Wochenende? Antwort:
Die 5 schwierigsten Fragen
Glücks- und Lebensgefühle
Weisheiten.
Qualifizierung von GruppenleiterInnen
Aber ich will Dir noch schnell die Lösung sagen...
E r f a h r u n g e n.
Die Geschichte vom Elefanten,der die Liebe erfuhr
Treffen sich zwei Freunde
Radikaler Konstruktivismus
Redemittel Modelldialog
Lernen mit Karsten ! Verhalten im Brandfall Berufsfeuerwehr Köln
Life 347 by Ha - Re.
Mann und Frau sind bei der schönsten Sache der Welt zugange, er oben
ZAHLENBUCH IM KINDERGARTEN. „Mathematik ist die Wissenschaft der Muster“ Das Auge für Muster schulen: Regelmässigkeiten/ Beziehungen erkennen.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
Der wichtigste Körperteil
MODAL-PARTIKELN.
 Präsentation transkript:

Forschungsbasierter Mathematik- und naturwissenschaftlicher Unterricht (inklusive Sachunterricht)

Was atmet. Eine Rose. Die Haut. Ein Molekül. Holz Was atmet? Eine Rose? Die Haut? Ein Molekül? Holz? Hat eine Rose, die Haut,… eine Zelle, und atmet diese? I: Mhmmhm, die Rose, M: Ja, die Rose braucht auch Luft und Sonne, für die Photosynthese I: Mhmmhm, eine Zelle braucht, glaub ich, KEINE Luft, weil bei uns Menschen ist ja, glaub ich, die Zelle irgendwo unterhalb, I: Unterhalb wo, M: Der Haut halt, wie soll ich sagen, Aufbau der Haut [mhm], die braucht keine Luft, glaub ich I: Das heißt, Atmung ist Luft brauchen, M: Ja I: Ein Molekül, M: Ein Molekül braucht Luft für/damit sie sich halt zusammen baut [mhm] zum Beispiel für irgendwas, zum zusammenbauen halt, ich kanns nicht so super erklären I: Ok, passt schon, ich hab schon einer Vorstellung davon, Holz hast du ja M: ja, also, Holz braucht Luft, wie soll ich sagen, zum Verbessern der Qualität halt, ja, also, damit es besser ausschaut I: Wie meinst du das, M: Ja irgend ein Holz, Holzbalken oder so, ja, das braucht Luft, damit es sich ausdehnt oder so

I: Der Regenwurm, M: Der Regenwurm auch, weil I: Wie funktioniert denn das beim Regenwurm, M: Der geht an die Oberfläche holt Luft und kommt nein nicht so, ja wie soll ich, ja, er lockert den Boden auf und es kommt Luft rein, er macht so Luftschächte oder so und legt dann seine Eier oder so I: Das heißt, wenn ich dann drüber gehen über den Boden oder wo irgendwas gebaut wird, dann sterben die ganzen Regenwürmer drunter, M: Nicht ganz, so wie bei der U, das ist dann ein Netz, so wie bei der U-Bahn zum Beispiel, da fährt dann die U2 und da fährt die U1, ja I: mhm [Knacksen beim Tonband] Ich stelle das nur, wie schaut es aus bei der Kuh, M: Also, bei der Kuh, die Kuh hat ein Fell [mhm] ja und unter den Haaren hat sie halt Zellen und zum Beispiel bei uns bei der Kopfhaut I: Und die atmen, die Zellen von der Kuh, M: Nein, nicht direkt, das kommt auch so wie beim Menschen vor, also, die Kuh atmet [mhm] und so kommts ins Blut [mhm] ja I: Indirekt schon dann, M: Mhm I: Und beim Vogel, M: Also, der Vogel hat keine Zellen glaub ich, [mhm] er hat Federn, ja Federn

Warum forschendes Lernen Kinder erfahren die Welt vor und neben der Schule und dem Kindergarten, sie machen sich ein Bild, welches für sie Sinn macht / ihren Ansprüchen genügt.

Stimmt mit Beobachtungen überein „Schule“ „Glaube“, Alltag Sinnvoll intuitiv „täglich“ bestätigt Stimmt mit Beobachtungen überein Abstrakt nützlich? Idealisierung Beobachtung??? Beobachtbar machen Sinnzusammenhang herstellen Beobachten lernen (das Richtige, sinnvolle) Reflektieren, über Beobachtungen reden lernen Argumentieren lernen Auseinandersetzung mit eigenem Zugang

Was braucht es dazu? Beobachten Vermutungen äußern Fragen stellen Gemeinsames Nachdenken, warum etwas so ist / etwas nicht so ist (Team-, Gruppenarbeiten) Rolle des Pädagogen/ der Pädagogin: Modellieren!!! diagnostizieren, Probleme erkennen, Experimente kritisch betrachten, Alternativen aufzeigen und besprechen, Untersuchungen planen, Vermutungen anstellen, Informationen suchen, Modelle konstruieren, mit Gleichaltrigen Argumente entwickeln.

Jedes Kind ein Neuanfang? (Individualisierung) Typische Entwicklungsphasen für einzelne Themenbereiche Typische Fehlvorstellungen

Herausforderung Von der Handlung zum Reden und Denken… Beobachten Vermutungen äußern, Beobachtungen artikulieren Fragen stellen Gemeinsames Nachdenken, warum etwas so ist / etwas nicht so ist (Team-, Gruppenarbeiten)

 Ein Pädagogisches Modell Erklären, was man beabsichtigt zu tun Vermuten, was passieren wird Beobachten Beobachtung beschreiben, was ist passiert? Sammlung von Fragen dazu Sammlung von Erklärungen / Antworten Vergleichen der Erklärungen oder Antworten Erklären, warum eine Antwort am Besten ist, warum andere schlechter sind – oder gibt es mehr als eine gute Erklärung? Vielleicht braucht man auch mehr Information? Was muss man noch wissen, herausfinden? Ideen, wie man das machen könnte … Was möchte man sonst noch (dazu) wissen?

Forschendes Lernen Wissen als ein offener (aber gestalteter) Prozess… … des Vermutens … des Beobachtens … Fragens … Erklärens

… damit es nicht ganz offen bleibt Fibonacci und IMST – Sammlung von Erfahrungen in Österreich und Europa